Am 28.10.23 trafen sich 12 Club-Mitglieder und zwei Gäste um das Schlüter-Museum Freising zu besichtigen. Herr Manfred Apold persönlich zeigte uns sein Museum mit viel Information und netten Anekdoten.
20 Jahre nach Einstellung der Traktorenproduktion im Schlüterwerk Freising 1993 kann seit Juni 2013 das Freisinger SCHLÜTER Museum offiziell besichtigt werden. Das „Freisinger SCHLÜTER Museum“ wurde im April 2010 beim Marken- und Patentamt der Bundesrepublik Deutschland als Wortmarke eingetragen.
Danach haben wir noch gemeinsam sehr gut im Gasthaus "Drei Tannen" in Moosburg zu Mittag gegessen.
Danke an Marie und Josef für die Organisation, es waren schöne Stunden.
BMW Club & Community Management freut sich Euch persönlich zu einem besonderen Clubabend im BMW Museum, anlässlich der Sonderausstellung 100 Jahre BMW Motorrad, einladen zu dürfen.
Die Veranstaltung findet exklusiv nur für BMW & MINI Clubmitglieder ausschließlich in der Sonderausstellung statt und steht ganz unter dem Motto: „100 Jahre BMW Motorrad“.
Hochgeladene Bilder: 15 Album erstellt von: Franz Letzter Upload: 19.06.2023 16:36
Donnerstag, 08.06.23 Wir, das waren Andreas und Renate, Josef und Marie, Franz, trafen uns am Donnerstag um 10:00 Uhr in einem Cafe am Marktplatz in Pfaffenhofen an der Ilm. Nach einem Kaffee mit Kuchen ging es dann los. An Schrobenhausen und Neuburg vorbei fuhren wir durch Treuchtlingen nach Dinkelsbühl. Dort machten wir in der Altstadt Halt für eine kleine Mahlzeit (Fränkische Bratwürste mit Kraut). Während unserer Pause begann es zu regnen, was uns aber unter dem aufgespannten Schirm nichts ausmachte. Allerdings hatte Franz seinen Helm ungünstig mit dem Kinnriemen nach oben am Lenker befestigt, so dass es rein regnen konnte. Nach der Pause fuhren wir dann, Franz mit nassem Helm der aber schnell abtrocknete, nach Rothenburg ob der Tauber. Dort machten wir erneut eine Pause in der Altstadt um uns jeder einen Eisbecher zu gönnen. Auf der letzten Etappe erwischte uns etwa 10km vor dem Ziel in Reichardsroth noch ein Regenguss. So dass wir durchnässt den Gasthof „Zur frohen Einkehr“ erreichten.
Freitag, 09.06.23 Nach einem guten Frühstück starteten wir um 9:00 Uhr bei bestem Wetter zu unserer Tour. Über Rothenburg, Feuchtwangen, Dinkelsbühl und an Ellwangen vorbei, ging es nach Schwäbisch Hall. Dort fanden wir in der Innenstadt einen videoüberwachten Parkplatz auf dem das Parken für Motorräder frei war. Allerdings konnten wir keine reguläre Zufahrt für Motorräder finden. Deshalb schlängelte sich Andreas an der Schranke vorbei. Der Rest fuhr über einen Zugang für Fußgänger auf den Parkplatz, den wir auf demselben Weg auch wieder verließen. Nun sind wir gespannt ob das noch ein Nachspiel haben wird (Strafe). Während unserer Pause gab es dann in einer Eisdiele Eiskaffee und Espresso. Außerdem machten wir noch einen kurzen Altstadtbummel. Anschließend ging es dann über Nebenstraßen zurück zum Gasthof.
Samstag, 10.06.23 Heute starteten wir gegen 9:30 Uhr zu unserer Tour. Diese war ursprünglich mit 330km etwas lang. Da sich das Navi von Tourguide Andreas nach einigen km nicht mehr dazu bewegen lies die Tour anzuzeigen änderten wir auf dem Navi von Franz die Tour so ab, dass sie auf ca. 250km verkürzt war. Nach dem Überspielen der neuen Tour auf Andreas´ Navi fuhr Franz eine zeitlang voraus bis Andreas´ Navi anzeigte dass auch er auf der Tour war. Dann übernahm Andreas wieder die Führung. Die Tour ging über Künzelsau, Jagsthausen und Öhringen zur Burg Maienfels. Jagsthausen und Berlichingen sind übrigens die Heimat von jenem Götz mit dem bekannten Ausspruch. In Waldenburg fanden wir in der Bäckerei Kircher Kaffee und Teilchen sowie eine Terrasse mit tollem Ausblick. Über Künzelsau und Rothenburg fuhren wir dann wieder zum Gasthof zurück.
Sonntag, 11.06.23 Nach ausgiebigem Frühstück mit Geplauder machten wir uns heute etwas später auf die Rückfahrt. Wegen einer Straßensperrung mussten wir wieder über Rothenburg fahren. Weiter ging es dann nach Ansbach und am „Großen Brombachsee“ vorbei nach Beilngries. Dort legten wir einen Halt zur Mittagspause ein. Danach ging es dann über Vohburg, wo wir die Donau überquerten, zu Josef und Marie. Nach dem Genuss von frischem Kaffee mit Keksen und Schorle aus selbstgemachtem Holundersaft fuhren dann Andreas und Franz auf getrennten Wegen nach Hause. Alles in allem schöne Tage. Danke Andreas fürs organisieren. Unser Dank gilt auch den netten Wirtsleuten. Die gebuchte Halbpension erwies sich als überaus lecker und abwechslungsreich. Von vegetarischen Gerichten über Schäufele, Wildschweinbraten bis Lachsforelle. Und die Vor- und Nachspeisen nicht zu vergessen.
Nach geraumer Zeit war es mal wieder soweit. Endlich wieder Weißwurstfrühstück. Diesmal zog es uns, dass waren Torsten, Margit, Andreas, Dieter und Uschi Gerhard und Brigitte und als Gast Werner zum Franziskaner an der Residenz. Wir trafen uns um 10:00 Uhr zum gemütlichen Ratsch. Es wurde viel über Urlaub im OMAN und auf Madeira berichtet. Auffällig war, dass Franz nicht kam. Er hatte den Termin schlichtweg verpennt wie er per Whatsapp mitteilte.
Nach längerer Unterbrechung war es mal wieder soweit. Weißwurst Essen war angesagt. Es trafen sich: Michael, Franz, Torsten und Margit, sowie die Thailänder Lothar und Mink. Als Gast begrüßten wir unsere Erna. Die Lokation war topp. Im 1 Stock des Glöcklewirts fanden wir einenTisch mit einem super netten Ober. Die Weißwürste mundeten vorzüglich und zu einem Stückpreis von 0,99 € durften es dann auch jeweils 3 Stück sein. Dazu gab es Brezn und Weißbier bzw. Apfelschorle. Die Gespräche drehten sich um dies und das. Insgesamt wieder eine gemütliche Runde.
Hochgeladene Bilder: 11 Album erstellt von: Franz Letzter Upload: 09.09.2022 11:25
20220826-28 Bodensee-Tour (Hotel Seerose, Nitzenweiler) Teilnehmer: Motorrad: Andreas, Torsten, Gerhard, Franz Auto: Margit, Brigitte, Marie, Josef
Freitag, 26.08.2022 - Anfahrt nach Nitzenweiler 260km Um 9:00 Uhr trafen wir, das waren Torsten, Gerhard und Franz, uns bei Andreas. Da alle pünktlich waren, konnten wir wie geplant starten. Es ging über Grünwald, Wolfratshausen, Penzberg und Murnau zum Plansee. Dort angekommen nahmen wir an einem Kiosk einen Kaffee/Cappuccino zu uns. Dann ging es weiter in Richtung Reutte, wo wir tanken wollten. Andreas wjählte jedoch eine Route durch Reutte bei der wir an keiner Tankstelle vorbei kamen. Kurz vor dem Aufstieg zum Gaichtsattel sahen wir jedoch eine günstige Tanke. Mit vollem Tank machten wir uns an den Aufstieg um dann übers Oberjoch Sonthofen anzusteuern. Dort machten wir dann an einer Gaststätte mit kleinem Biergarten Halt um ein Mittagessen zu uns zu nehmen. Am Alpsee und Wangen vorbei erreichten wir dann gegen 15:30 Uhr unser Ziel. Kurze Zeit später trafen dann auch unsere „Autofahrer“ ein. Margit und Brigitte machten in Wangen einen Abstecher zur Firma Beckmann um sich über die unterschiedlichen Bauweisen von Gewächshäusern schlau zu machen. Auf Gerhard kommt vermutlich das Projekt „Gewächshaus“ zu. Gemeinsam genossen wir dann im zugehörigen Biergarten unsere Bierchen und Aperols. Da der Tisch an dem wir saßen reserviert war, wurden wir vom Hotelpersonal „umgepflanzt“. Der uns angebotene Tisch war jedoch nahe zur Straße und der Traktorverkehr der darauf stattfand war einigen zu laut. Nach einer weiteren „Umpflanzung“ hatten wir dann den Platz für unseren Aufenthalt gefunden. Nach dem Abendessen blieben wir in lustiger Runde sitzen und ließen die Abendsonne auf uns scheinen. Gegen 22:00 Uhr vertrieb uns jedoch aufkommender Starkregen.
Samstag, 27.08.2022 - Rund um den Bodensee - 260km Nachdem es am Morgen immer noch leicht regnete nahmen wir unser Frühstück im Gastraum ein. Bei der dabei aufkommenden Diskussion ob wir heute Motorrad fahren würden oder lieber etwas mit den Autos unternehmen sollten kam der Einwand „ wir sind doch nicht aus Zucker“. Andreas nahm seine Wetter app zu Hilfe die uns voraussagte, dass wir die geplante Tour relativ trocken schaffen könnten. Gerhard und Torsten wollten sich jedoch lieber den Autofahrern anschließen, worauf Franz sie (scherzhaft) als „Zuckerstangen“ bezeichnete. Also machten sich Andreas und Franz alleine auf den Weg. Trockengehalten durch die Regenkombi fuhren wir über kleine Nebenstraßen durch die hügelige Landschaft mit saftigen Wiesen. Nach etwa einer halben Stunde hörte das Nieseln auf, die Straße wurde trocken und wir zogen die Regenjacken aus (und den ganzen Tag nicht mehr an). Über Wolfegg und Wangen kamen wir schließlich nach Lingenau. Dort kann man von der 106m hohen Brücke mit dem Bungee Seil springen. Also anhalten und zusehen! Sieht spektakulär aus. Nach kurzer Fahrt erreichten wir Dornbirn, wo wir im „Boxenstop“ einen selbigen einlegten. Weiter ging es nach St. Margarethen. Der Besuch der Festung Heldsberg musste aus Zeitgründen leider ausfallen – aufgeschoben ist nicht aufgehoben (wir kommen wieder). Über St. Gallen ging es nach Romanshorn, von wo aus wir mit der Fähre nach Friedrichshafen übersetzten. Nach wenigen km erreichten wir dann das Hotel - gerade rechtzeitig zum Abendessen. Die „Autofahrer“ hatten sich als Ziel das Zeppelin Museum in Friedrichshafen ausgesucht. Nach einigen Umwegen und einem Wendemanöver fanden sie dann auch den riesigen, fast überfüllten Parkplatz unweit des Museums. Nach dem Museumsbesuch gab es zur Belohnung ein Eis, Kaffee oder Bierchen. Das Museum ist gut, leider aber sehr unübersichtlich. Nachdem sie unschlüssig über das nächste Sightseeing Ziel waren, schlug Margit das Schloss Salem vor. Das Navi wies aber als erstes zum Affenberg. Nachdem man dort den horrenden Eintrittspreis nur mit Karte bezahlen konnte, war ihnen der Besuch bei der Affenbande zu doof und sie fuhren direkt zum Schloss. Dabei fielen ihnen noch die vielen Störche auf den Dächern auf. Auch beim Schloss Salem war der Parkplatz ziemlich gefüllt, aber komischer weise fast keine Leute in der Anlage. Kurze Besichtigung des kleinen Feuerwehrmuseums und der Kirche, das Gefängnis war leider geschlossen. Dann ging es wieder zurück zur Seerose, die vor den „Motorradlern“ erreicht wurde.
Sonntag, 28.08.2022 - Rückfahrt 265km Nach einem Frühstück im Biergarten mussten wir uns schon wieder auf den Heimweg machen. Gerhard, dem es nicht gut ging, verabschiedete sich von den übrigen Motorradfahrern da er, wie auch die „Autofahrer“, über die Autobahn fahren wollte. Andreas, Torsten und Franz fuhren über die geplante Route zurück. Kurzer Stopp in Wolfegg am Automuseum, wo gerade ein US-Car-Treffen stattfand. Dann bei leichtem Regen weiter über Leutkirch, Mindelheim, Buchloe. Da es mittlerweile stark zu regnen begonnen hatte, fuhren wir kurz vor Landsberg auf die Autobahn.
Hochgeladene Bilder: 35 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 08.09.2022 15:25
Mitte Juni haben wir uns auf den Weg nach Kärnten begeben. Andreas & Renate führten uns (Marie & Josef, Franz, Gerhard, Helmut, Michael und Torsten) in eine kurven- und landschaftsreiche Region, welche auf der Anreise leider auch einen kurzen Schauer beinhaltet. Den intensivsten Schauer haben wir aber zum Glück in der Mittagspause verpasst. Als Unterkunft hatte uns Andreas den Kreinerhof "organisiert" - eine nicht nur wegen der Lage gute Wahl. Die Rippchen am Abend waren ein Gedicht, wir kamen aus dem Schwärmen nicht heraus. Viele Highlights von Rang und Namen haben wir an dem Wochenende erfahren. Hier ein kurzer Auszug: Die Krimmler Wasserfälle, das Maltatal, mit der Malta-Hochalmstraße, den Kölnbein-Stausee, die Villacher Höhenstraße, der Großglockner (na klar!), die Nockalmstraße oder auch den Sauerwald (den wir aufgrund einer Schranke nicht komplett befuhren - obwohl wir uns an der Schranke "vorbeimogeln" hätten können!). Und auch der sich von seiner sehr rauhen, engen und herausfordernden Seite zeigende Mangart soll hier nicht unerwähnt bleiben... Kurzum waren es herrlich gemeinsame Kilometer und kurzweilige, lustige abendliche Runden! Vielen Dank an unseren Tourguide und Organisator - gerne wieder!
Wieder ein gemütliches Treffen zum Ratschen und Tratschen, diesmal in kleinerer Runde.
Das „Herr`schafts`zeiten“ hatte im März 2022 neu eröffnet und war bis dahin unter „Paulaner im Tal“ bekannt. Die Einrichtung war neu und ansprechend. Bedeutung des Ausrufs Herrschaftszeiten: Er hat nichts mit Herrschaftszeit zu tun, sondern heißt: Herr schau auf´d Seitn, was bedeutet, der Herrgott soll wegschauen. Also Herr schau auf die Seite. Wir hatten den Tag nach dem überraschenden Champions League Viertelfinalaus der Bayern gebucht. Der „Herr“ an der Bar war sichtlich gefrustet. Das Spiel der Bayern war nur am Rande Thema. Es wurde etliches zum Clubleben berichtet aber auch Privates kam nicht zu kurz. So soll es ja sein. Zwanglose Unterhaltung. Mit von der Partie waren: Margit und Torsten, Carola und Schorsch, Dieter, Andreas und Franz, der berichtete, dass 400 km am Stück im Sattel seiner neuen Maschine sein Sitzfleisch deutlich beansprucht hatte. Wie sagt man: Der Franz, der kanns! Michael musste diesmal passen, da seine neuen Kollegen in Hamburg seine ganze Aufmerksamkeit beanspruchten. Als Gast war wieder unser ehemaliges Mitglied Werner dabei.
Hochgeladene Bilder: 15 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 26.02.2022 11:39
Sehr verlockend war an diesem Freitag neben dem Sonnenschein auch die Aussicht auf ein erneut von Torsten organisiertes Treffen zum Weisswurstfrühstück. Auch die Gelegenheit auf ein Wiedersehen mit euch Clubberern (speziell über Ernas Zusage und das Treffen mit ihr freute ich mich schon sehr!) war motivierend. Also schwank ich mich aufs Bike und machte mich auf den Weg ins Zentrum. Das Wetter war zwar sonnig, aber frisch - für Februar jedoch durchaus gut. Um kurz vor elf trafen wir uns dann VOR dem Donisl, denn dieser öffnete seine Pforten aufgrund der Corona-Lage erst um 11 Uhr.
DANKE an alle Beteiligten und besonders an Torsten für das "machen"! Schmackhaft und in beeindruckendem Ambiente gefrühstückt haben mit mir Margit & Torsten, Uschi & Dieter, Brigitte & Gerhard, Erna, Andreas, Robert und als Gast der Werner. Nun hoffe ich schon auf die nächste gemeinsame Unternehmung und wünsche euch bis dahin ALLES GUTE!!!
Nachdem uns Corona weiterhin fest im Griff hat, haben wir es trotzdem gewagt und uns zum Weisswurstfrühstück getroffen. Traditionsgemäß wieder eine andere Gaststätte. Diesmal trafen wir uns beim Klosterwirt an der Frauenkirche. Die 2 G-Regelung wurde streng kontrolliert. Anwesend waren: Torsten, Margit, Michael, Wolf-Dietrich und Uschi sowie Regina und als gerngesehener Gast Erna. Außerdem gesellten sich noch Andreas und der Herr Melzer dazu, der anscheinend doch noch den Flieger (nach mehr maliger Aufforderung im Radio) verlassen hat. Schee wars! Fortsetzung folgt. Gleibts gsund. Grüße Torsten
Hochgeladene Bilder: 32 Album erstellt von: Franz Letzter Upload: 08.09.2021 18:07
Teilnehmer: Andreas, Josef, Franz
Donnerstag, 26.08.2021 Anfahrt nach Prestine - 500km Um 8:30 Uhr trafen wir uns bei Andreas um noch einen Espresso oder Kaffee zu uns zu nehmen und die zu fahrende Route endgültig festzulegen. Nachdem alles besprochen war, ging es gegen 9:00 Uhr bei sonnigem Wetter und ca.15° los. Über ein kurzes Stück Autobahn ging es über Grünwald zum Kesselberg. Über Mösern kamen wir ins Inntal dem wir bis Imst folgten. Dann bogen wir ins Pitztal ab und kamen bei Prutz wieder ins Inntal zurück. Nach einem kleinen Abstecher in Richtung Reschenpass ging es über ein paar Kehren zurück ins Inntal und in die Schweiz. Wir folgten dem Inntal in Richtung St. Moritz. Bei Scuol machten wir unsere Mittagspause. Wir hatten uns vorab schon darauf geeinigt aus Zeitgründen kein Restaurant aufzusuchen und verzehrten unsere Brote im „Bärenland“. Hier warfen wir unseren Abfall in eine bärensichere Mülltonne. Über den Berninapass, Livigno, Gavia und Edolo ging es dann ins Oasi Verde wo wir gegen 19:00 Uhr ankamen. Das Buchen von Halbpension erwies sich als guter Deal. Salatbuffet, Vorspeise, Hauptspeise plus Dessert für 10€ und geschmacklich gut können kein Fehler sein. Dazu ein „Vino Rosso di Casa“. Wobei es nicht bei dem einen Liter blieb.
Freitag, 27.08.2021 Comer See - 297km Heute ging es nach einem guten Früstück (leider schmeckte Josef der Americano nicht) gegen 9:00 Uhr los um auf kleinen und kleinsten Straßen an den Lago di Como zu fahren. Die erste Stunde erwies sich allerdings als ziemlich öde, da die Route ständig durch Ortschaften führte. Ab dem Lago d´Iseo ging es dann in die Berge der Lombardei. Allerdings verwirrte das Navi unseren Führer derart dass er die Route in entgegengesetzter Richtung fuhr. Die Sonne lies sich erst am Comer See blicken. Bis dahin fuhren wie unter/in/über den Tiefhängenden Wolken. In Lecco angekommen genehmigten wir uns am Ufer des Sees und jetzt in der Sonne sitzend, ein Panini. Anschließend ging es wieder auf Nebenstraßen zurück zum Iseo. Da wir auf dieser Route bereits ca. 200 Tornanti und unzähligen Kurven gefahren sind beschlossen wir über die Hauptstraße SS42 zurück zum Hotel zu fahren.
Samstag, 28.08.2021 Trialtour und Kurztour - 125km Gestern hatten wir für heute 9:00 Uhr eine geführte Trialtour (2h, 50€/P) gebucht. Als 4. Mann gesellte sich noch Hans aus Mindelheim zu uns. Er erzählte uns, dass er ein Problem mit seiner Husqvarna hatte. Während der Fahrt ist ihm die Kette vom Kettenrad gesprungen und hat sich mit dem Rad verkeilt. Glücklicher Weise ist er nicht gestürzt. Deshalb freute es ihn besonders dass er mit uns die Trialtour machen konnte. Pünktlich um 9:00 Uhr gesellte sich unser Guide Julian aus Wangen zu uns. Nach ein paar Startproblemen (leerer Tank) fuhren wir als erstes zum Tanken. Danach ging es ins „Gelände“. Auf Wegen mit losem Untergrund, Felsen oder teilweise grobem Pflaster ging es steil nach oben. In der Nähe einer ehemaligen Radaranlage erreichten wir unseren höchsten Punkt. Von dort an ging es ebenso steil nach unten. Etwa 15 Minuten vor Tourende hatte Franz dann einen platten Vorderreifen. Nach Rücksprache mit dem Guide wurde weitergefahren. Zu allem Pech kam dann noch ein Ausfall der Hinterradbremse dazu. Durch die große Untersetzung erzeugt der Motor (200/400ccm) jedoch ein so hohes Schleppmoment, dass auf die Bremse (fast) verzichtet werden kann. Am Hotel angekommen ging auch bei Hans die Hinterradbremse nicht mehr. Aussage Guide: „Das ist normal“. Trotzdem fanden alle dass die Tour klasse war und irgendwann wiederholt werden sollte. Nach einer kurzen Pause, bei der wir auf dem Navi eine Tour planten fuhren wir dann über den Groce Domini, den Maniva und den Colle San Zeno zum Eis essen an den Lago d´Iseo. Dabei erwischte uns kurz vor dem See ein starker Regenguss (der einzige auf unserer gesamten Tour). Anschließend gings wieder über die SS42 zum Hotel.
Sonntag, 29.08.2021 Brescia (Mille Miglia Museo) - 237km Heute stand der mit Andreas unvermeidliche Museumsbesuch an. Deshalb ging es wieder über den Groce Domini und den Idrosee nach Brescia. Das Museum war dank Navi schnell gefunden und der Eintritt (8€) bezahlt. Allerdings wollte der Kassenmann vom ungeimpften Franz einen Coronatest sehen. Also den vom 25.08. vorgezeigt und nach einigem grübeln gab der Kassierer sein ok (wir waren die einzigen Besucher). Zu sehen gibt es Rennwagen aus der Zeit von 1927 -1957 und Beiwerk. Nach einem gut einstündigen Rundgang gab es im Museumscafe wieder ein Panini mit dem obligatorischen Espresso / Americano (der Josef auch hier nicht schmeckte). Leider hatte Andreas die kurvige Bergstrecke nicht in seinem Navi und deshalb fuhren wir auf einer etwas langweiligen Strecke in Richtung Gardasee. Anschließend an den Iseo und zum Hotel.
Montag, 30.08.2021 Passo Vivione-Iseosee - 222km Entlang des Oglio ging es bis Forno Allione. Hier beginnt der Einstieg in den Passo Vivione. Ein sehr schmaler und kurvenreicher Weg führt hinauf zum Pass in 1828m. Über sehr kurvige Sträßchen ging es weiter zum Iseosee. Hoch über dem See liegt in Riva di Solto die Albergo Poggio d´Oro. Die hat eine Terrasse mit tollem Blick auf den See. Hier nahmen wir uns die Zeit für ein Mittagessen. Weiter ging es am See entlang zum Colli di San Femo. Über den Lago di Endine gings zurück zum Iseo und weiter zum Hotel (schon wieder über die SS42).
Dienstag, 31.08.2021 Heimfahrt - 481km Und wieder ging es über den Groce Domini zum Idrosee. Über den Lago di Molveno und Ces ging es weiter ins Ultental. In der Eisdiele in Tscherms gab es dann ein Eis als Ersatz fürs Mittagessen. Nach einem kleinen Umweg auf dem Weg nach Meran ging es dann über den Jaufen und den Brenner. Hier begann es zu regnen und wir fuhren nicht die geplante Route sondern über Axams und Zirl nach Garmisch und auf die Autobahn. Im Süden von München verabschiedete sich dann Andreas und kurz danach trennten sich auch die Wege von Josef und Franz. Es war wieder einmal eine gelungene Tour. Vielleicht gibt es nächstes Jahr mehr Interessenten an ähnlichen Touren.
Hochgeladene Bilder: 9 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 30.04.2021 11:11
Trotz schon Tage vorher angekündigtem herrlichem Frühlingswetter habe ich erst früh am Samstagmorgen recht spontan den Entschluss zu einer kleinen Runde gefasst. Schnell war daher nach einer groben Routenplanung folgender Text an die Clubberer versandt:
"Hallo Clubberer, es geht euch hoffentlich GUT! Trotz gerade wieder beschlossener "Verschärfungen" möchten mein 🏍️ und ich den für heute zu erwartenden 🌞schein nutzen. WAS mir vorschwebt, seht ihr auf der angefügten Karte: Etwa. 280 km erwarten uns, mit einigen Besichtigungen und 📸-Stopps, allerdings fernab von möglichen Menschenansammlungen! Überhaupt werde ich kontaktscheu reisen, dazu zählt auch eine Brotzeit aus dem Koffer. Aber so solo rumfahren ist nun auch nicht gerade mein Traum. Ohne euch überreden zu wollen und ohne einen Massenansturm heraufzubeschwören: Ich würde mich freuen, wenn um 9:30 Uhr jemand an der Ruderregatta-Strecke in Oberschleißheim erscheint und mich begleitet... Umarmungen an ALLE, werdet bzw. bleibt gesund und genießt den Frühlings🌾🥀beginn👋🏻👋🏻👋🏻"
Nicht ganz überraschend kam meine Entscheidung für die meisten zu spät, sowohl Franz also auch Marie & Josef hätten bei etwas mehr Vorlauf Interesse gehabt... Umso mehr freute ich mich, als Klaus pünktlich am geplanten Startpunkt eintraf. Und Klaus brachte eine Überraschung mit: Er hat sich zu einem BMW-internen Modellwechsel durchgerungen! Dazu wird er beim nächsten Treff gewiss noch etwas erzählen... Die Tour verlief angenehm, am Morgen aber noch bei frischen Temperaturen. Die Kälte wich dank wolkenlosem Himmel jedoch schnell angenehmer Wärme. Die Straßen waren recht leer und so erreichten wir Markt Indersdorf und danach Aichach recht entspannt, fotografierten und schwatzten dabei ein wenig. Am sehr fotogenen Klostermühlenmuseum in Thierhaupten hielten wir erneut, fotografierten und schwatzten auch hier und löschten unseren Durst.
Etwas abenteuerlich wurde es dann in Markt Burg. Exponiert liegt dort die Reiterburg (Fuggerschloss), leicht erhöht mit tollem Blick über die Region. Auf dem Weg hinauf fiel mir das Schild "PRIVATSTRAẞE" am Straßenrand auf. Das hielt mich aber nicht von der Weiterfahrt ab. Oben angekommen meinte Klaus jedoch: "Hier ist das Befahren wohl verboten?!" Ich war mir nicht sicher, außerdem war das "Kind" ja nun schon "in den Brunnen gefallen"… Also stellten wir die Bikes auf dem Areal der Burg ab und stiegen zum Aussichtspunkt. Dort wurden wir von einem älteren Herrn sehr nett empfangen und darüber informiert, dass er nichts gegen unseren Besuch und das Befahren des Areals hat. Er bot uns zum Abschied sogar seine Hilfe als Schamane an, wir sollten ihn im Bedarfsfall einfach anrufen oder vorbeikommen.
Schleifen ziehend hielten wir uns dann in Richtung Zusmarshausen und legten unterwegs an einer abgeschiedenen Stelle unsere Mittagspause ein - mit Wurst, Käse, Brezn, Getränk etc… Nachmittags lag dann noch das Schloss von Emersacker und die Wallfahrtskirche von Maria Vesperbild auf unserer Route, bevor wir ein paar Baustellen umfahrend wieder Richtung Heimat aufbrachen. Klaus bekommt ein DAUMEN HOCH von mir für seine angenehme Begleitung und ein DANKE dazu!
Hochgeladene Bilder: 64 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 19.03.2021 14:53
Fünf BMW und eine Yamaha – fünf Rentner und ein "Aktivist" treffen sich um 9:30 Uhr am 2. Oktober 2020 zum Start in Hohenlinden. Für Franz hielt der Tag jedoch schon eine kleine Überraschung parat: Er trudelte nämlich bereits um 8:30 Uhr ein. So musste sein Navi für ihn eine kleine Extra-Rundtour über eine Stunde planen… 9:30 Uhr, für manchen zu spät - Andreas merkt darum an: Bei so nebulöser Uhrzeit bist du halt „a bissl früh dro!".
Was soll's, irgendwann geht es dann los! Die Senioren-Truppe orientierte sich flott und mit festem Ziel im Blick Richtung Mattighofen, denn dort kann man die KTM Motohall bestaunen. Mehrmalig suchendes Umkreisen des Stadtplatzes in Mattighofen ließ uns schlussendlich doch noch an der KTM Motohall aufschlagen, dort fluteten die BMW-Motorräder den schön angelegten KTM-Motorrad Parkplatz – nur eine versprengte Yamaha trotzt der bayrischen Übermacht. Von den KTM\'s war dort keine einzige abgestellt, die waren wohl alle „Ready to Race“…
Faszinierend war die für uns Rentner verbilligte Besichtigung in der modernen Ausstellungshalle, wo wir ungeplant lange durch die Gänge schlenderten und die Exponaten bestaunten. Kaum raus aus der KTM-Motohall überkam uns der Hunger, weshalb wir uns am Stadtplatz umsahen. Ein kleines, unscheinbares Café sahen wir als einzige Option, also betraten wir selbiges - zögerlich. Wider Erwarten war nicht nur das Essen in diesem Café namens Baccaro sehr gut und bezahlbar, auch die flotte, lustige Bedienung hatte es uns angetan.
Dann ein Blick auf den Chronometer: Schon 15 Uhr! Nach zügigem Verabschieden und schnellem Aufsitzen hielten wir uns wieder östlich, kamen trotz weiterer Umleitungen gut vorwärts und nicht zu spät am Hotel an. Um 18:30 Uhr trudelten wir in Ysper ein, wo der Wirt uns sogleich mit einem Garagen-Bier begrüßte. Nach dem Einchecken gab es im Hotel-eigenen Museum noch ein wenig Kultur und daran anschließend haben wir uns das Drei-Gänge-Menü sehr munden lassen. In geselliger Runde beschlossen wir den Abend bei Hauswein und Benzingesprächen. Randnotiz: Alle an den Abenden von uns bestellten Getränke wurden auf einem "personalisierten" Bierdeckel vermerkt und am Abreisetag verrechnet. Man kann also auch ohne Computer und ohne Chaos korrekt und zur Zufriedenheit aller abrechnen…
Früh am nächsten Tag um 6 Uhr läuteten uns die Kirchenglocken aus den Federn - und das an jedem weiteren Morgen. Unseren Nationalfeiertag verbrachten wir an zahlreichen Schlössern und Burgen Österreichs. Andreas hatte dazu als Verbindung eine kurvenreiche Route gewählt. Über kleinste Straßen und so manchen "Umweg" ergründeten wir das Waldviertel und Niederösterreich, genossen dabei Kultur und leckere Speisen. Am letzten Tag stand dann noch eine herrliche Panoramastraße auf unserem Plan, eine aufschlussreiche Besichtigung im FeRRUM (wenn ihr mal in Ybbsitz seid, schaut dort mal vorbei!) sowie ein Stopp an einer Whisky-Brennerei.
Auf dem Heimweg trennten sich dann die Wege. Torsten und ich nahmen den direkteren Weg, Andreas, Franz, Josef und Klaus kurvten schlängelnd heimwärts. Mittags wurde es auf dem Heimweg für etwa ein Stunde feucht. Zum Glück blieb es dabei, denn die Wetterprognosen drohten mit erheblichem Niederschlag.
DANKE an Andreas und das "Seniors"-Team für die schönen Tage!!!
Und wieder trafen sich einige Clubmitglieder (Margit, Torsten, Franz und Andreas) zum Plausch bei Weißwurst, Brezen und Bier. Mit dabei auch unsere treue Seele Erna. Sie freut sich immer sehr, wenn wir sie einladen. Bevor wir ins Turmstüberl durften mussten wir erstmal 2,99 Euro Eintritt berappen. Seniorenrabatt gab es keinen. Da Corona wieder vermehrt auftritt war es diesmal nur eine kleine Runde. Die Themen waren wieder weit gestaffelt, nicht nur Corona. Franz erzählt uns von seinem Projekt "Schaukel bauen". Anfangs war er noch sehr euphorisch, als aber der TÜV gezwungener Maßen ins Spiel kam, war es das Ende für das Projekt. So verging die Zeit im Fluge und nach gut 2 Stunden ging es auch schon wieder nach Hause. Zuvor musste ich noch die "Befreiungshalle" aufsuchen. Da der Wunsch nach einer weiteren Zusammenkunft bei Weißwurst, Bier und Brezen bestand, werde ich heuer nochmals einen Termin organisieren. Hoffentlich mit weniger Corona-Maßnahmen.
Nochmal das schöne Herbstwetter für eine Tour ausnutzen. Wo soll es hingehen? Die Berge und Niederbayern sind „abgewohnt“. Gibt es weiße Flecken auf der bayerischen Landkarte? Ja, das Schwabenland ist wenig bekannt. Also, eine Tour dorthin. Wie wäre es mit Buttenwiesen, wo unser Clubkamerad Hans dahoam ist. Kurz angefragt und schon kam das Okay. Leider gab es einen Rückzieher von Hans, der sehr beschäftigt ist. Die Tour wurde trotzdem gefahren. Erstes Ziel war Buttenwiesen und da die Fahrt problemlos verlief, waren wir schon relativ früh vor Ort. Wir entschieden uns spontan nach Nördlingen weiter zu fahren. Die Stadt besitzt eine intakte Stadtmauer und ist den FC Bayernfans als Geburtsstadt des „Bombers der Nation“ Gerd Müller bekannt. Von Buttenwiesen waren es ledig 30 Km nach Nördlingen. Also auf geht´s. In der Innenstadt von Nördlingen herrscht Parkscheibenzwang für alle Parkplätze. Wo bitte kann ein Motorradfahrer eine Parkscheibe anbringen, geschweige denn hat eine dabei. Wir fanden im Zentrum einen Parkplatz und wurden sogleich von einer Buchladenbesitzerin freundlich empfangen. Werner plauderte gleich mit ihr und verschwand im Laden. Wenig später kam er wieder heraus und hatte zwei Parkuhren nebst einem Stadtplan in der Hand. Alles geschenkt. Habe ich jetzt so nicht von den Schwaben erwartet. Ein kurzer Fußmarsch Richtung Marktplatz und schon die erste Eisdiele ins Visier genommen. In der Gelateria Adria haben wir sehr gute Eisbecher genossen. Eine Kugel Eis to go gab es für € 1,20. Da kann man auch nicht meckern. Nach einer genüsslichen Stunde bei Eis und Cappuccino war Bewegung angesagt. Ein kleiner Spaziergang zur St. Georgs-Kirche mit Besichtigung und einer Kerzenspende (für allzeit Gute Fahrt) musste schon sein. Jetzt sollten wir die Parkzeit im Auge behalten, denn die 1,5 Stunden waren gleich um. Wie soll der Rückweg aussehen? Grobe Richtung Augsburg erstmal. Das Navi hat eine gute Route berechnet, der wir gerne nachfuhren. Völlig unerwartet hat das Navi dann Zicken gemacht. Der Bildschirm ist mehrmals „eingefroren“. Also stehen bleiben, Navi aus der Halterung nehmen und neu starten. Diese Aktion musste ich insgesamt 3x wiederholen, bis das Teil wieder anstandslos funktionierte. Die Route führte uns durch Ortschaften mit Namen wie Xyger, Wollomoos, Genderkingen, (heute wahrscheinlich Tschender ausgesprochen) und Aichach wieder zurück zu unserem Startpunkt den Engelbert Strauss Store in Bergkirchen Gada. Eine tolle Tour und sehr interessant. Zukünftig steht bayr. Schwaben sehr weit oben auf meiner Tourplanung. Es gibt noch jede Menge interessanter Strecken und Orte zu erfahren.
Am Sonntag rief mich mein Kumpel Werner an, ob ich am Montag mit dem Motorrad mit nach Bad Wörishofen fahren möchte. Musste ich ablehnen. Wir einigten uns auf die Schnelle am Dienstag eine Tour in den bayerischen Wald zu machen. Also am Montag den Navigator bemüht uns eine Rundtour nach Niederbayern vorzuschlagen. Die errechnete Tour schien interessant zu sein. Flugs abgespeichert und genauer drüber gesehen. Einzig die Fahrt durch Landshut fand ich nicht so prickelnd, da hier immer noch Baustelle an der Festwiese. Mir kam in den Sinn die Tour zu starten und während der Fahrt Alternativen für die Umfahrung von Landshut zu finden. Hinter Moosburg gibt es eine Abzweigung nach Bruckberg, die, so wusste ich noch von früher zum Bahnhof Landhut führt, somit sparen wir uns die Stadtdurchfahrt. Als wir durch das Industriegebiet fuhren, kam Werner bei einem Ampelstopp auf die glorreiche Idee doch nach Landshut reinzufahren, weil es ja eine schöne Stadt sei. Außerdem war es Zeit für eine Brotzeit. Toll! Also jetzt doch durch die Stadt. Die Baustelle war natürlich noch da und somit der Stau. Dumm war außerdem, dass die Innerstadt nur von Westen her zu befahren war. Wir kamen aber von Osten. Werner hat seine Idee schon bereut und wollte plötzlich nicht mehr in die Stadtmitte. Jetzt war ich stur und zog das durch. In der Innenstadt selbst auch Baustellen. Wir suchten uns einen Parkplatz für unsere Maschinen und wurden in der Nähe der Polizei fündig. Parkticket gezogen und per Pedes Richtung Marktplatz. An der St. Martins-Kirche erblickten wir den Augustiner Bräu mit geöffnetem Biergarten. Mund-Nasen-Schutz aufgesetzt und einen leeren Platz gesucht. Die sehr freundliche Bedienung wollte uns die Karte bringen, da es aber Weißwürst gab, war für uns alles klar. Die Bedienung meinte nur 3, 2, 1. Genau richtig. 3 Weißwürst für jeden, 2 Brezen zusammen, 1 Weißbier (bleifrei) für jeden. Besser kann ein Morgen doch gar nicht beginnen. Nach ungefähr 1 Stunde war es Zeit zum Aufbrechen, da das Parktickte demnächst abläuft. Die Bedienung meinte zwar, auf Nachfrage, dass sie heute noch keine Parkraumüberwacher gesehen hätte, aber man kann ja nie wissen. Also noch ein kleiner Spaziergang über den Marktplatz, wo regionale Händler ihre Waren feilboten. Werner musste unbedingt noch ein Eis haben. Zeit für einige Fotos genehmigten wir uns auch noch. Jetzt aber zurück zu den Maschinen. Da wo sie standen waren gerade die kommunalen Verkehrsüberwacher unterwegs, und verteilten fleißig Knöllchen zum Glück nicht auf unserer Straßenseite. Jetzt ging die Fahrt weiter Richtung Bayer. Wald. Die Straßen waren gut, kaum Verkehr. So richtig entspannend. Wir kamen gut und ohne Probleme voran. Gegen 14:00 Uhr waren wir an unserem Ziel. Schloß Egg. Werner wollte noch eine Kaffeepause einlegen bevor wir die Rückfahrt antreten. Wir fuhren nach Metten. Am Marktplatz gibt es eine Eisdiele, wo wir einkehrten. Die war um diese Uhrzeit gut besucht. Da es keinen Platz mehr unter den Sonnenschirmen gab, zogen wir einen Sitzplatz am Brunnen unter der schattenspenden Linde vor. Wegen Corona, wollten wir uns nicht zu eng setzten. Die Rückfahrt war bis auf einen Tankstopp in Moosburg weites gehend unspektakulär. Je näher wir nach München kamen, desto dichter wurde der Verkehr. Einziges Manko an diesem Tage. Wir ließen jede Menge Zeit liegen. Zukünftig werden wir Alternativen suchen. Keine Landstraße mehr aus dieser Richtung. Ähnlich wie aus Richtung Garmisch. So, das war es schon wieder. Die -5 hat mittlerweile über 4000 km auf dem Tacho. 2 Touren sind heuer noch fest geplant. Evtl. kommen noch spontane, wie diese dazu. Schaun ma mal.
Wie heißt es doch, eine Woche ohne Motorradtour ist eine verlorene Woche. Die zweite Herbstwoche lud gerade zum Touren ein. Mittwoch um 10:00 Uhr ging es los. Ich traf mich erneut mit meinem Kumpel Werner in Germering. Wir hatten uns für eine Fahrt nach Elmau entschieden. Wir waren beide noch nie da. Also aufgehst. Als einzige Prämisse galt Weilheim zu umfahren, da dort immer Stau herrschte, wenn wir kamen. Ich arbeitete also eine Umfahrungsroute aus, die uns über kleinste Straßen weit um Weilheim führte. Ein tolles Erlebnis auf Straßen zu fahren, die sonst so nie auf dem Plan wären. Der Kesselberg musste sein und da Ferienende in Bayern war, sollte nicht viel los sein. Weit gefehlt. Doch bevor es den Berg raufging musste eine Stärkung her. Der Fischerwirt in Schlehdorf war genau richtig. Wie jedes Mal genügend Motorradler und Wohnmobiler unterwegs. Ich frage mich langsam „Wer arbeitet eigentlich noch“. Das Privileg des „Rentneranwärters“ scheint zu mindest für den Moment auch vorbei. Egal, es hat trotzdem wieder Spaß gemacht. Ohne Probleme ging es bis nach Klais zur Abzweigung nach Elmau. Die Mautstraße war kaum befahren, wenn dann nur Radler. Das Schloss macht schon einen beeindruckenden Anblick. Hierher kommt also das Who is Who. Interessant fand ich auch die „Gedenktafel“ mit dem Hinweis das nicht einmal Hinz und Kunz dort zum Abendessen hinkommen können. Zurück ging es über Garmisch. Die Zufahrt zum Südeingang zum Oberauer Tunnel wurde gerade asphaltiert. Die Arbeiten scheinen ja schon ziemlich weit. Wir schwenkten dann Richtung Oberammergau ab und fuhren weiter Richtung Murnau, ein weiteres Nadelöhr. Hier bogen wir rechtzeitig Richtung Uffing am Staffelsee ab, um nicht wieder im Stau stehen zu müssen. Ich verstehe die Murnauer gut, wenn sie gegen den Verkehr auf die Straße gehen. In Uffing kehrten wir nochmals ein. Der Hopfi war ein richtiges bayerische Wirtshaus. Hier tagte gerade der Sechziger Stammtisch, was Werner wohlwollend zur Kenntnis nahm. Nach einer kl. Brotzeit ging es weiter, wieder mit dem Ziel Weilheim zu umfahren. Wir suchten uns eine Route über Wessobrunn und Dießen am Ammersee nach München. Auch hier wieder eine wunderschöne Gegend. Nach insgesamt 9 Stunden (incl. 3,5 Std. Pause) und 330 km waren wir wieder daheim. Alles hat gut geklappt. Wenn das Wetter weiter mitspielt, wird es demnächst noch eine Tour geben. Diesmal aber eher nach Niederbayern oder Bayerisch Schwaben. Oberbayern kennen wir jetzt zu genüge.
Ein perfekter Tag (fast) Über den Ahornboden in die Eng Nach gut 10 Tagen Abstinenz vom Motorrad fahren juckte die rechte Hand. Der Wetterbericht kündigte ein schönes erstes Herbstwochenende an, was zum Fahren einlud. Doch wer würde mich begleiten. Einige unserer Oldies waren schon unterwegs, andere in den Urlaubsvorbereitungen. Die noch „Arbeitenden“ waren sowieso außen vor. Also musste mein Motorradspezl Werner herhalten. Dem juckte ebenfalls die Hand. Kurzerhand verabredeten wir uns zur Tour in die Eng. Treffpunkt war Germering. Pünktlich um 10 Uhr gings los. Auf Nebenstraßen ging es nach Weilheim. Den hl. Berg ließen wir erneut links liegen. In Weilheim wieder der übliche Stau. Dann zweigten wir Richtung Bad Tölz ab. Von Bad Tölz fuhren wir Richtung Sylvensteinspeicher. Nach Fleck (Lenggries) führte uns die neu asphaltierte Straße hinauf zum Sylvensteinspeicher. Hier schon das erste „Fast“. Neuer Fahrbahnbelag Überholverbot und 50 vermiesten uns die Fahrt zumal auch noch zwei Wohn-/Reisemobile vor uns fuhren. Da müssen wir jetzt durch. Erste Rast am Speichersee mit Foto. Und weiter ging es. Der Verkehr hielt sich in Grenzen und so kamen wir zügig vorran. An der Mautstelle zur Eng drückten wir die „Fahrbahnbenutzungsgebühr“ ab, und cruisten gemütlich weiter und genossen die schöne und beeindruckende Landschaft. Nach gut 10 km kam das 2te „Fast“. Ein Stau! Vorsichtig fuhren wir an den sich stauenden Autos vorbei. An der tete de la course sahen wir den Grund: Viehtrieb! Ungefähr 50 Rinder wurden vor uns her getrieben. Da die Hirten keinerlei Anstalten machten das Weidevieh beiseite zu treiben um den Kfz-Verkehr vorbei zu lassen, hieß es jetzt hinterher zockeln. Dann gab es eine Gelegenheit über einen Parkplatz an dem Treck vorbei zukommen. Geschafft. In gemütlicher Fahrt gings weiter Richtung Talende. Dann wieder Hirten und Rinder auf der Strasse. Diesmal aber bestimmt 150 Stück Vieh. Das gleiche Spiel. Kein Vorbeikommen. Irgendwann war die Gemengelage unübersichtlich. Motorräder, Radfahrer, Fußgänger, Hirten, Rinder, wartenden Autos taleinwärts wie talauswärts. Die Treiber hatten aber ein Einsehen und leiteten die Rinder neben die Strasse, sa dass wir problemlos vorbei kamen. Jetzt ging es gemütlich weiter bis zur Eng-Alm. Dort angekommen folgte noch ein ca. 10 minutiger Fussmarsch zum Wirtshaus. Auf dem Weg dorthin machten wir noch einen Abstecher in den „Hofladen“ um regionalen Käse und Speck zu kaufen. Im Biergarten gab es eine kleine Stärkung. Knödeltopf und für Werner als Nachspeise noch Kaiserschmarrn. So, jetzt wurde es Zeit für die Rückfahrt die über die Mautstraße nach Wallgau ging. Vom Walchensee nach Kochel kamen wir gut vorran. Interessant: Freitagnachmittag treffen sich anscheinnend viele Sidehänger am Kesselberg. Die Racer scherren sich nicht ums Überholverbot und die Geschwindikkeitsbegrenzung. Da wurde munter überholt und kurz vor Kochel wieder umgedreht um erneut Richtung Walchensee hoch zu „rasen“. Dann der übliche Stau in Weilheim. Fazit: wieder eine schöne Tour. Gefahrene Km 330.
Und wieder ging was zam. Wie am Clubabend vorgeschlagen und wohlwollend aufgenommen, gab es wieder ein WW-Frühstück. Diesmal im lauschigen Biergarten des Gasthofs Braunauer Hof. Die ersten waren Uschi und Dieter. Dazu gesellten sich Margit, Torsten, Schorsch, Karola sowie Erna. der Präsi (Michael) nahm die „brasilianische“ Variante für sich in Anspruch und kam etwas später. Die freundliche Bedienung nahm unsere Getränkebestellung auf. Mit der WW-Bestellung ließen wir uns noch etwas Zeit. Neben Weißwürsten wurde noch Obazda und Gröstl bestellt. Das Essen wurde serviert. Mein Smartphone meldete sich, es war Andreas. Er bat mich 3 St. Weißwürst und ein bleifreies Weißbier für ihn zu bestellen, er wird gleich da sein. Die Bestellung war aufgegeben, da bog er schon um die Ecke. Somit waren wir vollständig. 10 Plätze reserviert, 9 Leute waren gekommen. Bis gegen 11:30 Uhr waren wir die einzigen Gäste im Biergarten. Dann füllten sich die Plätze. Beim Smalltalk ging es überwiegend um Urlaub in Corona-Zeiten. Viele Pläne mussten deshalb über den Haufen geworfen werden. Fernreisen sind eigentlich nicht zustande gekommen. Fazit: Es war wieder eine lustige, angenehme Runde. Nach gut 2 Stunden trennten sich unsere Wege nicht ohne einen Folgetermin im Oktober zu verabreden.
Dieter und Uschi sind wie jedes Mal wieder zum Globetrotter. Margit und ich gingen noch über den Viktualienmarkt um einige Schwammerl (ist ja gerade Saison) zu kaufen. Dummerweise gibt es da auch den „verrückten Eismacher“. Also wurde kurzerhand das angebotene Weißbiereis (wie passend) probiert. Gekauft haben wir dann Weißbiereis, Lillet mit Himbeeren und Pistazie. Natürlich gibt es weitere ungewöhnliche Kreationen. Könnt ihr dort ja mal selber ausprobieren...
Hochgeladene Bilder: 7 Album erstellt von: Franz Letzter Upload: 29.08.2020 12:17
Am 24. August 2020 stellte Helmut den Vorschlag für eine Niederbayern-Spontantour in unsere whats-app-Gruppe ein. Treffpunkt sollte am 26.08.2020 um 9:00 Uhr bei Josef sein. Nach ein paar Absagen meldeten sich schließlich Klaus und Franz zur Tour an. Als dann der Wetterbericht für Mittwoch Starkwind mit Böen vorhersagte, kam der Vorschlag die Tour auf Donnerstag zu verschieben. „Harte Männer“ kennen keine Furcht kam es aus Thailand (an dieser Stelle einen Gruß an Lothar und Mink), aber wir entschlossen uns die Tour zu verschieben. Also machten wir uns am Donnerstag auf um zu Josef zu fahren. Was aber wegen der vielen Baustellen und den damit verbundenen Umleitungen gar nicht so einfach war. Deswegen trafen wir auch etwas verspätet dort ein. Es ging dann im Zickzack in Richtung Regen im Bayerischen Wald. Dort wollten wir eigentlich zum Mittagessen einkehren, fanden jedoch keinen Parkplatz (wer hat als Motorradfahrer schon eine Parkscheibe dabei). Deshalb setzten wir die Tour fort und fanden dann in Hengersberg einen schönen schattigen Platz. Hier gelang es Helmut wenigstens das Essen zu fotografieren. Während der Tour hatten wir keine Zeit, oder wir haben sie uns nicht genommen (frei nach Reinhard Mey). Die Rückfahrt war genauso kurvig wie die Hinfahrt. Auch wir kamen durch „Eberhofer-City“. Den Eberhoferkreisel ließen wir allerdings links liegen (siehe: Das wahre Niederkaltenkirchen). In Zolling stoppten wir dann um uns zu verabschieden und noch ein Foto der „4 Knacker“ zu machen. Nach insgesamt ca. 490km waren die M, DAH, PAF dann wieder zu Hause.
Ich habe es wieder getan. Thommy ein Bekannter aus Hannover hatte sich überraschend bei Margit per Whats app gemeldet und angefragt ob jemand Zeit und Muse hat mit ihm und einem Spezl am 18. August eine MRD Tour zu fahren. Ich habe mir überlegt, was denn für die beiden „Flachlandtiroler“ interessant sein könnte.
Die Schneewittchentour nach bay. Schwaben oder eben die gerade gefahrene Kühtaitour. Ich schlug Thommy die Alpentour vor. Länge und Dauer hatte ich ihm per Whats app übermittelt. Ca. 350 km bis 6 Std. Fahrt. Thommy und ich telefonierten am Abend des 17. August kurz und stimmten uns grob ab. Abfahrt 8:00 Uhr bei mir. Später am Abend kam eine Whats app von ihm, ob die Tour auf 220 bis 250 km gekürzt werden könne, da die beiden um 16:00 Uhr wieder in München sein wollten und ob es reicht um 09:00 Uhr zu starten. Auf die Kürzung der Tour ließ ich mich ein. Die Abfahrt blieb auf 8 Uhr. Und was soll ich sagen, die beiden waren nicht um 8 Uhr bei mir. Toll! Um 08:30 Uhr waren die beiden dann bei mir, jetzt mussten wir noch nach Germering, dummerweise war der Aubinger Tunnel gerade gesperrt wg. Verschmutzung. Also mussten wir zu allem Übel auch noch durch die „Stadt“. Mit fast 1 Std. Verspätung kamen wir in Germering an, wo Werner schon wartete. Endlich ging es richtig los. Werner kannte eine schöne Strecke über den hl. Berg (Andechs) nach Weilheim. Wir kamen gut voran. Ab Weilheim war wieder ich im Lead. Auf Grund der o. a. Prämissen habe ich die Strecke Kochel-Walchensee ausgelassen und bin über die A95 nach Garmisch gefahren. Die aller schlechteste Wahl, da am Autobahn Ende bei Eschenlohe Stau war. Von vor 14 Tagen wusste ich, dass sehr viele Autos die linke Spur vorfahren bis das Reisverschlusssystem zur Anwendung kommt. Also machen wir das. Thommy und ich haben so gehandelt, sein Spezl der Micha war darüber nicht so begeistert. Was dann folgte möchte ich hier nicht wiedergeben. Einer unserer Clubkameraden hat letztens mal gesagt, „den könnte ich umbringen“. Genauso war mir zu Mute.
Was soll ich sagen, wir trafen Werner und Micha erst am ersten Parkplatz nach Garmisch nach 10 Minuten Wartezeit wieder. Persönlich habe ich noch nie so lange auf jemanden während einer MRD-Tour gewartet. Werner erzählte mir später, dass sich Micha kategorisch geweigert hat, durch die „Gasse“ zu fahren. Er mache vieles, dass aber nicht. Im Großen und Ganzen verlief die Tour dann reibungslos. Mittagessen wieder im Dorfstadl im Kühtai. Auf dem Rückweg nahm ich die Walchensee/Kochel Route. In Sindelsdorf wiesen wir die beiden auf die Autobahn nach München.
Werner und ich nahmen noch einen kl. Abstecher an den Riegsee, da die schönere und leerere Straße. Fazit: die Tour war schön. Mit so einem „Kollegen“ wie Micha werde ich wenn möglich nicht mehr fahren.
Hochgeladene Bilder: 2 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 18.08.2020 19:27
Ein spontaner Vorschlag von Franz ließ uns (Lara als "Gast"-Starterin, Franz, Klaus und Michael) nach Feierabend zusammenkommen. Am Club-Lokal startend, hielten wir uns nach einem herzlichen HALLO nordwestlich - immer scharf an der Grenze zwischen Gewitter (im Norden) und Sonnenschein (im Westen). Mal guidete Franz uns deutlich weg vom drohenden Unwetter, dann aber schlug er Haken und zielte direkt auf die dunkelsten Regenwolken. Um es vorwegzunehmen: Trotz vereinzelter Sorgen sind wir nicht nass geworden! Kurvenreich ging es raus bis etwa zur B300, danach etwas zügiger wieder retour zum Ausgangspunkt. Der Plan einer Einkehr in der Schlosswirtschaft Mariabrunn (seeehr besuchenswert!) scheiterte, denn Montags war dort Ruhetag. Während Michael sich danach auf den direkten Heimweg begab, reizte die drei Mitfahrer noch das Nachtleben von Dachau [ ;-) ]... So oder so eine gelungene Runde, die wir hoffentlich in absehbarer Zeit und in ähnlicher Form erneut angehen werden. DANKE sage ich an Lara, Franz und Klaus für die angenehmen Kilometer!
Nachdem ich Anfang August mit dem Auto in Davos war, ist mir die Idee gekommen mal wieder mit dem MRD eine Runde durch die Ötztaler Alpen zu drehen. Die Gegend um das Kühtai kannte ich noch aus den 80er und 90er Jahren. Ich setzte mich zu Hause hin und studierte die Österreichkarte dieser Region. Nach einigem hin und her war eine schöne und interessante Tour ausgearbeitet und ins Navi eingepflegt. Jetzt fehlen nur noch Mitfahrer. Wem konnte ich diese Tour zumuten? Wer hat das fahrerische Können? Bergfahrten sind nicht jedermanns Sache. Ich entschied mich meinen „alten“ Spezl Werner und dessen Bruder Kurt zu fragen. Neben den beiden lud ich auch noch Helmut ein. 4 Oldies, die auch so auf gleicher Wellenlänge schwammen und die ähnliches fahrerisches können an den Tag legen. Termin und der Treffpunkt wurden kurzfristig abgestimmt und festgelegt. Abfahrt 8:30 Uhr in Germering. Ohne größere Verzögerungen ging es bis zum Zirler Berg. Zu Beginn der „gefährlichen Gefällstrecke“ plötzlich stehender Verkehr bergab. Bergauf kamen keine Fzg. Ich überlegte kurz was zu tun sei, und entschloss mich an der stehenden Kolonne im Schritttempo vorbeizufahren. Bergauf weiterhin keine Fzg. Dachte mir, da hat es wohl einen Unfall in der Spitzkehre „Panoramagasthof“ gegeben. Beim ersten Anblick stellte ich fest, nein kein Unfall, stattdessen weiter stehender Verkehr. Immer noch kein Gegenverkehr. Also weiter vorsichtig an der Kolonne vorbei möglichst weit nach vorne. Dann entdeckte ich eine größere Lücke hinter einem LKW. Ich entschloss mich dort hineinzufahren, dummerweise bin ich zu weit an den LKW rangefahren. Links von mir kam Werner, rechts von mir war Helmut, so dass ich gefangen war. Werner konnte von seinem Standort auch nicht weit genug nach vorne schauen um die Lage zu beurteilen. Helmut meinte einen „Taferlmann“ zu sehen. Nach gut 5 Minuten setzte sich die bergab Kolonne in Bewegung nachdem gefühlt 100 Fzg. bergauf gefahren waren. Es stellte sich heraus, dass der „Taferlmann“ von seinem Konterpart weiter unten die Freigabe bekam den Verkehr durch zu lassen. Unsere Tiroler Freunde waren mit Instandsetzungsarbeiten (Leitplankenerneuerung) beschäftigt, just an dem Tage als der Ort Nassereith am Fernpass wegen Wartungsarbeiten gesperrt war. Der ADAC hat schon in der Früh mit Ausweichverkehr über den Zirler Berg gerechnet. Der Verkehr war gar nicht so schlimm, nur der übereifrige „Taferlmann“ hat erst alle bergauf fahrenden Fzg. durchgelassen, dann die bergabwärts fahrenden. So, dieses Nadelöhr war passiert und rein gings ins Sellrain. Ein kurzer Fotostop in St. Sigmund. Kurt war nach einem Kaffee zu mute. Ich hab meinen 3 Mitfahren angeboten, sie sollen doch selbständig bis auf die Passhöhe hoch fahren und ich komme nach. Wollten sie nicht, also im Quartett den Berg hoch. Wir genossen die schönen Kurven und kamen freudestrahlend auf 2020 m an. Jetzt galt es eine Einkehr zu finden. Ich wählte den „Dorfstadl“. Ein schönes Gasthaus mit einer großen Sonnenterasse. Wir wählten einen Platz unter einem der großen Sonnenschirme und nahmen Platz. Der Ober empfing uns mit dem typischen tiroler „Grias enk“. Dorfs scho woas zum drinken sei. Die Getränke waren gleich bestellt der verstohlene Blick in die Speiskarte folgte. Da ja nichts pressierte, wurde noch vorzüglich geschmaust. Die gesamte Belegschaft des Dorfstadels war äußerst aufmerksam und erfüllte auch Sonderwünsche wie: bitte 3 Milch für den Kaffee. Nach gut 2 Stunden Smaltalk machten wir uns auf den Rückweg. Dieser führte uns nicht nach Ötz wie so viele, sonder wir nahmen die „Abkürzung“ über Ochsengarten nach Haiming. Von dort über Silz, Telfs, Leutasch (hier wurde noch eine Kaffeepause eingelegt) und Mittenwald ging es Richtung Kochel. Den Kesselberg nehmen wir noch mit, auch wenn evtl. viel Verkehr sein wird. Der Verkehr hielt sich Gott sei Dank in Grenzen. Wir kamen flott Voran. Dann sah ich vor mir 2 MRD. Wie sich beim auflaufen rausstellte, waren es die „Rosenheim Cops“. Ein Polizeimotorrad und ein ziviles MRD. Aber beide mit Rosenheimer Kennzeichen. Jetzt war guter Rat teuer. Einfach frech überholen, war nicht verboten, oder „brav“ hinterherfahren. Ich entschied mich für das Zweite. Die beiden sind dann relativ bald auf einen Parkplatz abgebogen. Somit wieder „freie“ Fahrt. Den Kesselberg mit 60 km/h runter ist jetzt nicht so prickelnd, geht aber auch. In Kochel wurde die Route nach München eingeschlagen. Überwiegend gings über die Bundesstraßen. Rund um Geretried nahm der Verkehr deutlich zu. Feierabend eben. In Pullach besprachen wir die weitere Route. Helmut muss ja noch irgendwie Richtung Schrobenhausen. Wir entschieden uns für die Richtung nach Gräfelfing. Leider die schlechteste Wahl. Im Berufsverkehr verloren wir Kurt und Helmut.
Trotz einiger widriger Umstände eine schöne, gelungene Tour. Wir waren alle zu frieden. Es wurde für das weitere Jahr eine 2 Tagestour verabredet. Kurt wird die Organisation übernehmen. Im Großen und Ganzen steht das Ziel fest. Der Termin muss noch final abgestimmt werden.
Niederkaltenkirchen oder die Franz Eberhofer Tour Und wieder trafen sich die Oldies (Helmut, Werner, Torsten) zu einer Tour. Diesmal auf den Spuren von Franz Eberhofer (Sebastian Betzel) und Rudi Birkenberger (Simon Schwarz). Als Ziel wurde der berühmte Franz Eberhofer Kreisel gewählt. Auf Nebenstraßen ging es gen Niederbayern. Wieder eine ziemlich anspruchsvolle Tour, da immer noch viel Geld verbuddelt wird. Brückensanierung da, Straße instand setzten dort. Kabel- und Kanalarbeiten ganz woanders. Diese Unwägbarkeiten sind manchmal ziemlich nervig, da man nicht weiß wann und wo es einen trifft. Die gewählte Naviroute konnte somit in Teilen wieder nicht gefahren werden. Aber bekanntlich ist ja der Weg das Ziel. Nach gut 3 Stunden Fahrt waren wie endlich am „Kreisel“. Dort waren schon zwei Motorradfahrer aus Forchheim zum Fotografieren anwesend. Wir stellten unsere Bikes ab, und gingen zu den Eberhofer Hauptdarstellern. Deal mit den Forchheimern, ihr lichtet uns ab, wir dann euch. Gesagt, getan. Die Bilder waren im „Kasten“ und so ging es noch auf einen Kaffee nach Niederkaltenkirchen (Frontenhausen). Aber was ist der Eberhofer ohne Leberkassemmel. Trotz Kuchen und Kaffee geht sowas immer noch. Auf zum Simmerl auf an Leberkas. Die Metzgereifachverkäuferin hat es uns irgendwie angesehen, dass wir die berühmten Eberhofer Leberkas Semmeln haben wollen. Sie verriet uns, dass vergangenen Montag der Bär gesteppt hat. Einheimische und Touristen hatten die Metzgerei förmlich gestürmt. Die Einheimischen für den normalen Einkauf, die Touries wegen den Eberhofer Semmeln. Wir verdrückten diese (wurde nicht dokumentiert) und fuhren nochmals zum Kreisel, um die berühmten mindestens 3 Runden nach zu fahren. Hiervon gibt es Zeugnis. Nachdem die Zeit hier wie im Fluge vergangen ist, ging es auf verschlungenen Wegen wieder Richtung München. In Wörth an der Isar wurde noch ein Eisdielenstop eingelegt. Bei mittlerweile 30° C haben wir uns das verdient. Da die Kugel Eis nur €1,20 kostete, durfte es schon eine mehr sein. Das selbst gemachte Eis schmeckte sehr lecker, nur Helmuts Ascheeis (siehe Foto) war nicht so der Hit. Nach gut 7 Stunden ging wieder eine gelungene 300 km Tour zu Ende. Ihr könnte es euch denken, Fortsetzung folgt. Seid gespannt wo es das nächste Mal hin geht.
Endlich war es wieder soweit trotz Corona. Ein weiteres Weißwurstfrühstück wurde organisiert. Diesmal trafen sich zum gemütlichen Plausch Michael, Andreas, Robert, Dieter, Margit und Torsten. Der Dürrnbräu hat uns schon um 10:30 Uhr reingelassen. Normal wäre 11:00 Uhr. Wir bekamen ein lauschiges Plätzchen im Biergarten im Innenhof. Eigentlich sollte das ganze ab 10:30 Uhr losgehen aber auf Grund von einer Streckenstörung der S1 wurde es für Margit und mich nichts mit dem Treffen um 10:30 Uhr. Wir standen in Moosach an der S Bahn und warteten und warteten. Nichts passierte. Die S1 sollte eigentlich schon da sein aber nichts. Dann klingelte Margits Smartphone und Erna unser ehemaliges Clubmitglied und langjährige Kassiererin meldete sich und meinte auch sie komme später, da sie in der S1 in der Fasanerie „festsitze“. Und wie beim MVV üblich bekamen wir widersprüchliche bis keine Infos was eigentlich los ist. Statt S-Bahn fuhren wir mit der U-Bahn in die Stadt. Mit reichlich Verspätung trafen wir dann im Dürrnbräu ein, wo Michael, Robert und Andreas schon am brotzeiten waren. Anmerkung: die Weißwürst im Dürrnbräu sind um Welten besser als die im Weißen Bräuhaus.
Nach einiger Zeit mussten Robert und Andreas schon aufbrechen, nur Michael hatte etwas mehr Zeit, so dass er die Ankunft von Erna gerade noch miterleben konnte. Dann klingelte mein Smartphone und Dieter meldete sich und kündigte an, dass er auch noch kommen will. Wir vereinbarten, dass wir uns die Zeit nehmen und auf ihn warten, da man sich ja coronabedingt eine ganze Weile nicht gesehen hatte. Eine nette Geste von Dieter, der erst gestern aus Rausriss zurück kam. Seine Uschi hat er zum Einkaufen geschickt, damit abends was auf dem Teller ist. Um nicht vor leeren Teller zu sitzen, wurde kurzer Hand eine weitere Portion Weißwürste bestellt. Bei Klatsch und Tratsch verging die Zeit wie im Fluge. Gegen 15:00 Uhr war es dann auch für uns an der Zeit aufzubrechen. Dieter wollte noch zum Globetrotter, Erna zum Kustermann und wir zum Viktualienmarkt. Wie beim letzten Mal war es eine kleine feine Runde. Einen Folgetermin wird es selbstverständlich geben. Zeit und Ort wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Tja, sieben waren wir nicht sondern nur drei. Helmut, Werner und Torsten. 7 Berge waren es auch nicht, sondern nur 7 Hügel. Am 14.07. habe ich diese Tour organisiert und geführt. Das GARMIN hat eine schöne gut 330 km lange Rundtour errechnet, die wir größten Teils nachgefahren sind. Größtenteils deshalb, weil etliche Baustellen auf der Runde andere Wege notwendig machten. Gleich zu Beginn mussten wir die erste Umleitung fahren. Unschön war an einem T-Stück folgendes: wir mussten nach links abbiegen. Die Straße war hier nach links einige 100m gut einsehbar, nach rechts nur knapp 100m dann kam ein Wald. Ich blickte nach links und sah ein Auto kommen, dass schon eine ganze Zeit links blinkte. Jeder denkt, na der wird ja wohl abbiegen. Irgendwie kam mir die Sache aber nicht ganz koscher vor und ich zögerte mit dem Linksabbiegen. Und tatsächlich, der Knallkopf ist geradeaus Richtung Wald gefahren. Das hätte böse enden können. Der erste Zwischenstopp war in Klosterlechfeld wo diese Situation diskutiert wurde. Wir waren uns einig, da waren mehrere Schutzengel zu werke. Seis drum weiter ging es ohne weitere „komische“ Situationen. Nach gut 2,5 Stunden waren wir an unserem Ziel. Cafe Schneewittchen in Illertissen. Als Spezialität gab es dort Illertissener Windbeutel. Wurde zweimal bestellt und genossen. Nach 1,5 Stunden mussten wir wieder zur Rückfahrt aufbrechen. Auch hier wieder mehrere Umleitungen wegen Baustellen. Anscheinend werden jetzt überall im Land Kabel für schnelles Internet verlegt. Die Rückfahrt verlief ohne große Vorkommnisse. Gegen 17:00 Uhr war ich wieder zu Hause. Fazit: hat uns dreien viel Spaß gemacht und es wurde vereinbar, demnächst eine Wiederholung zu starten. Vom Fahrstil haben wir super zusammengepasst. Vielen Dank an Helmut und Werner für die harmonische Fahrt.
Endlich wieder gemeinsam auf Tour. Nachdem J. Herrmann auch grünes Licht für MRD-Touren unter Wahrung der bestehenden Regel gegeben hat, mussten wir (Micha und ich) dass gleich für eine kurze Runde nutzen. Wir verabredeten uns am Muttertag beim Croatia. Wetter war nicht wirklich prickelnd. Bei Abfahrt um 09:30 Uhr Regenschauer aber einigermaßen warm. So 18° C. Der Weg führte uns zuerst über Indersdort nach Altomünster. Weiter ging es nach Schrobenhausen um dort in der Gegend das weiße Gold (Spargel) zu kaufen. Wir haben dann irgendwo einen Spargelhof gefunden und angefahren. 2 kg Spargel durften es für mich schon sein. Mittlerweile hat es zu regnen aufgehört. Die Straßen gehörten uns fast alleine. Jetzt war es Zeit für eine Brotzeit. Ein idyllisches Plätzchen am Baarer Weiher war gleich gefunden. Auf der Rückfahrt machten wir einen Abstecher in die Oase Steinerskirchen. Warum wurde mir dann schon klar. Da war Michaelsweg mit den Friedensglocken, die natürlich zum Klingen gebracht wurden. Die Rückfahrt war ziemlich unspektakulär, da endlich die Sonne vom Himmel lachte. Mir wurde es jetzt etwas mulmig, da die /5 schon seit geraumer Zeit nach Kraftstoff rief. Die hatte jetzt gut 50 km „Reservefahrt“ angezeigt. Also das Navi gefragt nach der nächsten Tanke. Die Anfahrt gestaltete sich als sehr mutig. Ca. 500m vor dieser war die /5 leer. Mit drei Motorausgehern schleppte ich mich an die Zapfsäule. Wenn die letzten Tropfen nicht gewesen wären, hätte ich die /5 die letzten Meter bergauf schieben müssen. Toll! Aber noch mal gut gegangen. Wie bei Micha Usus, gab es noch eine kurze Offroad Einlage irgendwo im Nirgendwo. Irgendwann näherten wir uns wieder München und Micha fragte mich ob ich Lust hätte auf eine kleine Runde rund um Freising. Ja, Wetter passt ja. Wir kamen nach Zolling und ich dachte jetzt geht’s gleich nach Attenkirchen/Harland auf einen Kaffee zu Marie und Josef. Aber nein. Wir drehten nach Hallbergmoos und Schwaig ab. Die Runde um Freising und um den Flughafen war dann auch erledigt. Beim letzten Halt, verabredeten wir, dass ich irgendwann Richtung Mü-Allach abdrehe. In einem Kreisverkehr war es dann soweit. Ich folgte der Beschilderung Eching/Dachau.
Fazit: eine gelungene nie langweilige Tour ging zu Ende. Und dank Covid 19 wenig bis kein Verkehr. 2 Lehren habe ich gezogen: 1) wenn die /5 nach Sprit ruft werde ich jetzt ziemlich zügig eine Zapfsäule aufsuchen und 2) die /5 braucht unbedingt einen Hinterradkottflügel. Der Dreck spritzte mir im Wahrsten Sinne bis unter die Halskrause!
So, jetzt ist es soweit. Weil es leider viele Uneinsichtige gibt, wird jetzt der der große vernünftige Rest in Sippenhaft genommen, sprich Ausgangsbeschränkung. Ich habe eigentlich mit eine Ausgangssperre ab Montag gerechnet und habe deshalb noch gestern meine R nine T -5 noch ins MRD-Zentrum zur Montage Anbauteile fürs Navi gebracht. Ursprünglicher Termin wäre Montag. Jetzt muss ich halt warten bis man wieder offiziell "raus" darf bis zur Abholung. Hier eine kleine Aufheiterung, wie das Leben aussehen soll. Corona ist halt überall auch in dem Clip. Euch allen ein gutes Wochenende und bleibt gesund.
Am Aschermittwoch war unser traditionelles Fischessen. Diesmal ging es nach Au in der Holledau zum Rosenwirt. Die erste Überraschung war, dass die Bedienung nichts von einer Reservierung wusste; da der Rosenwirt jetzt nicht gerade überlaufen war, gab es natürlich noch einen Platz für uns. Micha fuhr trotz Schneetreiben tapfer mit der GS in die Au, obwohl Franz per Whatsapp eine Mitfahrgelegenheit anbot. Wie sagt man: wer lesen kann ist klar im Vorteil. Die Fischkarte war umfangreich. Neben Kabeljau, Dorade gab es auch Lachs oder Garnelen mit Pasta.
Nach gut 2 Stunden wurden die Rechnungen verlangt. Als letzter war Helmut mit zahlen dran. Die Bedienung hatte noch eine Dorade und zwei bleifreie Bier offen. Das ganze für 20,20 Euro. Helmut hat bezahlt wurde aber stutzig, da Josef auch schon eine Dorade bezahlt hatte. Es stellte sich heraus, dass die Bedienung falsch angesagt hatte. Josef hatte sie auch eine Dorade untergejubelt obwohl er einen Kabeljau gegessen hatte. Um die Verwirrung noch größer zu machen wollte Josef von Helmut 3 Euro weil "seine" Dorade ja teurer war, die dieser auch rüberschob. Jetzt hat Helmut aber schon 23,20 Euro für Essen und Trinken ausgegeben, was auch nicht stimmen konnte. Also alles auf Anfang. 3 Euro wieder zurück zu Helmut, zumal er den Auftrag hatte auf dem Heimweg noch Oaa aus dem Oaaautomaten mitzubringen. Ohne das nötige Kleingeld nicht möglich.
Die Bedienung brachte nun alle Einzelrechnungen welche von uns kontrolliert wurden und siehe da, alles richtig. Die Zuordnung machts. Ich gehe davon aus, dass keiner übervorteilt wurde. Was aus den Oaa wurde ist nicht überliefert.
Ich denke, dass ich den Sachverhalt richtig beschrieben habe.
Die Heimfahrt war angenehmer, da kein Schneegestöber mehr. Schön wars. Danke an Helmut, Michael, Franz, Josef, Marie, Robert und Margit fürs dabei sein.
Schee wars und goor is. Schood is das woor is. Am heutigen Donnerstag, dem "unsinnigen" wie er in Bayern auch genannt wird trafen sich Rentner, ein noch Arbeitender und ein "Ausgephaster" zum WW-Frühstück. Es wurde viel über Dinge geredet was in unserer Republik besser laufen könnte. Hanau hatten wir in der illustren Runde Gott sei Dank nicht auf dem Schirm. So wurde über dies und das philosophiert, u. a. auch über die nächsten anstehenden Touren. Die Andreas-Tour wird wie es aussieht eine reine Männer Runde. Weißbier, Weißwurst und Brezn mundeten vorzüglich. Gegen 13:30 Uhr war dann Schluss nach dem der Franz jetzt doch nicht kann. Natürlich wird es einen Folgetermin geben.
Vielen Dank fürs Kommen an Dieter und Uschi, Andreas, Michael. Gruß Torsten
Zur Jubiläumsfeier zum 40jährigen Bestehen des BMW Club Sportmotor München e.V. sind wir am 14.12.2019 zu einem Tagesausflug mit der Bahn nach Kufstein gefahren. Mit 20 Mitgliedern trafen wir uns um 10.30 Uhr im Hauptbahnhof und haben im Zug gleich ein halbes Abteil besetzt. Dank Dieters reichlicher Versorgung mit Schokoladen Weihnachtsmännern und unserer guten Laune war die Bahnfahrt im nu vorbei. In Kufstein angekommen hatten wir von der Innbrücke aus einen herrlichen Blick auf das Wahrzeichen der Stadt, der eindrucksvollen Festung Kufstein. Sie wurde 1205 das erste mal urkundlich erwähnt. Ein kurzer Fußweg brachte uns dann zum Eingang zur Festung. Nach dem Lösen der Tickets haben sich unsere Wege getrennt - in Schrägbahnfahrer und Fußgänger. Die Besichtigung der Heldenorgel, die im Bürgerturm der Festung 1931 eingebaut wurde, war Pflicht. Es war bereits zu damaliger Zeit die größte Freiluftorgel der Welt. Sie wurde 1971 und 2009 erweitert und hat jetzt 4948 Pfeifen und ein Glockenspiel mit 30 Glocken. Zu dem beeindruckenden Hörgenuß der Orgel sind wir bereits gekommen als wir am Kassenhaus standen, weil die Orgel täglich zur Mittagszeit zum Gedenken der Gefallenen beider Weltkriege spielt. Bei der weiteren Besichtung der gigantischen Festungsanlage konnten wir in alle vier Himmelsrichtungen einen fantastischen Ausblick über Kufstein und das gesamte Inntal genießen. Am Festungsende war in den Gewölben der Josefsburg der allseits bekannte handwerkliche Weihnachtsmarkt aufgebaut. Alle möglichen weihnachtlich geschmückten Stände luden zu Kostproben und zum Kauf ein. Im Außengelände sind hauptsächlich Buden für den Gaumenschmaus aufgestellt. Nach einem kleinen Imbiss und Glühwein ging es dann durch die historische Altstadt zum dortigen Weihnachtsmarkt im Kufsteiner Stadtpark. Hier gab es die richtigen kulinarischen Schmankerl wie "Zillertaler Krapfen oder Kiachl". Anschließend stand in einer gemütlichen Kneipe direkt am Inn aufwärmen auf dem Programm. Um 16.00 Uhr war auf der Terrasse des "Auracher Löchl" gemeinsames Treffen mit Glühwein angesagt. Anschließend ging es zum festlichen Teil in die Jägerstube zum gemütlichen Feiern. Nach dem Essen ist unser Vorstand noch ein paar Worte über den Club losgeworden, es wurden einige Mitglieder geehrt und zum Abschluß die Jubiläumsgeschenke verteilt. Um 21.00 Uhr sind wir gemeinsam wieder mit der Bahn nach München gefahren und die Runde war noch um einiges lustiger und gemütlicher wie bei der Hinfahrt. Wir finden es war eine schöne und abwechslungsreiche Jubiläumsfeier.
Hochgeladene Bilder: 9 Album erstellt von: Franz Letzter Upload: 09.11.2019 12:35
Freitag, 06.09.2019 (391km)
Für die diesjährige Clubausfahrt nach Tschechien hatten sich drei Teilnehmer, nämlich Helmut, Josef und Franz, gemeldet. Wie beim letzten Clubabend besprochen, trafen wir uns am Freitag um 9:00 Uhr bei Josef zum Kaffee, um das endgültige Ziel festzulegen. Als Ziel wurde schnell Becov nad Teplou, wie im letzten Jahr, festgelegt. Leider war das Hotel "Hradni Basta" telefonisch nicht erreichbar, deshalb, und weil wir nur 3 Teilnehmer waren, verzichteten wir auf eine Buchung von Zimmern. Gegen 10:00 Uhr starteten wir also über kleine und kleinste Straßen (Navi auf "kurvenreich"). Dank Josef konnte der Besuch eines einzelnen Bauernhofes (Vorschlag Navi) vermieden werden und wir fuhren bei trockener Witterung an Regensburg vorbei um bei Waidhaus die Grenze zu überschreiten. Nach weiteren ca. 80km war Becov erreicht und wir steuerten das Hotel an. Leider war kein Zimmer frei und wir versuchten es in allen Pensionen und Hotels im Ort. Jedoch ohne Erfolg. Deshalb beschlossen wir in Richtung Klingenthal weiter zu fahren und unterwegs bei geeigneten Unterkünften nachzufragen. In Klingenthal angekommen erwies sich auch das von Helmut im Internet entdeckte Hotel als ausgebucht. Auf Vorschlag der Hotelchefin fuhren wir weiter bis ins Ferienhotel Mühlleithen. Zum Abendessen gab es hier für Helmut und Franz die vogtländische Spezialität "Schwammespalken mit Bambes" (Schwammespalken = süß- saurer Eintopf aus heimischen Pilzen, saurer Gurke, Speck- und Kartoffelstücken; Bambes = mit Buttermilch gemachte Kartoffelpuffer) und für Josef einen Salat mit Pfifferlingen. Nach ein paar Bierchen beendeten wir gegen 23:30 Uhr den Tag.
Samstag, 07.09.2019 (215km)
Nachdem wir am Vorabend bereits die Tour in Richtung Osten festgelegt hatten, starteten wir gegen 9:30 Uhr bei leichtem Nieselregen. Leider hatten wir den ganzen Tag keine trockene Straße aber Gott sei Dank regnete es so wenig, dass wir keine Regenkombis anziehen mussten. Es ging immer grenznah bis nach Altenstadt. Kurioses aus Sachsen: Kaffee und Kuchen in der Metzgerei (Kuchen gab´s vor der Metzgerei in einem Verkaufswagen, Kaffee in der Metzgerei). Dann weiter südwestlich bis Litvinov. In Litvinov suchten wir uns eine Pension und fanden "U Zvonku". Einfach, aber sauber. Nette junge Leute, die etwas deutsch verstanden. Übernachtung mit Frühstück und Abendessen a la carte. Nach einem kurzen Spaziergang durch die Stadt (die in dieser Ecke nicht besonders schön ist) genehmigten wir uns im Cafe des örtlichen Kino's abschließend ein Pilsener Urquell.
Sonntag, 08.09.2019 (405km)
Strahlend blauer Himmel empfing uns am Sonntag und es sollte den ganzen Tag sonnig bleiben. Auch für heute hatten wir am Vorabend bereits eine Tour erstellt. Es ging zur Elbe bei Königstein und dann weiter nordöstlich bis Wilthen. Von dort gings südlich bis Ceska Kamenice und weiter bis Decin. Entlang der Elbe fuhren wir bis Sebuzin. Da die Strecke etwas langweilig war, entschieden wir uns wieder in die Hügel abzubiegen um über sehr kleine Nebenstraßen in großem Bogen zurück nach Decin zu fahren. Wiederum entlang der Elbe bis Bad Schandau, dann links ab und zurück Richtung Litvinov. Bei Cunnersdorf versperrte uns eine sich im Bau befindliche Brücke die Weiterfahrt. Zum Glück gab es einen Behelfssteg für Fußgänger der breit genug für unsere Motorräder war. Dadurch ersparten wir uns einen kilometerlangen Umweg. Nach einem Lederbier und Duschen gab's Abendessen. Da es zwischenzeitlich zu regnen begonnen hatte blieben wir in der Pension.
Montag, 09.09.2019 (385km)
Wir wollten wetterabhängig entscheiden, ob wir heute zurück nach München fahren oder noch einen Tag anhängen werden. Die Entscheidung war schnell getroffen, da es wie aus Eimern schüttete. Es kam auch keine rechte Freude bei dem Gedanken auf, bei diesem Wetter auf kleinen Nebenstraßen durch den bayerischen Wald zu fahren. Deshalb entschieden wir uns für eine Route die über Cheb zur A93 und auf dem kürzesten Weg nach Hause führte. Nach etwa 385 km bei meist strömendem Regen war die Tour gegen 15:00 Uhr beendet.
Hochgeladene Bilder: 11 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 07.11.2018 14:19
Tschechien 08.-11.10.2018
Montag, 08.10.2018 Wir (Josef, Helmut und Franz) hatten am Oktoberstammtisch ausgemacht, anstelle der von Andreas leider wegen eines Motorradproblems abgesagten Venetien-Tour eine Ersatztour zu fahren. Nachdem die Wettervorhersage für die ganze Woche positiv ausfiel, trafen wir uns am Montag um 9 Uhr bei Josef um spontan festzulegen wohin die Fahrt gehen sollte. Die Wahl fiel auf Tschechien, genauer die Gegend um Karlsbad. Josef hatte schon etwas vorgeplant und deshalb waren wir uns schnell einig, dass das Ziel Becov nad Teplou sein sollte. Ein Hotel hatte er auch schon ausgesucht.
Also fuhren wir auf Nebenstraßen über Pfeffenhausen, Regensburg, Oberviechtach nach Eslarn wo wir uns bei Kaffee und Kuchen in der inzwischen scheinenden Sonne aufwärmen konnten. Nach dem Grenzübertritt in der Nähe der Tillyschanze ging es dann auf tschechischer Seite in nördlicher Richtung dem Ziel entgegen. Nach Ankunft am Hotel und der Klärung dass noch 3 Einzelzimmer frei waren, machten wir es uns auf der Terrasse bequem, um in den letzten Sonnenstrahlen unser „Lederbier“ zu genießen. Frisch geduscht trafen wir uns dann zum Abendessen im Restaurant des Hotels. Gesättigt und nach einem weiteren Bier planten wir mit Hilfe unserer Navis und einer Karte die Tour für den nächsten Tag. Leider mussten wir gegen 21 Uhr das Restaurant verlassen, da der Kellner Feierabend machen wollte (das scheint in Tschechien so üblich zu sein, da mir das auch bei anderen Touren in Tschechien schon so passiert ist).
Also nahmen Josef und ich uns noch etwas „Proviant“ mit und setzen uns auf meine Terrasse (mein Zimmer hatte eine eigene), Helmut ging auf sein Zimmer. Gegen 23 Uhr entschieden wir uns ebenfalls ins Bett zu gehen. Mittlerweile war es draußen schon ziemlich frostig.
Dienstag, 09.10.2018 Nachdem wir uns gegen 8 Uhr beim Frühstück getroffen hatten starteten wir um 9 Uhr die Motorräder um unsere Tour zu beginnen. Leider ließ sich die Sonne nicht blicken und wir mussten bei nebeligen 7°C los. Gegen 13 Uhr kam dann die Sonne und die Temperatur stieg auf angenehme 20°C plus x.
Leider ließ sich die Tour nicht ganz wie geplant fahren, da wir an einige Umleitungen kamen. Die Route führte entlang der Eger über Komotau, Sayda, Augustusburg (auf der gleichnamigen machten wir unsere Mittagspause, allerdings ohne Besuch des Zweiradmuseums), Zschopau, Annaberg-Buchholz, Oberwiesenthal und Karlsbad zurück nach Becov. Insgesamt waren ca. 270 km zu fahren.
Gegen 17 Uhr waren wir wieder im Hotel und machten es uns in der Abendsonne auf der Terrasse beim Lederbier bequem. Nach dem Abendessen konnten wir zur Planung der neuen Tour für den nächsten Tag länger sitzen bleiben, da heute mehrere Tische belegt waren und der Kellner deshalb nicht so früh schließen wollte.
Mittwoch, 10.10.2018 Nach dem Frühstück ging es auch am Mittwoch gegen 9 Uhr los. Auch heute wieder unter nebeligen Bedingungen und bei kühlen 7°C. Die heutige Tour ging zuerst über kleinste Nebenstraßen nach Nove Sedlo, Nejdek und zum Fichtelberg. Dort schien mittlerweile die Sonne, und bei annähernd 20°C freuten wir uns schon auf einen herrlichen Ausblick. Leider zogen mit uns Nebelschwaden den Berg hoch. Als wir unsere Motorräder abgestellt hatten, konnten wir uns gerade noch einen kurzen Überblick verschaffen bevor die Sicht keine 100 m mehr reichte. Also beschlossen wir nicht lange zu bleiben und die Tour fortzusetzen.
Wie zum Hohn kam, nachdem wir losgefahren waren, auch die Sonne und der Fernblick wieder. Nachdem wir in Johanngeorgenstadt kein passendes Lokal gefunden hatten, fuhren wir weiter und kamen kurz danach an die „Sauschwemme“. Da der Parkplatz gut gefüllt war und trotzdem noch sonnige Plätze frei waren beschlossen wir hier zur Mittagspause zu halten. Josef genehmigte sich eine geschmacklich sehr gute aber mengenmäßig leider knapp bemessene Pilzsuppe. Helmut und ich griffen zu Kaffee und Kuchen (beides sehr gut). Über Klingenthal, Markneukirchen, Luby, Kraslice ging es nach Sokolov.
Bei der Anfahrt auf Sokolov fiel mir ein Tagebaubagger auf und wir beschlossen uns das etwas näher anzusehen. Ist schon beeindruckend wenn man so ein Kohletagebauloch aus der Nähe sieht. Ein Krater wie eine Mondlandschaft mit mehreren Kilometern Durchmesser. Man kann sich nicht vorstellen, welche Mengen Abraum anfallen bevor man an die Kohle kommt. Hoffen wir auf die Renaturierung. Von hier war es nicht mehr weit zurück zum Hotel und zum obligatorischen Lederbier. Heute waren ca. 210 km zu bewältigen.
Donnerstag, 11.10.2018 Auch heute trafen wir uns um 8 Uhr zum Frühstück. Da wir am Vorabend keine Tour geplant hatten, mussten wir dies nun nachholen. Josef hatte aber, da er nicht schlafen konnte, bereits am Vorabend eine mögliche Rückfahrt ausgearbeitet. Wir mussten also nur ein paar Zwischenziele in unsere Navis eingeben und es konnte losgehen. Zwischendurch angemerkt hatten Josef und ich jeweils ziemlich große Zimmer während Helmut ein kleineres Zimmer hatte, das er sich jedoch selbst ausgesucht hatte, da es im 1. Stock lag. Unsere lagen im 2. Stock. Er beklagte sich öfter, dass der Raum nicht einmal einen Schrank hätte, so beengt sei das Zimmer.
Das ist deshalb interessant, da wir in Marienbad umkehren mussten da Helmut eingefallen war, dass er seine Jacke in dem „nicht vorhandenen Schrank“ vergessen hatte. Nachdem wir seine Jacke geholt hatten ging es über Furth im Wald, Cham, Straubing, Rottenburg an der Laaber bis Au. Dort trennten wir uns von Helmut. Ich fuhr mit zu Josef und dann nach Hause. Wir hatten 4 angenehme und abwechslungsreiche Tage mit viel Spaß.
Hochgeladene Bilder: 16 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 18.07.2018 19:22
Zu Besuch bei GIVI
- Repräsentativ und einladend der Eingangsbereich des Firmensitzes. - Makellose, reinliche und akkurate Fabrikhallen. - Moderne, weitläufig-helle Büros mit freundlichen und eifrigen Mitarbeitern. - Ein zurückhaltender, bescheidener Direktor erkennbar zum Beispiel an seinem Mittelklasse-Toyota als Firmenwagen. Der Eindruck zum Besuch bei Givi ist nachhaltig positiv!
GIVI, welche im italienischen Brescia feinstes Zubehör rund um das Thema Zweirad anbieten, feiern in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag und blicken auf eine erfolgreiche Zeit zurück. Mit Freude nahmen wir darum die Einladung zur Besichtigung des Unternehmens an. Der Termin war so gelegt, dass ich gemeinsam mit Joachim am Sonntag, dem letzten Tag der 2018er BMW-Days, direkt von GAP aus gen Süden starten konnte.
Wir fuhren in Richtung Südtirol, wobei wir unterwegs bei Meran noch den dort urlaubenden Franz aufgabelten. Der hatte sich zuvor bei der Tourenplanung mächtig ins Zeug gelegt, zu dritt ging es daher zuerst durchs Ultental, weiter über kleine und stets kurvige Sträßchen südwärts, entlang an den Ufern vom Lago di Molveno und dem Lago d'Idro in die Lombardei, wonach wir abends durchschwitzt in Brescia eintrafen.
Am Montag wurden wir gemeinsam mit anderen Besuchern per Bus direkt vom Hotel abgeholt. Die Zentrale von GIVI war unser erster Anlaufpunkt. GIuseppe VIsenzi, Gründer und Namensgeber von GIVI ist ein ehemaliger Fahrer im Motorrad-WM-Zirkus und als solcher auch heute noch motorsportbegeistert. Signore Visenzi lässt es sich nicht nehmen, uns zu begrüßen und sich kurz darauf gemeinsam mit uns ablichten zu lassen. Nach wie vor ist er im Büro aktiv und zeigt uns mit Stolz Fotos von sich und GP-Größen wie Giacomo Agostini oder dem jungen, damals noch racenden Lucio Cecchinello. Aber auch aus gegenwärtigen MOTOGP-Zeiten mit Cal Crutchlow und dem inzwischen in der MOTOGP als Teambesitzer agierenden Lucio Cecchinello gibt es Aufnahmen, denn GIVI ist bis hinauf in die MOTOGP als Sponsor vertreten. Im Laufe des Tages besuchten wir per Bus einige nahe gelegene Fertigungsorte des Unternehmens: Für die Bereiche Kunststoff-Produkte und Metallerzeugnisse, dazu das neue und erweiterte Lager, den Versand und abschließend die Büros in der Zentrale. Ausführlich erläutert wurde alles Gesehene von zuvorkommenden Mitarbeitern, garniert mit Geschichten zur Entstehung des Unternehmens. GIVI hat inzwischen etliche Standorte weltweit und mittlerweile ein breit gestreutes Portfolio an Produkten.
Am Abend lud uns GIVI auf ein am Rande von Brescia gelegenes Weingut. Es liegt in der Franciacorta, einer noch jungen italienischen Weinbauregion. Vor Ort wurde uns bei einer Führung ein wissenswerter Einblick in die Produktion des dortigen Schaumweins gewährt. Daran anschließend hatten wir dann die Gelegenheit, den Schaumwein bei delikatem Essen zu versuchen. Mit herzlichem Dank an die Firma GIVI für die Einladung und den anspruchsvollen, informativen und äußerst kurzweiligen Tag verabschiedeten wir uns vor der Rückfahrt ins Hotel. Am Dienstag stand nach dem Frühstück die Tour zur Heimreise an, ebenfalls liebevoll von Franz - DANKE dafür! - ausgearbeitet!
Hochgeladene Bilder: 8 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 16.04.2018 16:37
Ein herrlicher Sonnen-Samstag zur April-Mitte...
...ließ uns zu einer Tagestour aufbrechen - mit einer als Schwerpunkt der Tour GEPLANTEN Mittagspause im Feistenauer Gasthaus SCHÖNE AUSSICHT plus herrlicher Anfahrt dorthin. So war's geplant. Doch gelegentlich kommt es anders, als gedacht. Immer mal wieder die A8 kreuzend und die Vergnügen bereitende Landschaft genießend, näherten wir uns stetig dem Ziel - aber: Die SCHÖNE AUSSICHT war zwar da, das Restaurant genoss jedoch noch die Winterpause. Und das nicht grundlos, denn tatsächlich lag auf dem serpentinenreichen Weg dorthin hie und da noch etwas Schnee. Sehr gestört hat das Andreas, Helmut, unserem Gast Klaus und Michael nicht. Denn zwischen Samerberg und Geigelstein gibt es neben kurvenreicher Strecke ja genug Alternativen zur Einkehr. So war's gedacht. Doch gelegentlich kommt es anders, als erwartet. Beim Kurven durch die Landschaft durchfuhren wir etliche Orte, immer mit aufmerksamem Blick auf ein Restaurant. Lokale waren auch immer wieder schnell gefunden, aber durch die Bank waren sie noch geschlossen. Am Walchsee schwärmten wir dann aus, wurden letztendlich fündig und speisten danach ausgiebig. Spontan entschlossen wir uns auf dem anschließenden Weg retour, dem verlockenden Winklstüberl noch einen Besuch abzustatten...
Alles in allem in jeder Beziehung ein sättigender Tag!
Hochgeladene Bilder: 38 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 27.03.2018 13:29
Ende März hatten wir die Gelegenheit wahrgenommen, das BMW-Museum zu besuchen. Im Zuge der dortigen Wechselausstellungen war an diesem Abend das Thema "BMW i. Visionary Mobility" - alles rund um die etwa zehnjährige Geschichte der Marke "BMW i" sowie um deren künftige Pläne. Nach der informativen Begehung der Ausstellung warteten auf uns neben einigen Ansprachen und Anekdoten edle Tropfen und feine Häppchen. Zu klassisch-elektronischen Klängen unterhielten wir uns, plauderten in den Abend hinein und schmiedeten Pläne. Euer Micha
BMW i Visionary Mobility Vernissage BMW Musäum am 22. März 2018
Als wir die Anfrage/Einladung zur hier beschriebenen Veranstaltung über den BCD bekamen, zögerten wir nicht lang und sagten spontan zu. Egal ob unter der Woche. Im Nachhinein hätten wir uns geärgert, wenn wir nicht zugesagt hätten.
Der Titel war fürs Erste nichtssagend aber Vernissage hört sich immer gut an. Außerdem kannten wir das BMW Museum schon von der "Nacht der weißen Handschuhe". Die hatten wir 2017 wegen Urlaub verpasst. Die Vernissage entschädigte uns mehr als genug.
Da wir keinerlei Ahnung hatten was uns erwartet, fuhren wir mit der U3 bis zum Olymipazentrum. Nachträglich war es die richtige Entscheidung. Der Fußweg zum BMW Museum war trotz Schneefall gut zu bewältigen. Am Eingang standen wir, wie auch andere geladene Gäste erstmal dumm rum, da der offizielle Eingang verschlossen war. Ein netter Angestellter öffnete uns den Nebeneingang. Wir meldeten uns als geladene Gäste. Jetzt bemerkten wir, dass etliche weibliche Gäste im "kleinen Schwarzen" herumliefen. Der Aha-Effekt. Was geht denn hier ab. Wir kamen uns mit unseren Club T-Shirts im ersten Moment schon etwas under dressed vor. Trotzdem, wir halten schließlich die Fahnen hoch. Ein kurzes "Hallo" zu Anja und Helmut Schmid. Im nächsten Moment winkten uns ein paar bekannt Hände zu und wir begaben uns in vertraute Umgebung. Helmut und Susi, Schorsch, Karola, Guido, Michael, Sylvia und Martin und Franz waren schon da.
Damit wir den Abend gebührlich beginnen können, wurde uns ein Glas Champagner (Moet & Chandon) gereicht. Prost, auf einen schönen Abend. Herr Ulrich Knieps (Leiter BMW Group Classic) fand einführende Worte und gab den Programmverlauf bekannt. Nach einer kurzen Ansprache durften wir die Ausstellung besichtigen. In der "Schüssel" war alles zusammengetragen, was bei BMW für die E-Mobilität getan wurde und wird. Der erste E BMW wurde bereits 1972 zu den Olympischen Spielen beim Marathonlauf eingesetzt. Es war ein 02, vollgesteckt mit Batterien. Der nächste Meilenstein war der BMW E1. Dieser konnte sich zu seiner Zeit (1991) nicht durchsetzen. Das eigenwillige Design fand auf der IAA beim Publikum keinen Anklang. Somit verschwand die Studie wieder in der Schublade. Die Ausstellung befasst sich nicht ausschließlich mit der E-Mobilität bei BMW, sondern gibt einen Gesamteindruck von dieser Technik und wie es dazu kam/kommen muss. Unverzichtbar um der Klimaerwärmung entgegen zu treten. Wir erfuhren, wo sich die sog. Megacities befinden und wieviele Einwohner dort wohnen. Shanghai mit 24,1 Mio. liegt deutlich vor Peking mit 21,7 Mio Einwohnern. Wer hätte das gedacht. Istanbul mit 14,657 Mio. Einwohnern liegt auf Platz 3. London und New York liegen auf Platz 23 bzw. 24. Ferner wurde beschrieben wie lange ein Fußgänger braucht, um 60 feet (ca. 20m) zu bewältigen. In Singapur sind es 10,55 Sekunden. In Blantyre (Malawi) begnügt sich der gemeine Fußgänger mit 31,60 Sekunden. In den europäischen Metropolen wird im Durchschnitt 11 Sekunden für die 20m benötigt. Wie gesagt, jede Menge Interessantes gibt es hier zu erfahren. Nicht nur rund um die E-Mobilität, sondern um das mobile Leben der Zukunft insgesamt. Wie könnten Lösungen für den ÖPNV aussehen usw... Wie geht es mit dem autonomen fahren weiter. Ist das noch "Freude am Fahren"? Wir schlenderten durch die Ausstellung und lauschten im Anschluss den Worten von Ralph Huber (Leiter BMW Museum und Kommunikation BMW Group Classic). Markus Duesmann (Vorstand für Einkauf und Lieferantennetzwerk) schilderte kurz, wie sich BMW aufstellt, um sich die Ressource für die Batterieherstellung zu sichern. Laut Herrn Duesmann achtet BMW peinlich genau darauf, dass etwa Rohstoffe nicht durch Kinderarbeit gewonnen werden. Im Anschluss berichtete Dr. Robert Irlinger (Leiter Produktlinie BMW i) über die Entwicklung des aktuellen BMW i3. Anfangs gab es im Hause BMW genügend Gegenwind für die Entwicklung eines E-Autos. Das Highlight kam zum Schluss: Die Rede - eher die Geschichten - von Dr. Andreas Braun (Kurator BMW Museum). Er plauderte aus dem Nähkästchen, wie einige der Exponate der Ausstellung zusammen getragen wurden. Unter anderem erfuhren wir, dass auf einer Originalzeichnung noch die Anmerkung stand: "klein Erna heute um 15 Uhr vom Kindergarten abholen". Oder über den Parkuhrensammler, welcher sein gesamtes Haus mit Parkuhren aus aller Welt vollgestellt hat. Als Dr. Braun dort ein menschliches Bedürfnis überkam, erkundigte er sich nach der Gästetoiletten. Selbst hier standen zwei dieser aussterbenden Zeitzeugen. Er meinte, es sei ein komisches Gefühl, hier sein "Geschäft" zu verrichten. Einige dieser Parkzeitmesser können in der Ausstellung betrachtet werden.
Nebenbei wurden durch den Caterer immer wieder Getränke und Essen gereicht. Wir leerten das ein oder andere Glas Rotwein. Essen gab es auch genug. Die Auswahl findet ihr in der Karte.
Gegen 23.30 Uhr hatten sich die Reihen insgesamt schon ziemlich gelichtet und der Caterer konzentrierte sich auf unseren Tisch. Allenthalben wurde uns immer wieder Nachspeisen angeboten. Aber wir konnten beim besten Willen nicht mehr. Selbst das Glas Champus zum guten Schluss lehnten wir ab. Fazit: Eine Einladung mit Überraschung. Alle die keine Zeit hatten, haben m. E. ein denkwürdiges Ereignis verpasst.
Hochgeladene Bilder: 13 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 14.03.2018 19:49
Franz und ich haben Anfang März eine SEHR interessante JHV des BCD besucht. Kalt war es da oben, aber auch informativ und kurzweilig! Für Freitag war ein geführter Rundgang durch das Herz Düsseldorfs mit Besuchen von Brauereien eingeplant, an der etwa 40 Personen verschiedenster Clubs in mehreren Gruppen teilnahmen. Nach dem Rundgang trafen wir übrigens auch noch Uschi und Dieter und speisten gemeinsam. ICH wählte ein regionales Essen: "Himmel & Ähd", welches mir durchaus schmeckte - so wie Franz das "Alt"... ;-)
Während der JHV wurden wir übrigens auch noch zum (vermeintlich) 40-jährigen Bestehen beglückwünscht und beschenkt. Während des Tage später abgehaltenen Clubabends stellte sich dann jedoch heraus, dass das "Geburtstagsgeschenk" erst zur 2019er JHV des BCD hätte überreicht werden sollen. Daher musste erst einiges bezüglich des weiteren Verbleib des Würfels geklärt werden und auch, WO wir ihn platzieren werden...
Zur JHV gibt es ein paar Bilder, welche ihr hier seht...
Hochgeladene Bilder: 4 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 29.01.2018 16:01
Bei schönem Wetter sind wir gern unterwegs! Dann haben wir so manches sehenswerte Ziel vor Augen und / oder nehmen großartige Routen unter unsere Räder. Es geht über Strecken erster Güte, durch begeisternde Kurven oder atemraubende Landschaften. Beeindruckende Sehenswürdigkeiten stehen oft als Destination im Fokus, dazu wird unterwegs in empfehlenswerten Restaurants lecker gespeist oder ein Zwischenstopp an famosen Cafés eingelegt.
Für ansprechende Touren wird in der "Nebensaison" der Grundstein gelegt. Dann wird beraten, welche Region lockt, welche Straßen wir gerne bezwingen wollen oder welche Orte unsere Neugier wecken. Früher war beim Planen die Karte ein wesentliches Hilfsmittel, heutzutage bekommt sie Konkurrenz durch das Navi. Dieses aber will richtig bedient und gefüttert werden, sonst wird eine Reise schnell "anstrengend".
Daher haben sich Marie & Josef, Andreas, Franz, Gerhard, Guido, Helmut, Michael und Torsten entschlossen, Ende Januar nahe Odelzhausen etwas über "die Seele des Navis zu erfahren". Ausgerüstet mit Navi, Ladegerät und Powerbank (Josef zusätzlich mit Karten!) saßen sie lauschend im Klassenzimmer und ließen sich durch Navi-Menüs führen. Alle Themen, wie Karten- und Navi-Update oder die Navi-Anbindung an ein Smartphone wurden interessiert verfolgt. Die Tipps und Tricks faszinierten sie und sie wandten diese nachmittags beim Erstellen einer Route per Navi an. Der Tag verflog und abends brummte mancher Schädel... Ab sofort wird mit Elan und Spaß geplant, um in der neuen Saison verlockende Ziele anzusteuern!
Ein gelungener Tag, für dessen Organisation ein herzlicher Dank an Regina geht und an Benedikt für den "Info-Transfer"!
Hochgeladene Bilder: 22 Album erstellt von: Josef Letzter Upload: 12.06.2017 22:04
eine kleine Gruppe von sieben Motorrädern sammelte sich am Pfingstsamstag gegen 10 Uhr in Nandlstadt an der Tankstelle um in Richtung Bamberg zu fahren. Es fuhren Tourguide Michael, Helmut und Susanne, Gerhard, Torsten, Martin und Sylvia, Josef und Marie; Margit kommt mit dem Auto direkt. Temperatur und Wetteraussicht waren gut und so fuhren wir bei bester Laune los. Selbst Josef kannte die kleinsten Straßen in der Gegend noch nicht, zum Glück sind die Hofstellen in diesem Gebiet sehr großräumig für beste Wendemanöver. Weiter über kleinste Straßen nach Rohr wo wir in einer netten, alten Wirtschaft Halt machten; auf zur Mittagsrast nach Parsberg (Hotel Hirschen), gehobenes Ambiente, Personal noch entwicklungsfähig. Auf der Weiterfahrt nach Pommelsbrunn (91224) verdunkelte sich der Himmel, welch ein Glück, Michael sieht das Feuerwehrhaus mit dem Gedanken unsere Regenkleidung anzuziehen. Das Schicksal schickte Mike, einen Feuerwehrler, der uns kostenlosen Kaffee anbietet und die Kaffeemaschine für uns aktiviert. Von da ab ging es auf großen Straßen zum Ziel Blaue Grotte in Stegaurach/Debring wo wir dann weitestgehend trocken ankamen und von Margit empfangen wurden. Es wurde noch ein lustiger Abend. Am nächsten Tag hatte der Wettergott kein Einsehen mit uns und so fuhren wir in einem Großraumtaxi alle nach Bamberg - für Helmut gleich ein Eis. Stadtrundgang für ein paar Fotos und der lapidaren Ansage an Helmut: stell di halt dazua. Das Wetter wurde etwas besser und wir landeten auf dem Weinfest, welches wegen dem erst herrschenden trüben Wetter verspätet geöffnet wurde. Ein paar (Michael, Josef und Gerhard) haderten mit sich, ob nicht doch noch eine kleine Ausfahrt möglich wäre und verpassten dann doch die Gelegenheit. So beschlossen wir eine eineinhalbstündige Bootsfahrt auf dem Main, Main-Donau- Kanal bei strahlendem Sonnenschein. Abschließend ging es per Taxi wieder zurück zum Hotel, ausnahmsweise Abendessen unter der Pergola. Leider geht es zurück; wieder deutsch-pünktlich 9 Uhr traten wir bei gutem Wetter über wunderschöne kleine Straßen die Heimreise an. Kurz vor Ansbach Halt im gehobenen Hotel Windmühle zum Kaffee, weiter, weiter dann zum Schäufele (zum Glück für Torsten) in Wettelsheim. Mit Portionen für Schwerstarbeiter; auf die Frage von Josef an den Wirt, wo wir denn hier nun sind, sagte dieser: Schau halt aufs Glasl. Nächster Stopp in Richtung Schrobenhausen war eine kleine, feine Eisdiele; von hier verabschiedeten wir uns und fuhren getrennte Wege, jeder nachhause. Danke an Michael für die schöne Tour und an alle für die gemütlichen, lustigen Stunden, es hat uns sehr gefallen. Josef und Marie
Hochgeladene Bilder: 25 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 27.10.2016 16:44
Reisebericht:
Im Herbst (genauer: über das zweite Oktober-Wochenende) lag für uns eine Tour ins Trentino an. Zu dieser Jahreszeit kann eine Tour schnell mal sprichwörtlich ins Wasser fallen und tatsächlich klang der Wetterbericht für den Tour-Zeitraum nicht verlockend. Trotz trister Wetter-Bedingungen trafen sich Josef, Michael, Peter und Thorsten am verregneten Freitagmorgen bei Andreas und mit Mink und Lothar starteten wir gemeinsam optimistisch Richtung Süden. Noch vor dem Erreichen der österreichischen Grenze ließ der Niederschlag nach und kurz darauf wurden die Straßen trocken - der Himmel blieb zunächst jedoch wolkenverhangen. Wir überquerten den Brennerpass und bei Sterzing kam die Sonne durch. Sie schien den Rest des Tages, während uns Andreas über weitere kleine und feine Straßen Richtung Süden führte: Über das Pennserjoch und den Passo Lavazé durch das Suganertal bis zu unserem Ziel in Levico Terme. Dort übernachteten wir recht zentral und komfortabel. Abends speisten wir gut und hatten abschließend sehr angenehme, kurzweilige Stunden.
Am Samstag waren wir auf den Motorrädern zu siebt unterwegs, da Mink und Lothar uns lieber an dem in Bezug auf das Wetter vermutlich "schöneren" der beiden Tour-Tage begleiten wollten und an dem anderen Tag eigene Erkundungen planten. In Richtung Osten sollten wir uns laut Wetterprognose orientieren, weshalb wir uns von Andreas anfangs zum Passo Brocon führen ließen. Eine erste Pause legten wir später in Lausen ein, bevor wir am Übergang vom Trentino nach Venetien an der Staumauer des Torrente-Canali erneut stoppten und Fotos schossen. Durch Kurven schwingend gelangten wir später zum östlichsten Punkt des Tages: Dem Passo Croce d'Aune. Auf der Weiterfahrt durfte der Monte di Grappa nicht fehlen, wo wir an einem wärmenden Kamin sitzend zu Mittag aßen - besonders Mink gefiel das. Als nächstes stoppten wir für ein paar Fotos bei Costalunga, kurz darauf am Castello Superiore in Marostica erneut. Abends lag zum krönenden Abschluss die Kaiserjägerstraße auf dem Heimweg. Eine zum Teil sehr schmale, steile Straße mit kleinen, engen Kehren - nicht jedem Zweiradler liegt so etwas, vor allem bei feuchten Bedingungen... Vom dortigen Aussichtspunkt "Panorama Belvedere" belohnt der Blick auf den Lago di Caldonazzo und den Lago Levico aber für alles! Nur wenige Minuten später rollten wir in die Garage des Hotels, wo Thorsten in der Tiefgarage das reichlich zur Verfügung stehende Werkzeug zum Einstellen des Vergasers seiner R100GS nutzte. Nach der Tour und einem Spaziergang durch Levico Termes Zentrum saßen wir im hoteleigenen und gut besuchten Speiseraum, aßen erneut lecker und unterhielten uns auf "geistig hohem Nivaeu". Viel gelernt haben wir an diesen Abenden, beispielsweise über die Herkunft der drei Fliegen im Sambuca oder woher die Servolenkung stammt.
Am Sonntagmorgen regnete es und laut Wetterprognose sollte es den ganzen Tag so bleiben. Ein Grund für unsere zwei "Gastfahrer", sich auf eigene Wege zu begeben. Wir beschlossen vor dem Start aber, uns zur Mittagszeit zu treffen. Da wir aufgrund der Wetterlage nicht sicher waren, wie lange wir unterwegs sein werden, verabredeten wir ein gemeinsames Mittagessen im recht nahe gelegenen Rovereto. Nach dem Start lag als erstes Bonbon erneut die Kaiserjägerstraße auf unserer Route. Je höher wir fuhren, umso mehr fiel die Temperatur. Später, kurz vor dem Passo Sommo, zeigte das Thermometer "lausige" 3,5° Grad an - das war Tagesrekord. Kurz vor Arsiero bot an der SP83 eine Brücke ein paar Fotomotive, bevor wir dem Lothar aus dem Zentrum Arsieros zwecks Treffen eine Nachricht sandten. Rovereto war von uns noch nicht ganz erreicht, da ließ die Felsenkirche Eremo di San Colombano un Trambileno Andreas erneut kamerabewehrt vom Bike springen. In Rovereto selbst trafen wir kurz darauf Mink und Lothar und fanden trotz fortgeschrittener Uhrzeit ein feines Lokal (ÜBER-)voll mit Einheimischen. Das und die von der Bedienung avisierten Gerichte ließen auf schmackhafte Speisen hoffen - und tatsächlich war dem so! Gut genährt ging es über Nebenstraßen wieder zurück zum Hotel. Abends gab es im Hotel wegen dem bevorstehenden Saison-Abschluss kein Essen, weshalb wir uns per Pedes durch das ansehnliche Örtchen zu einer Pizzeria begaben. In einem kleinen Laden stöberten wir in den Regalen, welche mit Leckereien gefüllt waren: Grappa, Liköre, Marmeladen, Speck etc...
Montag ging es nach ausgiebigem Frühstück und der Verabschiedung von Mink und Lothar wieder retour, natürlich auf einer speziellen Route. Den Lago di Lévico passierten wir auf dem Heimweg zwangsläufig als erstes. Durch das Suganertal ging es weiter, Trient ließen wir links liegen. Dem Lauf des Noce folgend kamen wir durch Dermulo, wo der Blick auf die Staumauer des Lago di Santa Giustina und in das gegenüber liegende Tal beeindruckten. Ein Schnappschuss war uns hier wegen dem Verkehr nicht möglich - LEIDER! Durch Cles ging es weiter aufwärts bis zur Kaffee- (und Foto-)Pause in Preghena. Andreas führte uns dann über das reichlich verschneite Hofmahdjoch in das Ultental. An besonders exponierten Stellen hüpfte Andreas jedes Mal vom Bike und begab sich - zum Teil unter erheblichem Aufwand! - auf den Weg zu einer optimalen Foto-Position: Mal zwischen den Apfelbäumen schlängelnd, auf der Leitplanke hockend, an eine Mauer gepresst oder an einem Ast hängend. In Meran tankten wir noch etwas, verschoben die Mittagspause in Erwartung von Regen jedoch auf Sterzing. Wie erwartet lag am Jaufenpass Schnee - da konnten die Fotografen trotz trüber Sicht nicht an sich halten. Auf dem Weg zum preiswerten Sprit in Österreich passierten wir Sterzing kurzentschlossen ohne Stopp und auch die Brenner-Baustelle lag schnell hinter uns. Nach dem Tanken ging es über Ellbögen, der Nebenroute zur alten Brennerstraße, durch Innsbruck, über den Zirler Berg bis hinter Wallgau. Abschluss unserer Tour bildete dann die Route entlang des Walchensees, über Jachenau nach Bad Tölz und schließlich München.
Ein paar herrliche Tage gingen damit zu Ende, DANKE an alle Teilnehmer für die schöne Zeit und besonders an Andreas für das "Kümmern"!
Hochgeladene Bilder: 2 Album erstellt von: Josef Letzter Upload: 05.06.2016 19:40
das dritte Bierfestival in Attenkirchen ist Anlass genug sich durch die 100 Biersorten durchzukämpfen; geschafft haben wir es aber nicht. Es war eine lustige kleine Runde, die wohlweislich auch über Nacht bei Josef und Marie geblieben sind. Nach einem vorzeitigen Ende, gegen 21:30 Uhr, wegen herabfallender Regenmassen haben wir unseren feuchten Abend privat in Haarland ausklingen lassen. Nach einem ausgiebigen Frühstück sind dann alle wieder nach Hause gefahren. Die 'Alkoholvernichter' waren Torsten, Karola und Schorsch, Lothar und Mink und natürlich Josef und Marie.
Hochgeladene Bilder: 4 Album erstellt von: Josef Letzter Upload: 01.05.2016 18:20
Bei trüben Wetter mit kaltem Wind trafen sich ca. 40 Teilnehmer,unter ihnen Josef und Marie vom BMW-Club, vor der Tourist- Information in Freising. Die Führung dauerte etwas über zwei Stunden und ist sehr interessant erzählt worden von dem Guide, der viele Anekdoten in die an und für sich trockene Geschichte einfügte. Er führte uns in sehr große Gewölbekeller, die erst vor kurzer Zeit für diese Führungen geöffnet wurden. So haben selbst wir Freising noch nicht gekannt.
Ja, Ihr lest richtig.
Anlässlich der 100 Jahr Feier der Firma BMW hatten wir ein interview mit der Miittelbayerischen Zeitung. Das Ergebnis von 2,5 Stunden interview könnt ihr geballt im Anhang lesen
lg
margit
Unser Aschermittwoch - Fischessen fand dieses Jahr in den Neuen Bürgerstuben in Oberschleißheim statt. Für mich ein Heimspiel, nur 5 Minuten Fußweg.
Immerhin waren wir 7 Personen, Regine, Margit, Torsten, Edi, Franz, Peter und ich,
Wir hatten einen guten Ratsch und das Essen war auch gut, keinerlei Klagen.
So gegen ½ 10 Uhr löste sich die Runde auf.
Das war‘s auch schon, mehr gibt es nicht zu schreiben
Bis zum nächsten Mal, Erne
Unsere Jahresabschlussfeier fand dieses Jahr am 28.11.2015 statt. Regine hatte wieder ein gutes Händchen. Das Lokal war der Alte Wirt in Menzing. Gut dass ich vorher noch in die Clubmitteilungen schaute. Ich war voll programmiert auf den Alten Wirt in Moosach. Da hätte ich dann die Feier mit mir allein abhalten können. Wäre nicht so schön gewesen. Immerhin feierten 20 Clubmitglieder im Alten Wirt in Menzing. Gefiel mir viel besser. Es war wieder eine sehr stimmungsvolle Veranstaltung. Regine und Torsten vergaben die Engagement und Touristik Urkunden. Das Essen war auch sehr gut – ich hab zumindest nichts gegenteiliges gehört. Torsten und Margit brachten mich so gegen ½ 12 Uhr zur S-Bahn. Ich glaube wir waren bei den Letzten.
Also alles Gute bis zum nächsten Jahr.
Hochgeladene Bilder: 2 Album erstellt von: Regina Letzter Upload: 02.12.2015 19:43
Unser letzter sogenannter Clubabend war am 1.12.2015. Wieder trafen wir uns wie schon die letzten Jahre auf einem Christkindlmarkt – dieses mal war es der Haidhauser am Weissenburger Platz. Klein aber fein. Immer hin waren wir zu fünft - Regine, Andy, Michl, Peter und ich. Wir ließen uns Glühwein und Currywurst schmecken und bummelten über den Markt der um ½ 9 Uhr schloss. Nach einem Beweisfoto machten wir uns auf den Heimweg. Schön war’s nur dass Peter auf dem Heimweg schon Sodbrennen vom Glühwein bekam.
Also das waren die letzten Treffen im Jahr 2015. Ich wünsche Euch allen schöne Feiertage und ein gutes gesundes und unfallfreies Neues Jahr
Hochgeladene Bilder: 6 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 06.10.2015 14:53
Da sich das Wetter am TAG DER DEUTSCHEN EINHEIT von seiner besten Seite zeigte, entschlossen sich Marie, Josef und Michael spontan zu einer kleinen Ausfahrt Richtung (großem) Ahorn-Boden.
Aber nicht auf direktem Weg, München sollte großräumig umfahren werden.
Vom Treffpunkt in Garching ging es daher zuerst einmal auf der B471 ostwärts. Sobald es ländlicher wurde, ging es auf Nebenstraßen bis Miesbach, dann "querbeet" nach Bad Tölz. Das Städtchen wurde ebenfalls umfahren, bevor die weitere Route auf "üblichem Weg" bis zur Eng-Alm führte. Wegen starkem Andrang war die dortige Pause nur kurz, schnell ging es daher wieder heimwärts.
In Ellbach (nördlich von Bad Tölz) gab es noch etwas für das leibliche Wohl, bevor es wieder München umfahrend Richtung Heimat ging.
Für die wieder sehr angenehme Begleitung geht ein DANK in den "hohen Norden"!
30 Jahre AFM Elsass Lothringen (Amicale Francais de Moto BMW)
Endlich war es soweit. Das 30 jährige Jubiläum unserer französischen BMW-Freunde stand bevor.
Wie vor 30 Jahren wieder an Christi Himmelfahrt. Margit, Werner und ich machten uns am 7. Mai auf nach Schorbach in der Nähe von Bitch. Die Motorräder waren mit allem Bepackt was man für ein Campingwochenende benötigt zusätzlich mussten wir auch noch Dirndl und Lederhose verstauen.
Wetter war gut, die Autobahn um 09:30 Uhr noch frei. Wir kamen zügig voran und kurz vor Grenzübertritt nach Frankreich gab es noch eine Mittagspause. In einem netten kleinen Lokal am Straßenrand konnten wir schon den ersten Eindruck vom guten Essen in Frankreich gewinnen.
Nach gut 2 Std. Fahrt auf Landstraßen trafen wir in Schorbach ein, wo schon etliche Biker ihre Zelte aufgeschlagen hatten. Heuer waren wesentlich mehr da, weil ja das Jubiläum und die Jahresversammlung der AFM anstanden. Wie gewohnt fand das Treffen in einem Gemeindehaus statt. Diesmal war auch ein Sportplatz angegliedert der als Zeltplatz diente. Als erstes durften wir vor dem Jubiläumsbanner anhalten um uns fotografieren zu lassen. Eine schöne Erinnerung.
Dann stand die Suche nach einem geeigneten Lagerplatz an. Das Zelt wurde aufgestellt und da es doch warm war, musste als nächstes ein Picon Bier her. Anschließend wurde noch die Anmeldung erledigt und ein Ticketblock gekauft, der zum Bezahlen diente. Jetzt hatten wir Zeit unsere langjährigen Freunde Theres und Jean zu begrüßen. Sie waren hocherfreut uns zu sehen.
Wie üblich folgte der obligatorische Rundgang über den Parkplatz um die vielen unterschiedlichen BMWs zu besichtigen, denn die Franzosen sind immer für eine Überraschung gut.
Mittlerweile haben wir Klaus und Pip getroffen, auch zwei langjährige Freunde.
Robert ist auch schon gegen 18 Uhr eingetroffen und hatte auch sein Hotel in Bitch schon bezogen.
Am Donnerstagabend gab es Elsässer Flammkuchen frisch zubereitet. Der Abend, die Nacht klang mit Benzingesprächen aus.
Gg. 22:00 Uhr fing es an zu Regnen. Erst am Freitagvormittag hörte es auf.
Freitagmittag wurden mehrer Spanferkel aufgeschnitten und mit Kartoffelsalat serviert. Werner und wir zwei nutzten das bessere Wetter zu einer Fahrt in die Nähe von Landau zu einem weiteren MRD-Treffen.
Nach unserer Rückkehr stand der bayerische Festabend an. Hierzu mussten wir unsere bayerische „Tracht“ anziehen. Robert, der auch noch zu uns gestoßen ist, hat der Zweimannband noch den bay. Defiliermarsch zu kommen lassen und so konnte das erste Fass Bier traditionell hereingebracht werden. Ich durfte beim Anzapfen assistieren, was ohne Probleme von statten ging. Als Gastgeschenk bekam jeder einen kl. gravierten Bierkrug.
Im Anschluss gab es Chouchroute. Super lecker angerichtet und für alle mehr als genug.
Samstag standen verschiedene Touren auf dem Programm. Abends gab es das legendäre Buffet. Auch wieder sehr reichlich. Diesmal war der Abend kürzer, da ja für Sonntag die Heimreise anstand.
Gegen 06:30 Uhr packten die Ersten schon ihre Sachen zusammen. Gg. 8:00 Uhr gingen wir frühstücken um anschließend unsere Zelt abzubrechen. Gott sei dank konnten wir alles wieder trocken verstauen, denn zu den Bierkrügeln gesellten sich noch gravierte Jubiläumsweingläser. Nach der Verabschiedung von Theres und Jean ging es los Richtung Heimat.
Fazit: auch nach 30 Jahre wieder eine gelungene Veranstaltung unserer Französischen Freunde.
Merke: Margit und ich sind Teilnehmer der ersten Stunde.
Hochgeladene Bilder: 10 Album erstellt von: Josef Letzter Upload: 28.05.2015 14:54
Bei ungemütlichen 4°Grad trafen wir (Josef und Marie) uns mit Michael auf dem Parkplatz von der Metro in Muc. Zusammen haben wir uns auf den Weg zum eigentlichen Treffpunkt Burg Schwaneck in Pullach gemacht, wo Dieter und Robert uns schon erwartet haben. Los ging es dann über Schäftlarn, Gauting, Grafrath nach Kaltenberg; wo es endlich was Warmes zu trinken gab und ein warmes WC. Weiter ging es nach Klosterlechfeld, Langenneufnach zu einem preiswerten und guten Mittagessen; danach trennte sich Dieter wegen eines Termins von uns und trat den Heimweg an.
Wir fuhren anschließend über Burtenbach, Adelsried, Friedberg nach Fürstenfeldbruck, wo es nochmal eine gemeinsamen Kaffee gab. Dort trennten sich unsere Wege; wir fuhren auf der 471 zurück, während Michael und Robert gemeinsam weiterfuhren. Zuhause angekommen waren auf dieser schönen Tour 445 km zusammen gekommen.
Auf der gesamten Strecke haben wir einige Schlösser und Burgen im Bild festgehalten.
Danke an Michael, der wieder einige kleine, verschlungene Sträßchen entdeckt hatte...
Unseren letzten Clubabend 2014 verlegten wir nun schon das dritte Mal auf einen Christkindlmarkt. Dieses Mal hatten wir uns den Sendlinger Tor Platz ausgesucht. Ein kleiner aber feiner Markt. Immerhin trafen so nach und nach 11 Clubmitglieder ein. Erst stärkten wir uns mit Bratwurst- oder Fleischsemmel und dann holten wir uns einen Glühwein. Der Bummel über den Markt war schnell geschehen aber es waren zum Teil ganz nette Stände. Torsten, Margit und ich verzogen uns so gegen ½ !0 Uhr nach Hause. Der Rest machte sich noch auf zum Christkindlmarkt am Marienplatz.
Erne
Am 1.3.2015 fuhren wir mit der BOB zum Schliersee. Von den gemeldeten 15 Teilnehmern trafen sich nur 7 Leute am Starnberger Bahnhof. Schuld daran war nicht nur das Sportmotorwetter.
Wir, das waren, Regine, Silvia und Martin, Margit und Torsten, franz und ich.
Kurz nach 11 fuhr unser Zug ab. Wir hatten schöne Plätze, pünktlich um 12 Uhr waren wir in Schliersee. Das Wetter war nicht schlechter geworden. Es regnete nicht. Wir machten uns auf den Weg zur Schliesbergalm. Margit und ich bogen an der Gondelbahn ab, um uns maschinel befördern zu lassen. Der Rest machte sich zu Fuß auf den Weg. Wir zwei mußten uns erst telefonisch anmelden, damit wir die Gondel benutzen konnten. Zahlung erst m Berg bei Ausstieg.
Oben auf der Schliesbergalm hatten wir eine wunderbare Aussicht auf den noch zugefrorenen Schliersee und auf die Berge rundherum.
Margit und ich warteten im Lokal auf die Wanderer. Nach nicht einmal einer Stunde waren sie schon da. Wir hatten noch gar nicht mit ihnen gerechnet. Nach dem Essen, während dem es regnete, machten wir uns wieder auf den Weg hinunter nach Schliersee. Silvia schloß sich Margit und mir an. Die wollte nicht mehr zu Fuß gehen. In Schliersee suchten wir uns noch einen Platz in einem sehr netten Cafe. Um ½ 5 Uhr ging es mit der Bob wieder heimwärts.
Das Wetter hatte gehalten. Es war ei n sehr schöner Ausflug.
Erne
Unsere Jahresabschlussfeier am 29.11.2014 fand in Obermenzing im Jagdschloss statt. Regine hatte dieses Lokal gefunden. Es war sehr eine sehr schöne Wirtschaft. Pünktlich um ½ 6 Uhr holte mich Michl ab. Sein Auto war mehr als temperiert, es hatte Saunaklima. Im Lokal waren wir dann fast die ersten. So nach und nach trafen alle anderen Clubmitglieder und deren Freunde ein. Insgesamt waren wir 20 Leute. Es war eine nette Runde mit viel Ratschen und Erzählen.
Das Essen - zumindest meines – war sehr gut und reichlich. Nach der Ehrung der Clubmitglieder für Engagement und Touristik gab es als besonders Zuckerl vom Club noch einen Nachschlag gespendet. Alles in allem wieder eine nette Veranstaltung. So gegen 12 Uhr brachte mich mein Chauffeur Michl wieder wohlbehalten nach Hause.
Erne
Hochgeladene Bilder: 10 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 15.10.2014 17:27
Im Herbst muss man beim Planen einer Tour das Wetter und die möglichen Kapriolen verstärkt mit einbeziehen.
Wetterfest machte ich mich darum auf zum Treffpunkt zur Vilstal-Tour an der B11 nördlich von Garching und wartete dort auf Andreas. Trotz der etwas nach hinten verlegten Uhrzeit für den Start wurde München noch von starkem Nebel beherrscht. Nach Andreas Ankunft stocherten wir darum auf dem Weg Richtung Thalham durch die Nebel-Suppe, Landschaft genießen war mangels Sicht nicht möglich.
Glücklicherweise waren wir von Marie und Josef, die mit einem befreundeten Paar ebenfalls an der Tour teilnahmen, vor dem eigentlichen Start noch zum Frühstück eingeladen worden. So konnten wir bei Brez'n & Weißwurst erfreut feststellen, dass sich die Sonne immer mehr durchsetzte.
Gestärkt starteten wir kurz vor Mittag über kleine Sträßchen durch Pfeffenhausen und weiter Richtung Landshut. Eine Mittagspause verkniffen wir uns wegen dem unerwartet späten Start, in Dingolfingen konnten wir allerdings einigen Süßspeisen nicht widerstehen. Während wir uns dabei über die Region und das Dingolfinger Museum unterhielten, kam der Vorschlag auf, noch zum nahegelegenen Userling zu fahren. Dort steht der wachsende Felsen von Userling, von welchem ich schon gelesen ihn aber bisher nicht gesehen hatte.
Auf der weiteren inzwischen heimwärts führenden Route ließen wir den Vilstalsee passieren und kamen durch das Vilstal nach Vilsbiburg.
Da sich die Sonne inzwischen komplett durchgesetzt hatte und noch kräftig wärmte, beschlossen wir dort den Besuch einer Eisdiele. Auch hier unterhielten wir uns nochmals angeregt und trennten uns dann auf dem weiteren Heimweg von Marie, Josef und dessen Freunden, da diese ja deutlich nördlicher von München wohnen.
Besonderer DANK geht nun an Marie & Josef für das Frühstück und an alle Teilnehmer für den angenehmen Tagesverlauf.
Lange hat`s gedauert, aber ich hab die Bilder wiedergefunden.
Am Dienstag den 2.9. haben wir beim Clubabend so nebenbei erwähnt, dass wir am Donnerstag nach Baindlkirch zum dort legendären Weißwurstessen fahren. Plötzlich war sehr reges Interesse da (hab gar nicht angenommen, dass an einem Donnerstag so viele Zeit haben). Wir waren dann am Ende zwei-und vierrädig über 15 Personen und es war richtig gemütlich.
Das werden wir 2015 bestimmt widerholen.
Hochgeladene Bilder: 30 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 30.04.2014 15:58
Unsere Oster-Tour führt uns nach Ljubljana, der Hauptstadt Sloweniens.
Anreise-Tag:
Gute 450 km Distanz sind dafür von München aus zurückzulegen und Autobahnen sowie Mautstrecken wollen wir meiden. Weshalb sich neben mir noch Marie & Josef sowie Peter zu recht früher Stunde am vereinbarten Treffpunkt einfinden. Anfangs halten wir uns parallel zur A9 auf Nebenstraßen, die E60 immer mal wieder tangierend. Zügig haben wir kurz hinter Bad Reichenhall Österreich erreicht und halten uns auf der B159 eine Weile südwärts. Immer wieder drohen vor uns dunkle Wolken mit Niederschlag, er bleibt uns jedoch erspart. Auch die Temperaturen sind Anfangs noch erträglich, zumindest für diejenigen unter uns, welche Heizgriffe aktivieren können. Erst in der Obertauern-Region und beim Erklimmen der Turracher Höhe (dort wurde noch Wintersport genossen) wird uns klar, dass wir dieser Tage kein sommerliches Wetter erwarten dürfen.
Kurz stoppen wir an der Turracher Höhe für ein Foto und starten darauf zügig wieder durch. Das Ostufer des Wörthersee umfahren wir, überqueren die Dräu und erklimmen auf dem Weg zur slowenischen Grenze den kurvigen Loiblpass. Der Loiblpass selbst ist für uns unzugänglich, also weichen wir auf den Loibltunnel aus. Auf slowenischer Seite pausieren wir nochmals und genießen dort sogar etwas Sonne. Immer städtischer wird der weitere Straßenverlauf auf dem Weg ins Zentrum Ljubljanas. Dort erwartet uns eine unangenehme Überraschung, denn das Hostel Celica ist überraschenderweise VOLLkommen ausgebucht. Guter Rat ist teuer und wir kreisen mit unseren Maschinen nach Alternativen suchend kreuz und quer durchs Zentrum - größtenteils schlängeln wir uns sogar in der Fußgängerzone zwischen den Leuten entlang. Glücklicherweise kann uns nach über einer Stunde Kreisen eine Dame der Touristen-Info den entscheidenden Tipp geben. Das Ana-Hostel hat zwei Zimmer frei, und des liegt sogar recht nahe am Zentrum.
Im Hostel angekommen klären wir die Duschreihenfolge (HOSTEL = Dusche und Bad im Gang) und machen uns nach dem Duschen ausgehfein. So richtig warm ist uns beim abendlichen Schlendern durch Ljubljanas Gassen nicht und die Temperatur fällt stetig. Mehrere Lokale wecken unser Interesse doch teilt man uns beim Eintreten mit, dass ohne Reservierung nix geht. Wir wollen uns schon mit dem Gedanken an Fastfoot vertraut machen, als Marie glücklicherweise ein kleines, aber einladendes Restaurant ins Auge sticht. Als wir dort eintreten, wird uns freundlich ein schöner Platz angeboten und wir bemerken, dass kaum Gäste anwesend sind. Das gibt uns zu denken, doch das Angebot an Speisen ist ansprechend und so wählen und bestellen wir. Während wir auf unsere Gerichte warten, füllt sich das Restaurant fast schlagartig mit vornehmlich jungen Leuten - wir waren wohl einfach etwas zu früh vor Ort. Gut gespeist halten wir zu später Stunde auf dem Weg zur Unterkunft noch an einer Eisdiele und gönnen uns etwas süßes.
Tag 2:
Am nächsten Morgen stehen wir zeitig auf, duschen erneut der Reihe nach und schlüpfen danach in Jeans und Shirt. Zum Frühstücken müssen wir nämlich wieder Richtung Zentrum (HOSTEL = OHNE Frühstück), und dazu ist die Freizeitkleidung die bequemere Wahl.
Nach einigem Suchen werden wir fündig und besprechen bei Croissants und Cafè den Tagesablauf. Da die Wettervorhersage für den morgigen Ostersonntag Niederschlag ankündigt, wählen wir für den heutigen Tag die vermeintlich schönere Tour zum Wasserfall im Triglav-Nationalpark.
Wir sind nicht in Eile, darum spazieren wir auf dem Weg zurück zum Hostel noch etwas durch Ljubljanas Zentrum und bemerken dabei ein einladendes Restaurant. Dort reservieren wir für den Abend, uns dabei noch gut an die gestrige abenteuerliche Suche nach einem leckeren Abendessen erinnernd. Der Markt ist voller Leute und findet auch unsere Beachtung. Beim Anschauen der Stände mit ihren interessanten Auslagen stellen fest, dass Peter einen Hang zu Antikem hat. Mit viel Interesse schaut er hier, fragt da und lässt sich auch dort etwas zeigen. Zum Schluss hat Josef noch ein paar Schnittchen mit slowenischem Speck bekommen, von dem er uns probieren lässt.
Das Herumschlendern braucht seine Zeit und so begeben wir uns anschließend zügig zum Hostel. Rasch sind wir in unsere Motorradkleidung geschlüpft und starten unsere Maschinen. Anfangs dauert es ein wenig, bis wir den städtischen Bereich Ljubljanas entflohen sind, ab Kranj aber fliegt herrliche Landschaft an uns vorbei. Wir cruisen bis nach Bled und am Bleder See entlang. Kurz darauf wird es alpiner, die Straßen schmaler und kurvenreich. Am Parkplatz im Triglav-Nationalpark angekommen, bestellen wir uns am dortigen Wirtshaus eine Stärkung und etwas zu trinken. Leider liegt der Wasserfall doch noch etwa 20 Minuten Fußmarsch vom Parkplatz entfernt. Der Tag ist schon weit fortgeschritten und die recht früh angelegte Reservierung mahnt zur Rückfahrt. Wir besteigen darum lieber wieder die Zweiräder und kehren um.
Die Rückfahrt verläuft zügiger, da wir vermehrt auf gut ausgebauten Straßen unterwegs sind. Trotzdem geht es Idrija und Logatec streifend auf kurvigem Geläuf dahin, erst ab Vrhnika (Oberlaibach) wird es wieder städtischer. Im Hostel haben wir uns schon an die Routine bezüglich der abwechselnden Bad-Benutzung gewöhnt und so kommen wir anschließend pünktlich im Restaurant an. Wie gestern ist es auch hier TOTAL leer, die slowenischen Spezialitäten sind jedoch wieder schmackhaft und üppig. Da wir zeitig reserviert hatten, entschließen wir uns nach dem Essen noch zu einem Spaziergang.
Abends noch ein wenig entlang der Ljubljanica zu spazieren und zwischen den alten Gemäuern der Stadt zu flanieren, entschleunigt auf angenehme Weise. Vormittags hatten wir uns schon über eine mögliche Bootsfahrt erkundigt und als wir an der Anlegestelle ein Boot liegen sehen, ist der Entschluss schnell gefasst. So lassen wir den Tag auf einem Boot schippernd ausklingen.
Tag 3:
Sonntag in der Früh klopft es an der Tür und überrascht schauen Peter und ich aus der Wäsche, als das Osterhäschen vor der Tür steht - verdutzt nehmen wir ein süßes Präsent entgegen und danken artig. Da wir nun schon einmal wach sind, klaube ich meine Dusch-Utensilien und stürme Richtung Bad leider zu spät. Vielleicht ist das Bad in der Etage unter uns frei denke ich und habe dort tatsächlich Erfolg. Auch Marie, Josef und Peter sind frühzeitig aus dem Bad zurück, es spricht also nichts gegen eine gute erste Mahlzeit des Tages.
Auf dem Weg zum gemeinsamen Frühstücken beschließen wir einstimmig, einen Kulturtag einzulegen. Es ist nämlich erwartungsgemäß regnerisch, unangenehm kühl und ungemütlich Und laut Wettervorhersage ist keine Wetterbesserung in Sicht.
So strolchen wir durch die Gassen mit dem Schloss als Ziel vor Augen. Von dort oben hat man einen schönen Blick über die Stadt und sehenswertes wird dort oben auch geboten. Bis zur Mittagszeit schlendern wir so durch die Gänge, sehen uns die Kapelle, das Verließ und das Gemäuer an und genießen den Ausblick von der Burgmauer über die im Nieselregen liegende Stadt. An einem reichhaltig ausgestatteten Kiosk hat es Josef auf einen wurmstichigen (Holz-)Apfel abgesehen, und nimmt dann sogar auch noch eine Birne mit.
Wieder im Zentrum angekommen, verleitet uns ein Pub zu einer kurzen Einkehr. Dort trinken wir etwas und unterhalten uns angeregt. Nachmittags kommen wir zufällig an einem Flohmarkt vorbei und geben Peter Zeit, nach Beute Ausschau zu halten. Unsere Trophäen bringen wir noch schnell ins Hostel und suchen uns für den Abend eine einladende Gaststätte.
Abreise-Tag:
Am Montag geht es wieder heimwärts. Nicht jedoch auf der ursprünglich geplanten Route, denn es ist weiterhin wie erwartet regnerisch. Glücklicherweise verheißt der Wetterbericht nur anfangs nichts Gutes. Das Wetter ist an diesem Tag etwas Ungewöhnlich: Je weiter wir uns auf der Heimfahrt nord-westlich halten, umso besser wird das Wetter.
Zuerst aber wollen wir wieder über den Loiblpass. An dem hängen jedoch dichte, hochfeuchte Wolken und lassen den beträchtlichen Reiz dieser Traumstrecke nur noch erahnen. Kurvig geht es auf österreichischer Seite hinunter Richtung Klagenfurt und weiter nach Feldkirchen. Anstatt der Turracher Höhe wählen wir nun die ebenfalls kehrenreiche L63 und sind froh über das allmähliche Abtrocknen der Strecke. Der Himmel hat ein Einsehen und die Kraft der Sonne verdrängt die dichten Wolken. In Ramingstein stoppen wir zur Mittagspause und können euch zur Einkehr den dortigen Dorfwirt nur empfehlen.
Nachmittags ist Salzburg schnell erreicht, unsere Rösser nochmals preiswert vollgetankt und der weitere Heimweg, mal auf der B304, mal parallel dazu verlaufend, verdient kaum eine Erwähnung. Bei Ebersberg verabschieden Peter und ich Marie und Josef, da sich die beiden von nun an nördlicher halten wollen. Im Norden Münchens verabschiede ich mich noch von Peter und bin kurz darauf wieder daheim.
Zum Schluss möchte ich noch Marie, Josef und Peter für ihre angenehme Begleitung danken: Ich freue mich schon auf weitere gemeinsame Unternehmungen mit euch!.
Hochgeladene Bilder: 5 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 04.04.2014 15:24
Zum Tourstart fanden sich morgens um neun bei Garching wie verabredet Marie und Josef, Astrid und Edi sowie Michael ein. Seit Tagen bescherte uns Petrus ideales Frühlingswetter (aus Motorradler-Sicht): Einen wolkenlosen Himmel und prächtigsten Sonnenschein. Auch der Tourtag präsentierte sich wie erwartet wolkenlos, aber...
Erst in der Nacht zuvor wurden die Uhren auf die Sommerzeit umgestellt, sodass uns das gefühlt sehr frühe Treffen schon etwas abverlangte. Dazu kam, dass die Temperatur in den frühen Morgenstunden auf einen niedrigen einstelligen Wert abgesunken war und gerade erst wieder zu steigen begann. Uns war daher um neun Uhr noch alles andere als >kuschelig< zumute.
Doch standhaft starteten wir durch und bedauerten auf den ersten Kilometern Marie, die leider nicht in den Genuss von Heizgriffen kam. Querbeet ging es zuerst etwas nördlich und ab der Höhe des Flughafens hielten wir uns auf einfachen Landstraßen östlich, vorbei an Taufkirchen, Velden und Mühldorf.
Auf Druck der übermächtigen >Kaffee-Fraktion< kehrten wir in Winhöring im Café Schmidhuber ein - eine GUTE Entscheidung, wie sich zeigen sollte und ein wirklicher Tipp für euch, wenn ihr mal >in der Gegend seid<!
Die Auswahl an verlockend präsentierten Kuchen war immens, wir entschieden uns jedoch für die Krapfen. Einer war gefüllt mit Marmelade, der andere enthielt Vanillepudding. Dazu gab es ein GROSSES Haferl Kaffee mit Sahne (wenn schon, denn schon...). All das verspeisten wir auf einer sonnendurchfluteten Terrasse bei inzwischen sehr angenehmer Temperatur. Länger als gewollt pausierten wir deshalb und genossen den Zwischenstopp.
Schließlich starteten wir aber wieder durch und folgten dem Verlauf des Inn bis zur Mittagspause in Marktl. Zuvor bewältigten wir noch einige Serpentinen und hatten uns dann das Essen verdient.
Bis zum Aussichtspunkt in Hochburg-Ach mussten wir nachmittags von Marktl aus nur wenige Kilometer zurücklegen. Mit der beeindruckenden Burganlage von Burghausen und der Salzach im Vordergrund schossen wir ein paar Fotos und >ritten< danach wieder heimwärts. Bis Wasserburg erneut auf verkehrsarmen Straßen, danach auf einer doch stark frequentierten B304 bis Ebersberg. Dort wollten wir noch einmal pausieren, entschieden uns jedoch wegen übervoller Café-Terrassen kurzfristig dagegen, verabschiedeten uns stattdessen voneinander und fuhren heim.
Hochgeladene Bilder: 12 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 24.03.2014 16:01
Das Wetter an diesem 23. März war aus Zweiradler-Sicht grausig: Kalt und verregnet.
Normalerweise führt Regenwetter bei mir zu eher betrüblichen Gedanken, etwa weil mir das Motorradeln unter diesen Bedingungen keine Freude bereitet. Heuer war dem jedoch nicht so.
Zum einen konnten wir in den vergangenen Wochen schon herrliche Frühlingstage genießen. Zum anderen muss man der Natur zugestehen, dass Regen lebenswichtig ist. Vor allem aber war ich wegen dem für diesen Tag geplanten Besuch des MVG-Museums gut gelaunt, der Regen störte mich also nicht.
Während an diesem Tag Margit, Torsten, Angelika und Peter schon im Museum warteten, stand ich noch am verregneten Giesinger Bahnhof. Von dort wurden um kurz vor 11 Uhr alle interessierten Museums-Besucher durch Robert abgeholt - standesgemäß in schicker MVG-Uniform gekleidet und mit einem historischen, tolle gepflegten Omnibus.
Nach unserer Ankunft in der Ständlerstraße trafen wir Angelika & Peter sowie Margit & Torsten im Kopfbau des MVG-Museum, welcher sich gemeinsam mit einer wunderbar gepflegten und aufbereiteten Industriehalle präsentiert.
Darauf folgten von Robert ausführliche Erklärung zu den Exponaten und zu ihrem >Lebenslauf< sowie zu geschichtlichem, technischem (etwa dem Beschaffen einer 40 MB - Ersatz-Festplatte für das noch funktionsfähige Innenleben >musealer< Fahrschein-Automaten) und anderen hochinteressanten Bereichen rund um das Thema MVG.
Schlagworte wie Maximumdrehgestell, Kreuzungsbahnhof, Signalsteuerung, Hoch- bzw. Niederflurtechnik, Gelenktriebwagen, Vorrangschaltung oder Gleisfreimeldung lassen noch heute meinen Schädel brummen...
Begeisternd war auch, dass wir in viele Verkehrsmittel einsteigen durften und dass wir uns an einem U-Bahn-Fahrsimulator beweisen konnten. An jeder Ecke hatte Robert wissenswertes parat und wartete eifrig mit Informationen über die Münchner Tram-, Bus- und U-Bahn-Geschichte auf.
Zu sehen war zum Thema Verkehr vieles aus der über 100-jährigen Geschichte des MVG, beispielweise >Die erste Tram ohne Pferdegespann< oder das Holz-Skelet einer bejahrten Tram.
Robert zeigte uns in der ehemaligen Werkstatt für Trambahnen noch alte Busse, Fahrgestelle und andere Einsatzfahrzeuge. Auch Modellbauer waren mit ihren Modellen zahlreich vertreten und an einer großen Tafel mit interaktivem Netzplan konnte man sich den Linienverlauf von Tram- und U-Bahn aus vergangenen Zeiten anzeigen lassen.
Ein deutliches Lob möchte ich Robert an dieser Stelle für die informative und kurzweilige Zeit aussprechen und ihm für seinen leidenschaftlichen Einsatz herzlich danken.
Der Besuch des MVG-Museums ist sehr empfehlenswert, auch wenn das Museum leider nur sporadisch geöffnet hat. Die Termine werden jedoch frühzeitig veröffentlicht, sodass man rechtzeitig planen kann.
Nach 14 Tagen schönes, sonniges, trockenen Wetters wurde unsere Winterwanderung aber mit trübem, leicht regnerischem Frühlingswetter durchgeführt. Wer Motorrad fährt ist jeder Wetterlage gewappnet!
Wir waren 12 Erwachsene und 1 Kind, eine lustige Truppe.
In der Stunde Bahnfahrt wurden schon nette Gespräche geführt, sodass die Zeit im Nu vorbei war.
In Gmund angekommen erwartete uns Walter Ludwig und nahm ebenfalls an unserer Wanderung teil. Drei fußkranke Teilnehmer blieben in der BOB bis nach Tegernsee. Treffpunkt war das Tegernseer Bräustüberl.
Der Rest der Truppe macht sich nun auf den Weg. Durch die Fußgängerzone ging es zum Rathaus und von dort auf die Ausschilderung Tegernseer Höhenweg. Die ersten Kilometer auf geteerten Wegen und anschließend auf Waldwegen entlang mit Sicht zum See und den gegenüber liegenden Bergen, die etwas mit Schnee bedeckt waren. Die Sicht war leider nicht so schön als bei Sonnenschein!
Nach zweistündiger, gemütlicher Wanderung sind wir recht fröhlich am Brauhaus angekommen. Regina hatte vorab schon einen Tisch reserviert und unsere Fußkranken waren bereits vor Ort.
Wir ließen uns alle das Bier und das gute Essen schmecken. Eine lustige, gesellige Runde.
Nach zwei Stunden Pause und vollem Bauch ging es Richtung Bahnhof.
Abfahrt nach München war pünktlich um 16.24 Uhr, aber ab Holzkirchen ging gar nichts mehr. Das ankoppeln von zwei Zügen klappte nicht, sodass wir nach ewigem Warten mit dem nächsten ankommenden BOB weiter befördert wurden.
Die Gruppe wurde dadurch etwas auseinander gezerrt, aber trotzdem war es ein wunderbarer Ausflug und wir können zum Schluss alle über die BOB-Bahn lästern.
Treffpunkt war ab 18 Uhr am Schloßparkplatz in Schleißheim. So nach und nach kamen alle fast pünktlich an. Carola und Josef, Regina und Frank, Margit und Torsten brachten Angelika mit, leider ohne Peter. Der hatte sich eine Hex eingefangen und konnte nicht laufen. Dann kamen Marie und Josef, Michael und Rita kamen mit dem öffentlichen Verkehrsmittel. Franz kam ohne Sigi, aber dafür sportlich mit dem Radl. Ganz zum Schluß – wie immer- kam dann Lothar.
Am alten Schloß vorbei ging es Richtung Gut Hochmutting. Nach dem Schloß zündeten wir die Fackeln an. Beim Gut Hochmutting bogen wir ab Richtung Lustheim, von dort an der Schloßmauer entlang zurück zum alten Schloß Schleißheim. Dieser Rundweg dauerte ein-ein-halb Stunden und war gut zu gehen auch war es nicht zu kalt. Dann trafen wir uns alle beim Griechen zum Abendessen. Das Essen und die Getränke waren gut und reichhaltig. Nach unserem geselligen Abend trennten wir uns so gegen 22 Uhr und jeder machte sich auf den Heimweg.
Ich hoffe, es hat jeden Spaß gemacht. Bis zum nächsten mal.
Erne
Hochgeladene Bilder: 13 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 04.01.2014 12:02
Unser letzter Clubabend am 3.12.2013 wurde wieder auf den Christkindlmarkt verlegt. Für den, der mitkommen wollte, war der Treffpunkt um 19 Uhr am Odeonsplatz. Um 5 Minuten nach 19 Uhr machten wir uns auf den Weg zum mittelalterlichen Weihnachtsmarkt am Wittelsbacher Platz. Regine war leider nicht erschienen. Auch auf unseren Anruf hin meldete sie sich nicht. Der Weihnachtsmarkt war ziemlich voll. Vor den Fress-Ständen fast kein Durchkommen. Endlich ergatterten wir ein Getränk, das wir dann ausserhalb des Marktes tranken. Dann gingen wir zum nächsten Markt, dem Weihnachtsdorf im Kaiserhof der Residenz. Dort war es nicht ganz so voll. Nach einem Rundgang stärkten wir uns mit Würstchen und Glühwein und unterhielten uns und beobachteten die Leute um uns herum. Kurz vor 21 Uhr verabschiedeten wir uns und jeder ging in seine Richtung, die einen zum Auto die anderen zur U-Bahn. Es war sehr nett, vor allem nicht zu kalt. Das wars von mir.
Ich wünsche allen schöne Feiertage und ein gutes, gesundes und unfallfreies Neues Jahr 2014
Servus Erne
Am 30.11.2013 hatten wir unsere Jahresabschlußfeier. Regine hatte das Lokal geordert. Es war die „alte Liebe“ an der Amper in der Nähe bei Dachau. Treffpunkt für alle war um 19 Uhr. Mein Taxi Sigi und Franz holte mich pünktlich um 18 Uhr ab. Franz hatte unser Ziel über CPS eingegeben, aber er traute dem Gerät nicht und fuhr nach seinem Gusto. Also immer wieder Neuberechnen der Route. Am Schluß nahm er aber doch das Angebot der Routenführung dankend an. Von weiten sahen wir dann schon das hell erleuchtete Lokal. Wir waren die ersten. Für uns war in einem Nebenraum für 21 Leute gedeckt. Sigi hatte Bedenken, ob auch wirklich soviele kommen werden. Das gesamte Lokal war überreichlich weihnachtlich geschmückt. Fast schon etwas zuviel. So nach und nach trafen unsere Gäste ein. Insgesamt waren wir dann 23 Leute. Dazu sollte noch Michael kommen. Der für etwas später angesagt war. Er kam dann auch wirklich später und hatte eine Odyssee hinter sich. Erst bekam er keine U-Bahn --- weil FC-Bayern Heimspiel und alle U-Bahnen überfüllt waren. Endlich war er dann am Marienplatz. Dort bekam er keine S-Bahn nach Dachau, weil am Wochenende die Stammstrecke komplett gesperrt war. Also Taxi, das hätte er auch gleich von zu Hause aus nehmen können. Aber er bekam noch rechtzeitig sein Essen. Später tauchte auch noch Robert, der eisenharte, mit dem Bike auf. Am Schluß waren wir also 25 Personen, eine schöne Runde. Nach dem Essen gab es die Urkunden und Preise in Engagement und Touristik. Leider waren in unserem Nebenraum noch andere Gäste, so daß wir keine Gedichte oder Weihnachtsgeschichten vorlesen konnten. So gegen 12 Uhr fuhren wir nach Hause. Sigi und Franz nahmen außer mir auch Michael mit. Sie brachten ihn direkt vor die Haustür, damit er nicht wieder in der Gegend herumfahren mußte.
Ach ja, gewichtelt wurde auch noch. Nachdem ich zuerst mein eigenes Mitbringsel gezogen hatte wurde es dann in ein anderes umgetauscht. Ich war zufrieden.
Also das wars – wirklich eine schöne Abschlußfeier
Erne
Hochgeladene Bilder: 14 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 02.12.2013 15:23
Die Sonne schien verlockend von einem fast wolkenlosen, blauen Himmel. Aber an diesem ersten Dezember stand aufgrund der kaum positiven Temperatur keine Zweirad-Ausfahrt an, sondern ein Besuch der besonderen Art. Am MTU-Werksmuseum in der Dachauer Straße hatten wir für diesen Tag ein Treffen vereinbart, welchem Regina & Frank, Karola & Georg, Andreas und Michael gefolgt waren. Nach einer kurzen Einführung folgte eine höchst fachkundige Führung, welche auch Berichte über so manche Interna sowie einige Infos zu Entwicklungen aus vergangenen Tagen enthielt.
Besonders Andreas und Georg „fachsimpelten“ intensiv mit sich, anderen Teilnehmern und dem Museumsführer und zeigten reges Interesse an der Technik. Während des Rundgangs ließen wir uns gemeinsam mit weiteren Interessierten vor den entsprechenden Ausstellungsstücken einiges zur Geschichte der Luftfahrtantriebe erzählen, aber auch zu gegenwärtigen Aktivitäten.
So sind beispielsweise Teile der Airbus A380-Triebwerke von MTU, ebenso bei Triebwerken etlicher Boeing-Jumbos. Und auch Teile der militärischen Triebwerkstechnik, etwa vom Starfighter (die F-104 von Lockheed) oder von den noch heute fliegenden Phantom II (McDonnell F-4), stammen von der MTU. Des Weiteren ist die MTU am Bau und der Wartung Triebwerke beteiligt – und bei weitem nicht nur dieser.
Auch etliche historische Antriebe gab es zu bestaunen, ebenso aus dem Bereich der Helikopter sowie aus Zeiten verschiedenster Kooperationen bzw. Beteiligungen (unter anderem von BMW, Mercedes Benz, GE oder MAN. Der Rundgang und die zahlreichen Infos führten dazu, dass die Zeit wahrlich „wie im Flug“ verstrich.
Nach der Führung ließen wir uns noch gemeinsam vor einem riesigen Triebwerk fotografieren, bevor wir uns voneinander verabschiedeten.
Hochgeladene Bilder: 13 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 25.11.2013 15:07
VORGESCHICHTE:
Am Vorabend zur >Nacht Der Weißen Handschuhe< sagte der Wetterbericht für den Veranstaltungs-Tag Regen voraus. Ich entschied mich deshalb, nicht per Zweirad zum Museum zu fahren, sondern wählte lieber die öffentlichen Verkehrsmittel. Am späten Freitag-Nachmittag bereitete ich mich dann im Büro langsam auf Feierabend vor als mir klar wurde, dass ich die Öffnungs-ZEIT nicht mehr wusste. Kein Problem, wofür gibt es ja das Internet!
So schaute ich zur Sicherheit noch einmal auf der BMW-Site nach und erschrak: Dort war zu lesen:
ECKDATEN 23.11.
Das war klar und UNMISSVERSTÄNDLICH!
Und der Termin erschien mir auch logisch(er), denn Samstag ist Wochenende und darum wohl mit mehr Besuchern zu rechnen...
Verunsichert schaute ich nun auf unserem Club-Kalender nach - und dort war der 22.11. angegeben.
Meine nächste Handlung war der Griff zum Telefon - Regina musste her.
Die war auch sofort erreichbar und hörte sich meine Schilderung an. Darauf bestätigte sie den heutigen Tag, war aber durch meinen Anruf und die Geschichte etwas verunsichert.
Ihr Tipp: Ruf mal bei Hankes an, die haben doch Karten reserviert und wissen mehr.
Ein Anruf bei Margit ergab nach kurzer Schilderung der Lage dann die Gewissheit:
Ja, ja - wir besuchen das Museums HEUTE Abend.
Sie ging also ebenfalls davon aus, dass wir uns heute treffen. Beruhigt begann ich, das Büro zu verlassen und zur Bushaltestelle zu gehen. Da klingelt das Telefon und Georg meldet sich:
Die Regina hat mich gerade angerufen, nach dem Museums-Termin gefragt und gemeint, dass du bezüglich des Termins andere Infos hast. Die sind aber falsch, denn der Termin ist für HEUTE angesetzt.
Ich dankte ihm für das schnelle und hilfreiche Reagieren sowie die telefonischen Infos. Und mein Telefon steckte noch nicht wieder in der Tasche, als es erneut klingelte. Margit!
Du hast recht, auf der Site von BMW steht 23.11. - ABER: 23.11.2012!
Hmmm...
Kurz und gut, ich habe mit meiner unbegründeten Sorge viel (unnötigen) Staub aufgewirbelt und danke allen Beteiligten für ihre Geduld und schnelle Hilfe.
Um kurz nach 19 Uhr kam ich dann am BMW-Museum an und war erstaunt über das rege Interesse, denn der Andrang war groß. Nach dem Einlass bekamen alle ein paar weiße Handschuhe und das Streicheln, Spüren, Tasten, Fühlen, Wahrnehmen und Ansehen konnte beginnen.
Viele Exponate waren zu betatschen und etliches zu lesen, abgerundet durch verschiedene Vorführungen wie etwa einer Kurzvorstellung der BMW R nineT. Während des Abends begegnete ich trotz des teilweise dichten Gedränges noch Schorsch, Torsten, Peter sowie Josef mit ihren Partnerinnen und begab mich nach gefühlten 10 km Lauferei so gegen 22 Uhr auf den Heimweg.
Ich hoffe nun, dass mir zu unserer Jahresabschlussfeier am kommenden Wochenende, auf das ich mich schon jetzt freue, nicht wieder ähnliches widerfährt
Hochgeladene Bilder: 5 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 07.11.2013 15:26
Der Goldene Oktober zeigte sich zum Ende des Monats von seiner besten Seite: Deutlich über 20 Grad am Nachmittag und dazu ein wolkenarmer Himmel. Diese Bedingungen versprechen eine herrliche Tour, zu welcher sich am Treffpunkt Josef und Hans einfinden. Recht schnell vorwärts geht es mit ihnen nord-östlich auf der B471 um München herum. Ein paar Kreisverkehre kurz vor dem ersten Halt sorgen für unfreiwillige Extra-Kilometer, entweder war das Navi verwirrt, oder der vorausfahrende Biker. Darum kommen wir leicht verspätet in Feldkirchen an, wo uns Renate und Andreas schon erwarten.
Zu fünft befuhren wir anschließend ein weiteres Stück der Bundesstraße, bevor wir einer Umleitung folgend nach einem ungeplanten Zwischenfall eine Zwangspause in Hohenbrunn einlegen mussten. Nach knapp einer Stunde nahmen wir die Tour wieder auf, zuvor jedoch verabschiedeten wir uns von Hans. Der hatte sich inzwischen dazu entschlossen, die weitere Tour nicht mehr abzufahren.
Mit drei Maschinen arbeiteten wir uns also weiter, beginnend auf kleinen Sträßchen bis kurz vor Miesbach. Dort erwartete uns dichter Wochenend-Verkehr, weshalb wir uns in Schliersee eine Süß-Speisen-Pause leisteten.
Energiegeladen kämpften wir danach noch ein wenig mit der endlosen Fahrzeugschlange bis kurz hinter Neuhaus, nach der Abzweigung Richtung Spitzingsee konnten wir aber schon wieder freier fahren.
Ab dem bei Bayrischzell vorhandenen Abzweig Richtung Austria achteten wir aufmerksamer auf die Straßenverhältnisse, denn zum einen brachten an den vergangenen Tagen viele Landwirte ihre Gülle aus und zum anderen lag besonders in bewaldeten Abschnitten viel nasses Laub auf den Straßen.
In Thiersee speisten wir zu Mittag, mit herrlichem Blick auf den gleichnamigen See. Da die Bedienung dort etwas überfordert schien, zog sich die Pause unerwartet in die Länge, erst gegen 14 Uhr setzten wir unsere Tour in Richtung Kufstein weiter fort.
Ab Kufstein folgten wir im Wesentlichen der L211, einem zwar stellenweise mit 40er Geschwindigkeitsbegrenzung versehenen Straßenverlauf, welcher jedoch schön in die Landschaft eingebettet ist und neben sehenswerter Landschaft auch viele zügige Abschnitte bietet.
Am Abzweig nach Brandenberg WOLLTEN wir die dortige Runde noch mitnehmen, aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit entschieden wir uns aber dagegen und zogen den direkteren Heimweg vor. Bei Achenkirch fütterten wir unsere Zweiräder noch mit dem preiswerteren Sprit der Österreicher und genossen darauf den recht verkehrsarmen Weg am Sylvensteinsee vorbei bis Bad Tölz. Dort „ging es jedoch wieder rund“, weshalb Andreas uns durch das Nebenstraßenparadies zwischen Bad Tölz und Dietramszell führte.
Josef verabschiedete sich wegen beginnender Dämmerung in Endlhausen von uns, um über gut ausgebaute Straßen und vor allem um München herum zügig(er) heim zu gelangen.
Bis Taufkirchen hielt dann noch die Dreisamkeit zwischen Renate, Andreas und mir, dort jedoch sagten auch wir untereinander TSCHAU und jeder begab sich auf die letzten Kilometer Heimweg.
Sehr angenehm verlief diese Tour, was vor allem an der harmonischen Gruppe, aber auch am guten Wetter lag. Vielen Dank an die Mitfahrer für den schönen Tag sowie eure Hilfe. Ich freue mich schon auf die nächsten gemeinsamen Kilometer mit euch!
Der Anreisetag:
Wir haben es schon vor dem Tour-Start gewusst: Der Sonntag wird verregnet sein. Aber das hinderte uns (Margit, Torsten und Michael) nicht daran, am Samstag in der Früh in Thalham/Haarland aufzulaufen. Dort erwarteten uns in bester Stimmung Marie und Josef mit einer Stärkung, welche sehr willkommen war.
Gesättigt starteten wir danach auf ausgewählten Sträßchen Richtung Norden. Josef (der Bestimmer) führte uns zuerst entlang der Pegnitz und kurz hinter Düsselbach dirigierte er uns in Vorra auf den Parkplatz vor einer Bootsanlegestelle. Beim dort gegenüber liegenden Pechwirt kehrten wir ein und speisten gut und preiswert. Querbeet fuhren wir darauf im großen Bogen östlich um Nürnberg bis zu unserem Ziel in Langendorf und mieden dabei Schnellstraßen.
Am Nachmittag kamen wir unter anderem auch durch Königsberg in Bayern, wo wir im Zentrum eine Kaffee-Rast einlegten. Unterhalb der Kirche an einem Abhang parkten wir die Zweiräder, während unser Bestimmer zielsicher auf ein Café zusteuerte. Zuvor jedoch sahen einige von uns ein altes Gemäuer namens Drachen-Loch mit davor stehenden künstlerischen Skulpturen, welches uns magisch anzog. Und da dort auch Kaffee angeboten wurde, entschlossen wir uns zu einem Besuch. Der dort anwesende Wirt und Besitzer erzählte uns darauf eine Menge über die Geschichte des alten Bauwerks und weiterer angrenzender Gebäude, über sich und seine Herkunft, über seine Pläne mit denselben sowie über seine Beziehung zu den Einheimischen und deren Politikern. Außerdem bot er uns eine Führung durch seine Anwesen an, welche wirklich bemerkenswert war. Er zeigte uns ein Sammelsurium seiner außergewöhnlichen Exponate. Etwa eine uralte mumifizierte Ratte, Orgelpfeifen welche bei Bestellung beblasen wurden oder Werkzeuge und Waffen aus dem Mittelalter. Und er bedauerte, uns nur ein paar seiner umfassenden Ausstellungsstücke zeigen zu können. Wer sich einmal in der Nähe von Königsberg aufhält oder gar dorthin fährt, sollte sich das Drachen-Loch nicht entgehen lassen.
Abends in unserem Quartier angekommen, saßen wir nach kurven- und erlebnisreicher Tour durch schöne Landschaften noch ein wenig im Hof des Goldenen Sterns und genossen die sommerliche Temperatur. Sehr empfehlenswert waren dort übrigens nicht nur die Speisen, auch das Übernachten im dem Lokal angrenzenden Gebäude war günstig und gut.
Tag zwei:
Keine Überraschung bot uns der Sonntag: Schon auf dem Weg zum Frühstück prasselte im Hof der Regen unaufhörlich auf uns herab und der Himmel ließ keinen Zweifel an einem zu erwartenden trüben Tag aufkommen. Darum war für diesen Tag unsere Wahl des Fortbewegungsmittels schnell getroffen, der öffentliche Personennahverkehr in unserem Fall also der Bus - sollte es sein.
Gut und wetterfest gekleidet begaben wir uns zur Bushaltestelle und ließen uns nach Hammelburg chauffieren. Unterwegs genossen wir Biker zu fünft einen großen, passagierfreien Reisebus und überlisteten auch noch das Reiseunternehmen. Wir kauften uns eine Tageskarte, nutzen den Bus aber nur für eine einfache Fahrt nach Hammelburg. Vermutlich wartet der Busfahrer noch heute auf uns...
Wir hatten von einem Weinlehrpfad gelesen und suchten diesen nach unserer Ankunft in Hammelburg. Auf einer Touristen-Infotafel fanden wir keinen Hinweis darauf und befragte Einheimische schauten uns nur unwissend an. Wir entschieden uns für die Richtung eines nahe gelegenen Weinberges am Hammelberg, an dem auch drei geheimnisvolle, lebensgroße Skulpturen zu sehen sein sollten. Wie sich jedoch nach weiterem Suchen herausstellte, lag der Weinlehrpfad leider auf der gegenüberliegenden Hangseite, nahe Schloss Saaleck.
Also kehrten wir um und zurück auf dem Marktplatz stürmten wir zur weiteren Beratung ein Café. In Bad Kissingen feiern sie das Weinfest hieß es, und so wählten wir mangels wirklich verlockender Ziele vor Ort Bad Kissingen als neue Destination. Taxis jedoch waren in dieser ländlichen Gegend Mangelware. Ein Anruf in der Taxi-Zentrale ließ auch keine Hoffnung aufkommen, denn der wohl einzig existierende Großraum-Taxifahrer wollte an diesem Sonntag nicht fahren, da seine Frau ihren Geburtstag feierte. Geduldig warteten wir auf ein Großraum-Taxi aus der Region, welches irgendwann eintraf und uns schließlich zum Weinfest brachte.
Bad Kissingen hatte sich fein herausgeputzt und am Marktplatz lockten zahlreiche Buden mit Leckereien. Außerdem waren (zu unserem Glück) im Zentrum auch etliche Sonnenschirme über Sitzgelegenheiten aufgespannt, sodass wir uns trotz intensivem Dauerregen geschützt und trocken dem Weinangebot widmen konnten. Ausgiebig genossen wir unter den großen Sonnenschirmen die Weine verschiedener Anbieter. Dazu aßen wir Käse und Würste welche Torsten an einem Österreich-Stand erwarb sowie ein von Marie spontan organisiertes frisches Brot eines ortsansässigen Bäckers - alles unter ständigem Regen. Nachdem die Rebensäfte der drei Anbieter durchgetestet waren, suchten wir uns ein nettes Weinlokal, um dort auch noch deren Tropfen zu probieren.
Am späten Nachmittag beschlossen wir die Rückkehr, aber auch in Bad Kissingen ist das Ordern eines Großraum-Taxis eine abenteuerliche Geschichte - und das am Vormittag ergatterte Taxi stand nicht mehr zur Verfügung...
Tag drei:
Schleifen durch das Gebiet von Main und Spessart hatte Josef beim Frühstück vorgeschlagen, an deren südlichstem Punkt wir Margit verabschieden mussten. Die Arbeit war ihr Argument. Feinste Sträßchen befuhren wir an diesem Tag, beim Umherstreifen passierten wir Orte wie Gemünden, Lohr, Haßfurt und Zimmern. Unterwegs bei Marktheidenfeld wartete dann noch die Burg Rothenfels auf unsere Besichtigung. Das Wetter blieb niederschlagsfrei, mit Ausnahme während der Mittagspause im Zentrum von Tauberbischofsheim. Pünktlich zum Servieren des schmackhaften Essens öffneten sich dort die Schleusen für einige intensive Regengüsse, jedoch verflüchtigten sich die dunklen Wolken noch vor unserer Weiterfahrt. Wir hielten uns südwärts und bei Bad Mergentheim verabschiedeten wir Margit um anschließend noch ein wenig vom unter die Räder zu nehmen.
Der Rückreisetag:
Nach einem erneut ausgiebigen Frühstück bepackten wir unsere Maschinen und begannen den Rückreisetag mit einem Foto-Stopp an der Erdfunkstelle bei Hammelburg. Auf dem weiteren Weg Richtung Süden war die Fahrt durch den Gramschatzer Wald ein Genuss welcher allerdings durch eine anschließende Durchquerung Würzburgs erkauft wurde. Kurz darauf wurde es aber schon wieder ländlich und damit kurvenreich und verkehrsarm. Ein kurzer Spaziergang durch Rothenburg ob der Tauber war ein weiterer Bestandteil des Tages, wonach wir uns weiter in südöstlicher Richtung hielten.
Das Altmühltal durchquerten wir ebenfalls noch gemeinsam bevor sich Torsten und ich dann bei Mühlried von Marie und Josef verabschiedeten. Unser Bestimmer und seine bessere Hälfte mussten sich nun auf dem Weg heim nämlich stramm östlich halten, während die Route von Torsten und mir deutlich stärker ins Südliche führte.
Die vier herrlichen Tage vergingen leider zu schnell, die Route und das Erlebte waren bemerkenswert und die Gruppe sehr angenehm. VIELEN DANK an alle für diese schöne Zeit und an den Bestimmer für seine Organisation und Planung.
Euer Michael
Mitgefahren sind Andreas, Carola, Frank, Josef, Ludwig, Marie, Margit, Michael, Peter, Regina, Robert und „last but not least“ Torsten.
Gute Wetterbedingungen erwarteten uns zum Start der Spargel-Tour, welche sich im Tagesverlauf sogar noch besserten. Vom Treffpunkt aus starteten wir in nördlicher Richtung bis Unterschleißheim, wo wir auf die erste überraschende Umleitung stießen. Das Navi bot jedoch sofort eine Alternative zur Baustellen-Umfahrung an (wie war es früher nur möglich, ohne diese Zauberlehrlinge zu überleben?) und so steuerten wir auf Nebenstraßen weiter Richtung Nordosten. Freising umfuhren wir weitläufig, vorbei ging es auch an Zolling. Flotter ging es auf der B301 weiter, Attenkirchen und Reichertshausen durchfahrend und dann versehentlich im großen Bogen auch um Au herum und von Norden her zurück durch den Ort. In Au hatten wir uns nämlich mit Marie verabredet, die dort am Ortseingang auch auf uns wartete - wie immer bestens gelaunt!
Nun vollzählig durchfuhren wir bei Geisenhausen die prächtige Erscheinung der Talbrücke Holledau, anschließend überquerten wir bei Ossenzhausen die Ilm. Auf ländlichen Straßen näherten wir uns der B13, legten auf ihr zügig einige Kilometer zurück um anschließend kurz nach deren verlassen die Paar zu überqueren. Wie schon der Ilm war auch der Paar nicht anzumerken, dass erst kürzlich Hochwasser die ganze Region belastete.
Alsdann durchquerten wir Pobenhausen und näherten uns unaufhaltsam der Donau, wo wir uns bei deren Überquerung nahe Bergheim über den derzeitig wie erwartet hohen Pegelstand der heute keinesfalls blauen Donau überzeugen konnten. Ab hier passierten wir des Öfteren auch straßennahe Felder und Wiesen, welche zu kleinen Teichen mutiert waren.
Nassenfels SOLLTE unser nächster Zielort werden, doch es kam anders. Kurz vor Egweil wurde die Straße von einem quer abgestellten Fahrzeug versperrt und zwei freundliche Herren in Warnwesten teilten uns mit, dass diese Straße noch für mindestens eine Stunde gesperrt sei. Wir wendeten ohne Verdruss, denn getreu dem Motto „der Weg ist das Ziel“ genossen wir auf der Weiterfahrt die Landschaft. Nassenfels ließen wir aber nicht aus dem Auge, hielten uns darum an den folgenden Abzweigungen immer wieder in entsprechender Richtung. Aber in Unterstall dann die nächste Blockade, diesmal sogar mit Polizei. Auch hier der freundliche Hinweis, dass wir doch bitte einen anderen Weg wählen möchten, denn diese die Sperrung verursachende Veranstaltung würde sich noch in die Länge ziehen.
Nach erneutem Wenden fuhren wir einige Kilometer zurück, hielten uns wieder rechts in Richtung Ried und zogen nun einen etwas größeren Kreis um das „Sperrgebiet“. Erst in Bergen bogen wir erneut in Zielrichtung ab und legten in Meilenhofen eine kurze Rast ein.
Nassenfels klammerten wir nach der Weiterfahrt als Zwischenziel aus und richteten unseren Focus auf Eichstätt. Dort tankten wir die durstigsten Zweiräder auf und stürzten uns anschließend in das Kurvengeschlängel, welches sich auf dem weiteren Weg der Altmühl entlang auftat. Durch Dollnstein und Solnhofen schlängelte sich das Asphaltband permanent, wir genossen Kurve um Kurve. Kurz vor unserem Zwischenziel in Pappenheim verschlechterte sich nach dem Abbiegen jedoch plötzlich der Straßenzustand merklich - bis zum Fehlen jeglichen Straßenbelags. Trotz Sorge um Ludwig und Andreas bzw. um deren nicht für dieses Terrain ausgelegten Maschinen änderten wir den Kurs nicht, davon ausgehend, dass dieser Zustand nicht von Dauer sei. Und dem war glücklicherweise auch so.
Pappenheim erreichten wir also unbeschadet und vollzählig. Dort freuten wir uns auf einen schattigen Platz, denn die Sonne schien inzwischen mit aller Kraft. Im Biergarten bestellten wir kühle Getränke und eine deftige Mahlzeit und genossen beides.
Die Rast zog sich sehr in die Länge - bis alle ihre Speisen aufgetischt bekommen hatten dauerte es ungewöhnlich lange. Doch gute zwei Stunden später waren alle gestärkt, saßen wieder auf den Maschinen und waren bereit für den Ritt in den Süden.
„Denke bitte daran, dass wir unterwegs noch ein wenig frischen Spargel für daheim kaufen möchten“ bekam ich vor unserer Weiterfahrt noch mit auf den Weg.
Langenaltheim, Solnhofen, Mörnsheim. Eine waldreiche, wenig befahrene Region mit Fossillagerstätten, Steinbrüchen und Suchtpotenzial für Biker - wegen dem permanenten Auf und Ab und der genussvollen KURVEN!
Zwischen Langenaltheim und Solnhofen liegt ein Offroad-Trainingsgelände, welches allerdings nur den vierrädrigen Fahrzeugen vorbehalten ist (aber auch das Enduro-Trainingsgelände in Hechlingen am See ist von hier aus mit knapp 30 km Entfernung nicht außer Reichweite). Interessant für die Fossiliensammler oder -liebhaber unter uns ist auch ein hier liegender Hobbysteinbruch, in welchem man auf Suche nach Spuren aus längst vergangenen Zeiten gehen kann.
Wir waren an diesem Tag jedoch mit dem Zweirad unterwegs und widmeten uns darum anderen Zielen. Als nächstes lag Tagmersheim vor uns und auf der Route rechts und links Spargelfelder. Sie waren nicht die ersten, die wir heute sahen, allerdings gab es keine Verkaufsstände. Südlich von Marxheim überquerten wir erneut die Donau. Rain und Baar durchfuhren wir und näherten uns Petersdorf und anschließend Motzenhofen.
Ab hier wollten wir Aichach umfahren, weshalb wir uns nach einer weiteren Umleitung vor Unterwittelsbach auf die Spur zum Abbiegen auf die stark befahrenen B300 einordneten.
Als sich zwischen den Autos eine Lücke auftat, bog ich ab und beobachtete dann den nachfolgenden Verkehr im Rückspiegel: Aber NIEMAND folgte!
Auch anschließendes Warten am Straßenrand änderte daran nichts: Viele Fahrzeuge rauschten vorbei, aber kein mir bekanntes. Wenden und Zurückfahren war also angesagt und tatsächlich stand die versammelte Truppe noch am rechten Straßenrand an der Auffahrt auf die B300. Dort gab es nämlich einen Verkaufsstand mit einem Angebot an frischem Spargel. An dem bin ich wohl „vorbeigeflogen“, ohne ihn wahrzunehmen...
Gut mit Spargel versorgt nahmen wir die Fahrt wieder auf und stoppen in Petershausen erneut. Hier war es an der Zeit, sich von Marie zu verabschieden. Sie steuerte ab hier direkt das Heim an und wollte sich so die restlichen (für sie Umweg-)Kilometer bis zum Ziel sparen. Auch Robert verließ uns hier, er plante noch einen Besuch in Freising. Die letzten Kilometer legten wir ab Fahrenzhausen auf der B13 zurück, um den nördlich von Unterschleißheim gelegenen Baustellen bzw. den damit einhergehenden Sperrungen zu entgehen.
Der ein oder andere bog auf dem Weg nach Hause schon vor Erreichen des Ziels in Feldmoching ab, wir Übrigen erreichten das Ziel entspannt und sprachen dort noch ein wenig über die Tour.
Allen Teilnehmern der Spargeltour ist eine hohe Disziplin zu bescheinigen und alle haben gemeinschaftlich dazu beigetragen, dass dieser Tag sehr angenehm verlief.
Es geht daher ein herzliches DANKE an alle für das gute Gelingen und den herrlichen Tag!
Ein besonderer Dank gilt jedoch Ludwig und Andreas, die uns mit ihren sportlichen Maschinen tapfer gefolgt sind, die Enduro-Einlage klaglos hinnahmen und besonders während der Pausen in ihren Lederkombis deutlich mehr Komfort-Einbußen hinnehmen mussten als wir Textil-Träger.
(Ein Leben ohne Motorrad halte ich für möglich - aber sinnlos!)
Zu einem mittelalterlichen Gelage trafen sich 7 Burgfräulein, Karola, Uschi, Erna, Angelika, Sigi, Maria und Margit und 7 Knappen, Schorsch, Dieter, Lothar, Peter, Franz, Hans und Torsten des BMW Club Sportmotor München in den historischen Räumen der Welser Kuche, unterhalb der Feldherrnhalle.
Alle waren gespannt was uns erwarten wird, denn es war ein 10-gängiges Menu zu geniessen.
Nach der Begrüssung durch eine Magd mussten erst mal die „Pratzen“ gewaschen werden und der obligatorische Schlabberlatz wurde einem umgebunden. Danach erhielt jeder Gast ein kleines Kalbshorn gefüllt mit Metschnaps zum Aufwärmen.
Unsere Tafel war günstig platziert – in der Mitte des Kellers, sozusagen mitten im Geschehen.
Vorab wurde vom Zeremonienmeister das Ritual erklärt, wonach die Knappen ausser Essen nichts tun müssen – die Bedienung hat, wie im Mittelalter, von den Burgfräulein zu erfolgen. Dieses nahmen die Knappen sehr wohlwollend auf und es gab während des Essen keine bemerkenswerte Verfehlung seitens der Knappen, denn diese hätte unmittelbar in der „Schandgeige“ geendet.
Der Genuss an nassen Elementen bestand überwiegend aus grossen Kannen mit „hopfensaft“ und die beachtliche Menge, welche von den Burgfräuleins und Knappen vernichtet wurden, ist nicht überliefert. Als Werkzeuge zum Essen gab es lediglich einen „stumpfen“ Landsknechtdolch und die eigenen „Pratzen“, und mit ein wenig Übung gab es keine Probleme mit dem Genuss der umfangreichen Tafel.
Nach allen Vorspeisen „steynbrot mit gruibenschmaltz“; schniden von trueschen“, „suben vin rindfleysch“, „gefilte ahr“, „bastettem vom wildbredt“ ging es dann an das Hauptgericht „spanferchel praten mit semla und gemues schwartzwurtzlen u. surkraut“. Damit das Essen noch besser mundet, traten dann ein Duo zur musikalischen Unterhaltung mit mittelalterlichen Weisen auf. Da ein junges Burgfräulein seiner Aufgabe der Bedienung der Knappen nicht nachgekommen war, musste sie zur Strafe in die Schandgeige und hatte anschliessend 5 Knappen per Bussi zu verwöhnen. Unsere Gruppe blieb von solchen „Strafen“ verschont. Damit das umfangreiche Mahl etwas besser verdaut wird, gab es jetzt noch ein „Schnapserl“, wobei dieses alle genossen. Jetzt ging es in die 2.Runde mit den Nachspeisen, wie „kas vom allgey“, „weikslen dorttem“ und zum Schluss „epfl in schmaltz gesotten“. Damit alle nach dem Gelage mit dem richtigen Segen nach Haus unterwegs sind, trat noch ein „heiliger Mönch (unser Freund Hans Müller) mit Gefolge“ auf, deren Umzug durch den ganzen Keller recht feucht verlief. Ingesamt ist festzustellen, dass wir einen unterhaltsamen und genussvollen Abend verbracht haben (siehe auch die passenden Fotos dazu)!
Dieter und Uschi
Hochgeladene Bilder: 10 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 18.03.2013 19:18
... nach Rezepten aus dem Nordosten, dort ist in der Küche noch heute der Einfluss Afrikas am deutlichsten zu erkennen.
Heiß war "bei uns" auch der Sommer und nach derem Ende beginnt "bei Euch" ja nun bald die neue Motorrad-Saison.
Darum fällt mir der in Kürze bevorstehende Abschied von hier hoffentlich nicht ZU schwer!
Bevor es aber ans Abreisen geht, berichten Rita und ich nochmals aus Südamerikas wichtigster Metropole:
São Paulo, im März 2013
Das tägliche Leben in São Paulo unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von dem in München. Auf uns Europäer wirkt es manchmal befremdlich und ist gelegentlich ein Abenteuer für sich. Für uns bemerkenswert ist beispielsweise die hier trotz zum Teil widriger Grundvoraussetzungen oft anzutreffende Lebensfreude der Südamerikaner.
Imponierend wirkt auch die in der Regel von vielen Brasilianern ausgestrahlte Ruhe und Gelassenheit. Egal ob im schon erwähnten Verkehrschaos, in den unzähligen, hoffnungslos überfrachteten Bussen oder in der Metró. Ebenso beim Anstehen vor den Supermarkt-Kassen oder bei sich schlagartig zusammenrottenden Menschenmassen, wenn sich nachmittags bei den recht plötzlich auftretenden kurzen, aber starken Regengüssen alle unter schützende Vorbauten flüchten:
Aufregung gibt es dabei eher selten, im Gegenteil. VIELE haben auch in solchen Situationen ein paar freundliche Worte parat oder zumindest ein Lächeln. Zu einem Gespräch sind sie ebenfalls gerne bereit und nehmen sich bei Gelegenheit auch ohne weiteres die Zeit dazu. Wobei sie dann ein reges Interesse an unserer Meinung zeigen und häufig ein erstaunliches Wissen über das Geschehen in Europa und Deutschland offenbaren.
Wir wohnen etwa sieben Kilometer vom Zentrum entfernt, das bedeutet außerhalb der Rush-Hour 40 Minuten Fahrzeit per Auto dorthin, oder etwa eine Stunde mit dem Bus. Während des Berufsverkehrs kann sich die Fahrzeit natürlich erheblich verlängern. Glücklicherweise müssen wir nur selten ins Herz der Metropole fahren oder sie gar durchqueren.
Vor einigen Tagen jedoch war eine Fahrt stadteinwärts zur Polícia Federal (der hier erlebte Bürokratismus allein ist einen Bericht wert!) wegen einer benötigten Visums-Verlängerung nötig. Als wir unterwegs waren, sahen wir auf den Straßen wie so oft jugendliche, welche selbst gebastelte Papier-Drachen (hier Piper genannt) steigen lassen. Dass hier das spielen mit diesen Papier-Drachen so verbreitet ist, verwundert vielleicht den ein oder anderen, denn in diesem Moloch ist quasi alles zubetoniert bzw. asphaltiert. Freie Flächen sucht man vergebens und das alle Häuser verbindende Leitungsgewirr aus Strom- und Telefon-Drähten ist imposant und äußerst komplex, dem Drachenspiel also ebenfalls nicht dienlich.
Wie dem auch sei, man sieht hier trotz dieser Widrigkeiten etliche der für einige Centavos aus stabilem Papier, etwas Kleber und feinen, leichten Holzstäben improvisiert hergestellten Piper durch die Luft schwirren.
Die recht hohe Anzahl der Piper wiederum bereitet den Drachen-Spielern ein Problem: Oft und leicht kommt es vor, dass sich die hauchdünnen und rissgefährdeten Leinen zweier Piper ineinander verheddern. Dann reißt über kurz oder lang eine der Leinen und der somit befreite Piper schwebt führungslos davon.
Findig wie die Brasilianer sind, haben sie überlegt, wie sie ihren Piper im Falle eines Zusammentreffens mit anderen bzw. eines Verknotens der Schnüre untereinander ihren Drachen retten können und sich folgendes ausgedacht:
Einige baden ihre Piper-Schnüre vor dem ersten Einsatz in einem Gemisch aus Kleber und Glas-Staub. Nach dem Trocknen des Gemisches sind die Schnüre dann mit feinen Glas-Scherben /-Splittern umgeben und schneiden nun bei intensivem Kontakt mit zu nahe gekommenen Schnüren oder anderen empfindlichen Störungen (wie dünnere Pflanzenblätter) diese durch, reißen also nicht mehr sofort und werden darum vom Wind nicht mehr so leicht entführt.
Dennoch reißen diese Leinen weiterhin, wenn sich die Schnur eines Pipers an Laternenmasten verfängt, an einem Hausdach hängen bleibt, im Durcheinander der Kabel verhakt oder ähnlich resistenten Hindernissen nicht trotzen kann. Wenn man aufmerksam durch die Straßen spaziert, sieht man die Reste dieser Schnüre oder auch Piper-Fragmente häufig. Mal flattern sie an den Hauswänden herum oder pendeln an den Strom-Kabeln, baumeln im Geäst der Büsche und Bäume oder verlaufen quer über den Bürgersteig und die Straßen.
Diese Schnüre bergen nun eine Gefahr auch für die Menschen, denn wenn man die Reste per Hand aus dem Gebüsch oder vom Vordach entfernen möchte, kann man sich an ihnen bei mangelnder Vorsicht sehr leicht Schnittverletzungen zuziehen.
Auf die Kreativität und den Erfindungsreichtum der Brasilianer wies ich schon hin, ebenso auf die Existenz der zahlreichen Motoqueros, den Motorrad-Boten, in den Großstädten.
Darum schlage ich nun thematisch den Bogen zur Beantwortung meiner Frage aus dem vorigen Bericht. Dort fragte ich, ob jemand von Euch etwas zum Sinn und Zweck des auf einem Foto zu sehenden antennenartigen Lenker-Anbaus sagen könnt, den man oft an den hiesigen Zweirädern findet.
Die meist etliche Meter langen, abgerissenen Schnur-Reste der Piper hängen oft auch straßennah von den Strom-Masten, Ampeln oder Straßenschildern herab und es gibt Berichte von verunfallten Motorradfahrern, die sich auf der Straße beim Kreuzen einer Piper-Schnur lebensbedrohliche Schnittverletzungen im Halsbereich zugezogen haben.
Dieser erwähnte Lenkeranbau also soll verhindern, dass sich die Leinen an Körperteilen verfangen und kann die scharfen Schnüre während der Fahrt vom Körper bzw. Halsbereich fernhalten. Der Haken fängt dann die Leine ab, durchtrennt sie und schützt so vor Verletzungen. Darum verwundert es nicht, wenn hier an vielen Lenkern der Zweiräder diese Art des Schutzes gegen die Schnüre zu finden ist.
Apropos Schutz: Einen Helm tragen hier inzwischen zwar viele Zweiradler, aber eine der weiteren Sicherheit dienende Schutzkleidung wie wir sie kennen und tragen, sieht man bei den Motoqueiros nicht (vielleicht auch aufgrund der im Vergleich zu Deutschland hier vorherrschenden Hitze und der für sie mit der Anschaffung einhergehenden hohen Kosten - in Relation zum äußerst mageren Lohn der Motorrad-Boten). Nur wenn es zu den wolkenbruchartigen Niederschlägen kommt, ziehen viele eine Regenkombi über und Stiefel an
Nun mögen diese Zeilen den Eindruck vermitteln, dass die Teilnahme am brasilianischen Straßenverkehr ein höchst riskantes Unterfangen sei, aber Gefahren lauern auch hier nicht permanent und überall. Vorsicht und Übersicht sollte man jedoch immer und überall walten lassen, denn ein Wagnis gehen besonders wir Motorradfahrer auf dem Asphalt schon ein.
Zur Fußball-WM im kommenden Jahr würde ich gerne mal einige Motorrad-Touren durch das Land wagen. Im Juli ist es hier nicht mehr so heiß und auf den Straßen weniger los als während der Sommerferien- und Reisezeit Ende Dezember und im Januar. Außerdem ist im Juni und Juli im Gegensatz zum Jahresanfang mit deutlich weniger Niederschlag zu rechnen, was bei den hiesigen Sommer-Gewittern und den diese begleitenden Platzregen sicherlich ein wichtiges Argument darstellt.
Die Frage nach einem adäquaten Bike für diesen Plan steht dann natürlich auch im Raum. Das eigene rüberschiffen ist nicht nur finanziell, behördlich und logistisch ein Akt. Alternativ kann man hier etwas mieten, was ein gehöriges Loch in die Reisekasse sprengt. Für die Touren-Maschinen werden nämlich hohe Preise gezahlt, auch weil auf diese importierten Maschinen ein enormer Einfuhrzoll erhoben wird. Also auf heimische Ware zurückgreifen? Nicht nur die vier Japaner produzieren hier ihre ("kleinen") Maschinen für den Massenmarkt, auch andere Asiaten sowie die Inder sind vertreten. Sogar die BMW'ler fertigen seit 2009 in oder bei Manaus (glaube ich) in Kooperation mit Dafra die G650GS, denn von Brasiliens derzeitiger Wirtschaftskraft möchte wohl jeder profitieren.
Nichts gegen eine KANSAS, NEXT oder SPEED von Dafra bzw. gegen eine asiatische COMET GT oder MIRAGE von Kasinski (das Unternehmen firmiert bei uns unter Hyossong) oder die anderen am hiesigen Markt angebotenen Maschin(ch)en meist niedrigen Hubraums, aber sie sind in meinen Augen zum Touren nur bedingt geeignet. Besonders Peter und Lothar mögen da aufgrund ihrer praktischen Erfahrungen bei ihren Asien-Reisen eine weit tolerantere Einstellung haben, weshalb ich sie diesbezüglich bei Gelegenheit mal um ihren Rat bitten werde
Eventuell bin ich ja auch nur von meinem Zweirad ZU sehr verwöhnt worden?!?!
Wie dem auch sei, zahlreiche herrliche Motorrad-Routen bieten Minas Gerais, Rio de Janeiro, Santa Catarina und andere brasilianische Bundesländer auf jeden Fall. Und bis zum anvisierten Reisetermin bzw. einer bis dahin zu treffenden Entscheidung ist ja noch etwas Zeit. Vorerst genießen wir hier an den restlichen Urlaubstagen noch Land und Leute
Wir senden Euch Grüße und einen Sack voller Sonnenstrahlen: Rita & Michael
Hochgeladene Bilder: 4 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 11.03.2013 01:13
São Paulo, Mitte-Ende Januar 2013
Hallo Münchner, wir grüßen Euch!
Seit einiger Zeit bin ich nun schon bei Rita in Pirituba, einem Stadtteil im Nordwesten von São Paulo. Es ist nicht mein erster Aufenthalt in diesem Moloch und bisher reiste ich immer mit Begeisterung hierher. Häufig staune ich über das geschäftige Treiben, die hiesige Lebensart und die unterschiedlichen kulturellen Einflüsse. Ein ums andere Mal bin ich verblüfft, mal über dieses Land, dann über die liebenswerten Eigenarten der Brasilianer. Aber auch über bemerkenswerte Kleinigkeiten oder Erlebnisse des täglichen Lebens in diesem Land.
Wobei ich bei meiner Wortwahl etwas exakter sein sollte, denn vom LAND Brasilien sehe ich trotz meines recht üppigen Urlaubs eher wenig. Das wird einem eventuell verständlicher, wenn man sich die Größe Brasiliens vorstellt: Knapp die Hälfte Südamerikas ist brasilianisch, etwa 24-mal passt Deutschland hinein! EUROPA hat ähnliche Ausmaße wie Brasilien!
Darum wäre ich ungenau, wenn ich von einer Reise nach BRASILIEN schreibe. Meine favorisierte Destination hier ist São Paulo, welches sowohl die Hauptstadt als auch der Name des Bundeslandes ist. Ähnlich verhält es sich auch mit dem bekannten Rio de Janeiro, es ist ebenfalls die Bezeichnung eines Bundeslandes und dessen Hauptstadt. Brasilien hat insgesamt 26 Bundesländer (und einen Bundesdistrikt), wovon im südlichsten (Santa Catarina) im Winter durchaus mal Schnee fallen kann, während im hohen Norden aufgrund der Nähe zum Äquator über das Jahr recht ausgeglichene Temperaturen vorherrschen.
Ich will hier jetzt nicht mit weiteren Daten und Statistiken aufwarten, beispielsweise über die etwa 200 Millionen hier lebenden Einwohner, wovon gute 10 Prozent im Großraum São Paulo ansässig sind. Auch die weit über 7.000 km Atlantikstrand könnte ich erwähnen, die man hier ganzjährig genießen kann. Lieber jedoch möchte ich Euch ein paar meiner Eindrücke schildern.
Beispielsweise etwas zum Thema >Einkaufen auf dem Wochenmarkt<:
Ich wurde kürzlich gebeten, etwas Obst und Gemüse einzukaufen. Bananen, Orangen, Ananas und ein paar Guaven. Ich mag Obst im Allgemeinen und besonders diese hier Goiaba genannte, knapp apfelgroße, runde Frucht habe ich zum Fressen gern!
Einige Tomaten benötigten wir auch, ebenso Karotten, süße Kartoffeln und einen Kopfsalat. Keine Zwiebeln und Kartoffeln, die sind dort zu teuer wurde ich noch instruiert, die kaufen wir später im Supermarkt. Abgesehen von meinen sprachlichen Defiziten keine Herausforderung für jemanden, der sich in den Obst- und Gemüse-Abteilungen der Supermärkte des Euro-Industrieparks auskennt - MEINTE ich!
Nach dem späten Frühstück gehe ich also bewaffnet mit einem kleinen Einkaufswagen los, es sind nur wenige Schritte bis zum Straßenmarkt. Auf dem geht es äußerst lebhaft zu, denn das Wochenende steht bevor und es ist für viele an der Zeit, die dafür benötigten Lebensmittel einzukaufen. Die Brasilianer essen gerne und gut. Ihre Küche ist schmackhaft, sehr abwechslungsreich und, die unterschiedlichen Kulturen in diesem Konglomerat aus Großstädten wiederspiegelnd, hauptsächlich mit afrikanischen und asiatischen Einflüssen durchsetzt.
Das Schieben und Drängen in den Gängen wird akustisch untermalt von lauthals ihre Ware anpreisenden Verkäufern. Ein intensiver Geruch von reifem Obst steigt mir in die Nase, abgelöst wird er schnell vom süßen Duft des Zuckerrohrs. Dessen frisch gepresster und gekühlter Saft ist hier heute ein Renner, bei gut 30 Grad kein Wunder. Nahe des Fischhändlers wird mein Geruchssinn auf eine harte Probe gestellt und nur ein paar Meter weiter riecht es beim Gewürzverkäufer nach Zimt, Anis und anderen, mir nicht bekannten Gewürzen oder Kräutern. Abgerundet wird das Geruchs-Einkaufserlebnis durch die Hitze einer vom Himmel stechenden Sonne.
Ich steuere den Bananenstand an und stehe schon vor dem ersten Problem, denn es gibt hier folgende Bananenarten: Nanika, Prata, Ouro, Maçã und da Terra.
Nach einer kurzen Phase der Verunsicherung fällt meine Wahl auf die Nanika, denn sie gleicht am ehesten unserer Chiquita in München. Und ihr Name gefällt mir. Die Bananen sehen in meinen Augen schon sehr reif aus und so wundere ich mich, dass der Händler anmerkt: Bei der derzeitigen Hitze sind sie schon in zwei, drei Tagen reif. Tatsächlich würde ein Brasilianer die bei uns erhältlichen Bananen noch MINDESTENS einige Tage zum reifen liegen lassen! Natürlich habe ich mich später informiert und weiß nun, welche Bananenart man zum Essen oder für die jeweiligen Speisen-Zubereitung wählt. Und nebenbei bemerkt, war die Banana Nanika die richtige Wahl.
Am nächsten Stand gibt es Orangen und auch hier habe ich zu wählen: Aber nur zwischen den im hiesigen Sommer erhältlichen Sorten Bahia, Barão, Pera und Lima. Dem Verkäufer muss wohl mein ratloser Blick aufgefallen sein, denn sofort teilt er zwei verschiedene Orangen und lässt mich probieren probieren lassen ist ein auf den hiesigen Märkten durchaus übliches Gebaren. Danach wandert ein Duzend (dúzia das Duzend ist hier noch weit verbreitet) der Laranja Pera in meinen Einkaufswagen.
Auf dem Verkaufstisch liegen auch Guaven und Ananas. Und nur eine Ananas-ART, stelle ich erleichtert fest. Zielstrebig nehme ich ein schönes Exemplar und schon fragt mich der Verkäufer, wie und wann ich sie denn verzehren möchte. Für die Saftzubereitung oder den baldigen Verzehr sei meine nämlich nicht optimal, sie müsse noch reifen und süß werden. Erst in einigen Tagen sollte sie zubereitet und gegessen werden. Sichtlich stolz ist er, sein Früchte-Sortiment und sein Wissen einem Alemão (einem Deutschen) zu zeigen. Er empfiehlt mir auch zum Kauf der roten Guavenart, sie sei zurzeit schmackhafter als die weiße - und preiswerter.
Von Ihm erfahre ich dann noch, dass der Reifegrad von Maracujá am Geruch erkannt wird und dass schmackhafte Maracujás faltig aussehen müssen. Ich bin erleichtert, dass ich nicht noch Manga, Papaja, Granatapfel oder eine Kokosnuss mitbringen soll (oder gar Açerola, Carambola, Pitanga, Jabuticaba, Graviola, Jaca oder eine der vielen anderen heimischen und mir fremden Obstsorten!)...
Das Gemüse ist dann schnell gekauft (obwohl mich auch bei der Süßkartoffel das Wahlrecht ereilt, denn es gibt weiße und rote). Ein paar Maniok-Wurzeln sollte ich übrigens auch kaufen, denn es hieß: die braucht man immer! Aber es gibt sie unbehandelt oder geschält. Sollten sie geschält sein? Ich kann mich nicht erinnern, weshalb ich salomonisch von beiden einige Wurzeln erwerbe.
Auf dem Rückweg sehe ich mir noch das Sortiment eines Camelô an, einem der unterwegs zahlreich anzutreffenden Straßenverkäufer. Er hat in seinem Bauchladen eine umfangreiche Auswahl an DVDs und CDs - Kopien natürlich. 3 por 10 sprach er mich kurz zuvor an, drei Stück für 10 R$ - das sind zurzeit knapp vier Euro. In diesem im Vergleich zum Original SEHR geringen Preis ist auch ein hohes Risiko auf miese Qualität oder Defekte enthalten. Die CD und DVD mit der Musik zu Salve Jorge - der aktuellen Telenovela um Liebe, illegaler Adoption, Prostitution und Entführungen junger Mädchen ins türkische Capadócia legt er mir besonders ans Herz. Sie sei derzeit DER Verkaufsschlager. Er könne mir aber jetzt nur die CD anbieten, heute habe er seinen Vorrat an DVDs mit diesem Titel schon um 11 Uhr verkauft.
Wie ich zu Beginn anmerkte, ist für uns der Straßenmarkt nach ein paar Gehminuten erreicht und das ist gut so. Der Verkehr in diesem Moloch ist nämlich sehr gewöhnungsbedürftig und die meisten Paulistanos meiden ihn wenn irgend möglich.
München ist zweifelsohne eine Großstadt, mit São Paulo aber keinesfalls vergleichbar. Wenn man zum Beispiel in São Paulos Zentrum von der Terrasse des für Touristen zugänglichen Wolkenkratzers BANESPA einen Rundblick startet, sieht man unzählige Hochhäuser. Das hat mich schon beim ersten Besuch schwer beeindruckt und noch heute wirkt der Rundblick von dort oben sehr anziehend auf mich. Nun schaut mal im Vergleich dazu von der Aussichtsebene des Alten Peter oder der Frauenkirche in die Runde Die von dort aus ringsum zu sehenden hohen Bauten kann man definitiv zählen
Und schon unbedeutende Straßen sind hier drei- oder vierspurig. Bei Ring- und Ausfallstraßen verdoppelt sich schnell die Anzahl der Fahrspuren und an Brennpunkten gibt es zwei oder drei parallel laufende Straßen - TROTZDEM steigt hier die Staulänge zur Rushhour auf viele zig-Kilometer (!!!) an, wie außerhalb der Ferien- und Reisezeit allabendlich in den Nachrichten zu sehen und zu hören ist.
Es ist beeindruckend, beispielsweise auf der Marginal Tietê als Verkehrsteilnehmer den Berufsverkehr zu erleben. Busse und LKWs werden mit respektvollem Abstand überholt und die Autofahrer scheinen oft desorientiert und überfordert. Mehr als einmal habe ich erlebt, wie an mehrspurigen Kreuzungen ein Fahrer von der rechte(ste)n Spur aus ohne Blinker zu setzen unbesorgt LINKS abbiegt - oder umgekehrt jemand von links, alle Spuren querend, rechts in eine Straße einbiegt. Und diese Aktionen werden von allen Beteiligten recht unaufgeregt zur Kenntnis genommen. Mein Biker-Auge aber hat besonders eine Gruppe von Verkehrsteilnehmern im Visier: Die zahlreichen Motoqueiros.
Sie verdienen sich ihren Lebensunterhalt als Motorrad-Boten, welche mit ihren kleinen Maschinchen (meist 125er oder 250er) auf den überfüllten Straßen in dort nicht vorhandene Lücken stechen. Dabei hupen sie laut warnend, um nicht überhört bzw. übersehen zu werden, obwohl sie sowieso allgegenwärtig sind und wegen meist fehlendem, manipuliertem oder defektem Auspuff schon von weitem zu hören sind. Wie ein Schwarm Moskitos umzingeln sie an roten Ampeln oder anderen Stopps überfallartig den wartenden Autofahrer, um anschließend bei der erstbesten Gelegenheit mit waghalsigen Manövern in die Kreuzung einzufallen manchmal sogar erst, wenn die Ampel auf Grün umspringt...
Apropos Ampeln bzw. das Verhalten der Paulistanos davor: Rot bedeutet hier nicht automatisch HALT. Es gibt erstaunlich viele Argumente für eine tolerante Auslegung dieses Gesetzes...
Auch eine Verschärfung des Kontroll- und Strafsystems in Bezug auf Verkehrsverstöße hat hier bisher kaum für Besserung gesorgt, allein in dem Bereich der ausgewiesenen Radaranlagen wird moderater gefahren.
Die Verkehrslage wird zurzeit übrigens noch verkompliziert, denn regelmäßig nachmittags überfluten Anfang des Jahres, der hier niederschlagsreichsten Jahreszeit, Regenschauer die tiefer gelegenen Straßen innerhalb von Minuten. Kurze, aber beeindruckend heftige Schauer, begleitet von starkem Gewitter!
Die riesigen Boca de Lobo genannten Gullys verstopfen dann ruckzuck vom umherschwimmenden Unrat und der Wasserpegel steigt in kürzester Zeit bis zur Höhe der Autoscheinwerfer. Nicht selten werden Fahrzeuge auch von den Fluten mitgerissen. Und es ist ein besonderes Schauspiel, wenn man sieht, wie sich die Kanalisation aufgrund des aus den umliegenden Hügeln schlagartig sammelnden Regenwassers und dem damit verbundenen raschen Ansteigen des Wasserspiegels in Springbrunnen verwandelt. Darum ist hier jeder sehr erleichtert, wenn er diesem Verkehrsgewirr nicht ausgesetzt ist.
Noch lange könnte ich so weiter berichten, etwa über die Herzlichkeit, den Wissensdurst oder die Hilfsbereitschaft der Brasilianer. Oder über das Mitfiebern bei den täglich ausgestrahlten Folgen der zuvor schon erwähnten und hier innig geliebten Telenovelas. Beim morgendlichen Brötchenkauf, im Bus oder einfach an der Straße hört man allerorten, wie die Folge vom Vorabend erörtert wird. Auch das aufwallende Herzblut, wenn vom Fußball die Rede ist, ist erwähnenswert. Als sich vor ein paar Wochen die Corintians (einer der vielen erstklassigen Fußallvereine der Stadt São Paulo) in Japan gegen den FC Chelsea bei der Klub-Weltmeisterschaft durchsetzte, war die Begeisterung hier enorm und noch Stunden nach dem Sieg wurden überall laute Knaller gezündet.
Für heute belassen wir es aber bei diesen Worten, werden jedoch für ein weiteres Lebenszeichen von uns, und einem damit verbundenen Bericht, die Augen offen halten.
Einen herzlichen und vor allem SONNIGEN Gruß senden Euch Rita & Micha
P.S.:
Adäquate Fotos aus dieser sommerlichen Region folgen. Aufgrund des recht fragilen Internet-Zugangs bitten wir Euch aber um eine gehörige Portion Geduld...
Und noch eine Frage an Euch:
WER kann uns sagen, welchen Sinn dieser antennenartige Stab am Lenker des abgebildeten Zweirades hat?
Einen kleinen Tipp geben wir:
Für das "FUNKTIONIEREN" ist vor allem das gebogene obere Ende dieses Stabes WICHTIG!
Um 18:00 Uhr haben wir uns am Parkplatz beim Hotel Langwieder See getroffen. Das Wetter war optimal, etwas Neuschnee, minus 6 Grad und der Himmel bei Vollmond verschleiert.
Pünktlich gings los, am Lußsee entlang zum Birkensee, dem Paradies für Nudisten. Von den Weicheiern war aber keiner da!! Entlang der Bahn und B 471, vorbei an kleinen Gehöften ging der Rundweg zum Tipiplatz an der Kreuzkapellenstraße.
Mit Freizeitindianerzelten (teilweise auch im Winter bewohnt), einer Schwitzhütte, sowie vielen alten Schmuckstücken und Raritäten (wäre für Peter ein Paradies gewesen) ist der Platz Sommer wie Winter ein gelungener Freizeittreffpunkt für Jung und alt. Das Schmuckstück ist die Eisenkapelle.
Nicht, dass sie schon Schrott wäre oder selbigen Wert hätte, nein, der Erbauer Sebastian Weiss hat sie in siebenjähriger Arbeit aus Schrottteilen zusammengebaut. Genauer gesagt, besteht sie überwiegend aus Eisenteilen, die nicht mehr benötigt wurden. Mittlerweile haben sie (Flug-)Rost angesetzt, was der Kapelle einen zusätzlichen Reiz gibt. Mehr zum Hintergrund des Baus im Internet unter eisenkapelle allach.
Nach Besichtigung von Platz und Kapelle bei Fackelschein gab es eine zünftige Rast mit Glühwein und Tee sowie Gebäck und Süßigkeiten.
Weiter ging es dann auf dem Wanderweg zwischen Langwieder See und Lußsee zurück zum Parkplatz.
Im Gasthof Deutsche Eiche in Lochhausen ist der Abend dann bei einem kräftigen und guten Abendessen gemütlich ausgeklungen.
Schorsch
Am Sonntag den 12. August ging es los. Treffpunkt war bei Andreas in Unterhaching.
Pünktlich um 9.00 Uhr ging es los. Andreas begrüßte folgende Mitfahrer: Josef, Franz, Lothar, Margit und Torsten. So unterschiedlich die Mitfahrer, so unterschiedlich waren auch die Maschinen. Zwei alten R 100 GS PD, schlossen sich zwei R 1000 RS, eine K 1300 S und eine K 1200 GT an. Nachdem Andreas allen ein kl. Handout (Straßenkarten, einige Magic´s und eine faltbare Trinkflasche) übergeben hatte, nahmen wir die ersten Kilometer in Angriff. Es ging über Dietramszell Richtung Innsbruck. Während unserer Fahrt durchs bayer. Oberland wurde uns mal wieder bewusst, wie sehr hier die Tradition gepflegt wird. Kirchgang und Besuch eines Feuerwehrfestes in oberbayrischer Tracht.
Nachdem um diese Zeit kaum Verkehr herrschte, kamen wir zügig Richtung Innsbruck voran.
Achenpass runter, am Achensee vorbei abwärts ins Inntal nach Schwaz. Natürlich nicht auf der Hauptstraße, sondern auf kl. Nebenstraßen. In Österreich tränten mir das erstmals die Augen ob der billigen Benzinpreise 1,52 € für 1 L. Super bleifrei.
Aber aufgepasst, auch die Gendarmerie hat schon ein waches Auge. Ein Zivilfahrzeug hatte gerade eine Gruppe von anderen Motorradfahrern aufgehalten. Von Schwaz machten wir einen kleinen Abstecher nach Tulfes. Aus der Geschichte: siehe neue Rubrik
Von Tulfes ging es weiter in Richtung Igls/Patsch, Austragungsort der olympischen Bob- und Rodelwettbewerbe 1976. Hinter Igls erfolgte der Einstieg auf die alte Salzstraße. Diese verläuft parallel zur alten Brennerstraße ist aber weniger befahren, weil sehr kurvig. Hier gibt es keine nervigen Wohnmobile, oder Gespanne. Einzig der Linienbus und der landwirtschaftliche Verkehr sind zu beachten und natürlich auch die Freunde von der Gendarmerie, die sich auch hier rumtreiben.
Der Magen meldete sich und es war Mittagessen angesagt. Andreas wusste Abhilfe und steuerte eine Lokalität an. Uns wunderte, dass in dieser Abgeschiedenheit nicht mehr Andrang am Wirtshaus herrschte. Eine Tafel brachte schnell Gewissheit: „Heute geschlossen. Wir sind auf der Alm“.
Also, wieder auf die Kräder geschwunden und Weiterfahrt Richtung Brenner. In Matrei trafen wir wieder auf die alte Brennerstraße. Auch hier hielt sich der Verkehr Gott sei Dank in Grenzen im Gegensatz zu meinem Magen.
So jetzt noch ein kurzer Tankstopp um unsere Gefährte nochmals mit Billigsprit zu versorgen, bevor der teure Teil kommt.
Anekdote am Rande: beim Zahlen meldeten wir die Säule 7 an, der Kassier entgegnete „Kann nicht sein. 103 € für ein Motorrad. Ihr müsst an einer anderen Säule getankt haben.“
Wir klärten ihn auf, dass 3 Maschinen betankt wurden, wobei auch noch 2 ein Tankvolumen von 34 Litern haben. Daraufhin knöpfte er uns die Euronen doch ab.
So jetzt war aber Essen angesagt. Wir dinierten im Gasthaus „zum weißen Rössl“. Der anwesende Wirt sprang gleich auf und machte uns seinen Platz unterm Sonnenschirm frei denn mittlerweile brannte die Sonne vom stahlblauen Himmel. Kurios an der Wirtschaft war neben der Bedienung (schätze sie litt an Magersucht und war leider auch noch dementsprechend leicht bekleidet) dass alle drei großen österreichischen Biermarken angepriesen wurden. Neben dem Gösser, gab es auch Zipfer und Kaiser. Aber als pflichtbewusste Verkehrsteilnehmer blieb es beim Almdudler bzw. einem gespritzten Apfelsaft.
Nach einem guten Essen ging es weiter Richtung Italien. Am Brenner war reges Treiben, da das Outletcenter wie immer gut besucht war. Ohne Probleme ging es talwärts Richtung Sterzing. Hier suchten wir den Abzweig zum Penserjoch. Unsere erste wirkliche Bergetappe auf der Tour. Es wurde freies Fahren verabredet und dass man sich am Gipfel wieder trifft. Gesagt, getan. Auf geht’s. Lasst es krachen.
Wenig Verkehr, nur einige Radfahrer. Besonders auf die entgegenkommenden Radler muss man Rücksicht nehmen. Es gab das obligatorische Passfoto und dann abwärts Richtung Bozen, nicht um noch einen kleinen Abstecher über den Ritten zu machen. Am Ritten war dann wieder Stärkung angesagt.
Dort schein es eine „nette“ Wirtschaft mit Sonnentrasse zu geben. Motorräder abgestellt und Nachschau gehalten. Die ältere Dame meinte „Hier gibt es nur Kaffee. Wenn ihr mehr wollt bitte etwas weiter zum nächsten Gasthaus“. Also, wieder aufgesessen und 200 m weiter gefahren. Hier gab es tatsächlich mehr. Schnell war man sich einig, das Menü 2 Menü 1 vorzuziehen war.
Merke: Menü 2 wurde von uns selbst zusammen gestellt und bestand aus
1. Cappuccino, kl. Eis (2 Kugeln) und einem Stück Rolle (Kuchen). Menü 1 war 1. Heißgetränk und ebenfalls ein Eis. Wahlweise 3 Kugeln. Gestärkt, machten wir uns auf die finale Etappe, denn wir wollten ja noch ins Eggental nach Deutschenhofen. Da es inzwischen sehr warm geworden war, sahen wir etliche MRD-Fahrer, die es mit der persönlichen Schutzausrüstung nicht so ernst nahmen. Am krassesten war ein Chopperfahrer, der im Muscel-shirt durch die Gegend brauste. Der Fahrtwind trocknete seinen Achselschweiss. Ihr wisst ja wie solche Typen auf Motorrädern mit Hochlenkern sitzen. Aber was solls, jedem das seine. Wir jedenfalls waren vorbildlich gekleidet unterwegs.
Wir ließen Bozen links liegen und fuhren Entspannt ging es weiter in Richtung Dolomiten. Als die ersten Wegweiser zum Passo Lavze auftauchten wussten wir, jetzt ist es nicht mehr weit. Nach ca. 30 Min. erreichten wir unser Quartier „Hotel Mondschein“ auf der rechten Seite.
Die letzte Herausforderung des Tages war 180° umzukehren um den Hotelparkplatz zu erreichen. Wir wählten den „Königsweg“ und bogen links ab um dann entspannt von oben den Parkplatz an zufahren. Angekommen wurden wir alle gleich per Handschlag begrüßt. MRD abgestellt und erst mal ein Lederbier geordert bevor es an die Zimmerzuweisung ging. Das erste Bier verdampfte nur so, deshalb gab es gleich noch eins. Nach der Zimmerzuweisung wurde das Gepäck verstaut und wir machten uns frisch.
Abendessen war angesagt. Dazu wurden wir mit einem VW Bus (Fahrer war der Chef) in die nächste Ortschaft chauffiert. Hier erwartete uns ein hervorragendes 4 Gängemenü.
Mit gefülltem Magen und einigen Bierchen obendrauf ging’s wieder zurück zur Herberge nicht ohne im gemütlichen Stüberl den Tag bei weiteren Getränken ausklingen zu lassen. Zufrieden wurde später zu Bett gegangen
--> Fortsetzung folgt
Unser letzter Cubabend war heuer am 4.12., 3 Tage nach unserer Weihnachtsfeier. Regine hatte die Idee, diesen Clubabend auf einen Christkindlmarkt zu verlegen. Wir einigten uns auf den Markt am Chinesischen Turm. Dort trafen wir uns dann, Regine, Rainer, Peter, Andi, Dieter, Edi und ich. Wir drehten ein paar Runden, kauften kleine Geschenke und dann selbstverständlich einen Glühwein. Nach längerem Palaver bekamen wir schön langsam kalte Füße. Ich stand schon immer wie ein Storch, immer ein Fuß hoch, damit die Sohle wieder etwas wärmer wurde. Dann beschlossen wir, uns noch eine Wurst zu kaufen. Nach ca. 2 Stunden waren wir dann so verfroren, daß wir beschlossen, den Clubabend zu beenden. Regine war so nett, mich mitzunehmen und bis zur S-Bahn nach Moosach zu bringen.
Wir waren kaum aus dem Parkplatz rausgefahren, hinter uns Blaulicht. Peter meinte, Regine fahr rechts ran, Regine wurde von der Polizei höflich aufgefordert, die Papier vorzuzeigen, dann bitte aussteigen und blasen!!!!!!!Die Aufforderung, auch noch den Verbandskasten zu zeigen, wurden auf meinen Protest hin, was ich soll aussteigen, fallen gelassen.
Gott sei Dank hatten wir alle nicht mehr als einen Glühwein getrunken. Regine meinte aber, daß ihr so ein Malheur immer wieder passiert. Irgendwie gibt das zu denken.
Das war also unser Jahresabschluß, noch ganz schön aufregend. Bei der Fahrt nach Moosach fing es dann auch noch an zu graupeln – ein richtiges Sauwetter. Ich bin gut nach Hause gekommen, was ich auch von allen anderen hoffe.
Servus Erne
Unsere Weihnachtsfeier fand heuer in einem etwas kleineren Kreis am 1.12. in der Münchner Haupt in der Zielstattstraße statt. Das Lokal war schön und sehr stimmungsvoll. Aber für uns aus dem Norden fast am anderen Ende der Welt, Ich war mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, S-Bahn, 2 x U-Bahn und Bus 1 ½ Stunde unterwegs, aber es hat sich gelohnt. Unser Freund Edi erbaute uns mit lustigen Geschichten, die nicht unbedingt weihnachtlich waren. Gewichtelt wurde heuer auch wieder. Es war eine sehr gelungene Jahresabschlußveranstaltung. Um ½ 12 Uhr machten wir uns auf den Heimweg. Der kam mir viel kürzer vor, da ich mit Beate und Rainer nur 2 x S-Bahn brauchte, die war aber brechend voll. Ich war froh über meinen Geleitschutz.
Für nächstes Jahr wünsche ich mir ein Lokal, das etwas zentraler liegt, aber sonst war alles super.
Erne
Hochgeladene Bilder: 5 Album erstellt von: Michael Letzter Upload: 08.11.2012 14:58
Ein herbstlicher Morgen um acht: In München ist alles in grauem Nebel verpackt, es ist feucht und kühl. NOCH, denn für den heutigen 3. Oktober klingt die Wettervorhersage aus Zweiradfahrer-Sicht sehr positiv. „Überwiegend sonnig“ heißt es da und „für Oktober überdurchschnittlich warm“. Ich zweifle unterwegs noch leicht an dieser Prognose, denn inzwischen habe ich Pullach hinter mir gelassen, ohne dass sich die herbstliche Suppe verdünnt.
Doch dann, ich fahre weiter parallel zur Isar in südlicher Richtung, hebt sich plötzlich der Schleier. Erste zaghafte Sonnenstrahlen dringen durch und kaum eine Minute später sehe ich nur noch blauen Himmel. Jetzt passt alles und ich freue mich auf Margit und Torsten, mit denen ich mich verabredet habe, um ein wenig westlich von München zu touren.
Als ich am Treffpunkt, dem Parkplatz vor dem Kloster Schäftlarn ankomme, warten die zwei schon auf mich. Nach der Begrüßung schaue ich mir zuerst ihre zwei schönen „in Würde gealterten“ BMWs an. Dass sie solch beeindruckende „Charakter“-Maschinen ihr Eigen nennen, wusste ich bis dahin nicht.
Begeisternd kam im Falle dieser zweirädrigen Preziosen hinzu, dass es sich bei ihnen um BMWs Sonder-Edition PARIS-DAKAR handelt. Diese wurden damals im Vergleich zu den Serienmaschinen zusätzlich mit vielem Sinnvollen aufgehübscht. Der Rechteckscheinwerfer beispielsweise zählte dazu, ebenso eine im Vergleich zur Serie andere Instrumentenkonsole. Und der auf 35 Liter vergrößerte Tank (macht mächtig was her...), die rahmenfeste Verkleidung, die vordere Kotflügelverbreiterung oder der vergrößerte Motorschutz gehörten ebenfalls dazu.
Nach meinem ausgiebigen Staunen starteten wir dann knapp 20 Minuten später als geplant und fuhren auf Nebenstrecken nordwestwärts. Wir „striffen“ den Wörthsee, anschließend den Pilsensee und nach dem Passieren des Ammersees ging es in Richtung Raisting. Unsere erste Pause an der dortigen Erdfunkstelle gab uns die Gelegenheit, etwas zu trinken und ein paar Plakate mit Infos zur gerade durchgeführten Renovierung des Radom durchzulesen.
Das sogenannte Radom, eine strebenlose, kugelförmige Traglufthalle wurde vor knapp 50 Jahren errichtet und sollte der ESA als Bodenstation dienen. Zurzeit arbeiten Studenten der TU München daran, die Antenne (wieder) in Betrieb zu nehmen. Die Anlage soll demnächst für die Radioastronomie genutzt werden, zur Beobachtung interplanetarischer Missionen und zur Unterstützung des Amateurfunk (interkontinentale Kommunikation mit dem Mond als Reflektor sowie über Amateurfunk-Satelliten).
Das Radom mit der Parabolantenne (25 m Durchmesser) sollte ursprünglich abgerissen werden, wurde aber 1999 unter Denkmalschutz gestellt und Ende 2010 wurde die Hülle ausgetauscht. Nachdem wir vor dem imposanten Bauwerk einige Fotos geschossen hatten, nahmen wir die Fahrt wieder auf in Richtung Westen. Zuerst durch Dießen, dann zum Lech und mehrfach darüber. Lechmühlen, Epfach, Unterapfeldorf - wie der Lech „mäanderten“ auch wir so vor uns hin und näherten uns Schongau.
Nur gelegentlich mussten wir auf größere Straßen abbiegen, die waren dann allerdings auch sofort in südlicher Richtung mit Autos verstopft. Der Feiertag, die eindrucksvolle Landschaft und das hervorragende Wetter waren der Grund, weshalb an diesem Tag viele einer Spazierfahrt nicht widerstehen konnten.
Ich hatte vor der Tour in meinem Navi eine Route vorbereitet und bin diese Route auch am PC „abgefahren“ - OHNE PROBLEME. Heute aber schickte mich das Navi kurz vor Schongau erst rechts, dann links und schon war ich desorientiert.
„Macht nix, dann fahre ich eben nach Gefühl“, dachte ich mir - Ein mächtiger Fehler!
Anstatt weiter wie geplant am Lech entlang zu fahren, folgte ich meiner Nase (und Margit & Torsten folgten MIR) - Meine Nase aber zeigte nordöstlich (was ich aber erst in der Nähe von Wessobrunn bemerkte. An einer Kreuzung, an der ich unsere neu einzuschlagende Richtung mithilfe von etlichen Verkehrsschildern zu erraten versuchte, warfen meine beiden Mitfahrer ein, dass es doch an der Zeit zur Nahrungsaufnahme sei. So traf es sich gut, dass wir in Sankt Leonhard im Forst eine nette Gastwirtschaft mit Terrasse sahen, welche wir ansteuerten.
Das Gasthaus Zum Bayrischen Hiasl bot Leckeres und verlockende Terrassenplätze. Das schmackhafte Essen und die Sonnenstrahlen sorgten dafür, dass unsere Mittagspause sehr entspannt ausfiel.
Trotzdem starteten wir IRGENDWANN wieder, und zwar zum Peißenberg. Der bot sich aufgrund seiner Nähe als neues Ziel an. Dort oben aber war der Bär los! Ein kurzer Blick unter uns genügte, hier wollten wir nicht lange bleiben. Andererseits wäre uns eine süße Nachspeise gerade recht gewesen...
„Wie wäre es mit einem Eis in Gräfelfing?“
fragte Margit plötzlich. Torsten und ich nickten sofort, warfen die Maschinen an und es ging wieder den Berg hinab. Zuerst um Peißenberg herum und dann südlich an Weilheim vorbei.
„Denkt bitte daran, dass ich BEI GELEGENHEIT tanken muss!“ Schon während wir den Starnberger See passierten, ging Margit langsam die Energie aus. Kurz vor Percha, nicht mehr an Margits Bedürfnisse denkend, versuchte ich aufgrund des hohen Autoaufkommens Starnberg weitläufig zu umfahren. Also rechts ab Richtung Wangen, dann Leutstetten und...
„Wie sieht es denn nun mit Tanken aus? Die Tank-Anzeige ist bei null.“
Ach ja, Margit - FAST hätt ich nicht mehr dran gedacht! In Leutstetten also links ab nach Starnberg, mitten ins Getümmel.
Dort fallen wir an der ersten Tanke ein und alles ist wieder gut. Außerdem wartet ja zum Abschluss noch das Eis in der Gräfelfinger Bahnhofstraße. Also raus aus Starnberg, auf kleinen Landstraßen Gauting umfahren und dabei die Eisdiele immer fest vor Augen. Große Portionen erwarten uns dort, welche wir zum Abschluss gemeinsam mit der langsam untergehenden Sonne genießen.
Danke an Margit und Torsten für ihre Begleitung und Geduld! Schon jetzt freue ich mich auf die nächste gemeinsame Unternehmung mit Euch.
Ein Besuch der "Heiligen Hallen" in der BMW Group Classic hat uns viel Spaß gemacht, ebenso die anschließende gemütliche Runde im Restaurant nebenan.
Im Ordner ein Bild (entdeckt in der BMW Group Classicausstellung) und dazu der Text in lesbarer Ausführung:
Heiliger St. Nockenpleuelventilus,
beschütze uns vor Motorschaden, Getriebebruch, Reifenplatzer, Leistungsabfall, Benzinmangel und allen anderen technischen Gebrechen.
Nachdem die angebotene Allgäutour auf wenig Resonanz stieß, entschloss ich mich trotzdem das schöne Wetter zu einer MRD-Tour zu nutzen. Kurzerhand verabredete ich mich mit Werner und Kurt zu einem ausgiebigen Ritt in die Berge. Treffpunkt war Germering. Um 08.30 Uhr ging es los. Das Wetter war anfänglich nicht besonders. Die ersten Herbstnebel beeinträchtigten den Fahrspaß schon unangenehm. Aber dank Doppelvisier kam es wenigstens nicht zum Beschlagen des Visiers. Den Niederschlag von außen konnte ich durch Kopfdrehungen vom Fahrtwind wegblasen lassen oder mit dem Finger wegwischen.
Die Route führte uns auf kleinen Straßen von Germering zunächst Richtung Weilheim. Dann schlugen wir die Richtung Bad Tölz ein. Die Temperaturen stiegen jetzt schon etwas an und der Nebel hatte sich zwischenzeitlich auch gelichtet. Nach Bad Tölz, kurz vor unserer ersten Rast, wurden wir Zeuge eines Todesfalles. Ein unvorsichtiges Eichhörnchen wurde vom Gegenverkehr erfasst und überfahren.
Reanimationsmaßnahmen unsererseits waren hier nicht mehr nötig. Wie bei einem Stopp üblich, entledigten wir uns dem überschüssigen Wasservorrat, der schon eine geraume Zeit auf sich aufmerksam machte. Weiter ging’s Richtung Achenpass. Unser Vorwärtsdrang wurde nur durch die Baustelle am Sylvensteinspeicher gestoppt. Aber für uns Motorradler kein Problem. Vorsichtig nach vorne gemogelt und weiter Richtung Achenpass. Der Verkehr in die Alpenrepublik hielt sich um diese Zeit noch in Grenzen. Richtung Deutschland war das schon anders. Eine schier endlose Fahrzeugkaravane bewegte sich in die Heimat. Überwiegend West und Ostdeutsche Kennzeichen waren zu sehen. Vermutlich die letzten Sommerfrischler auf der Heimreise. Am Achenpass überquerten wir die deutsch/österreichische Grenze und waren im gelobten Land, zu mindest was die Benzinpreise betrifft. (1 L Super für 1,57€) Allseits bekannt ist im Nachbarland ja das Raubrittertum (Radarkontrollen) also versuchten wir uns möglichst an die vorgeschriebene Geschwindigkeit zu halten was überwiegend auch gelang.
Am Achensee gab’s eine Tunnelbaustelle, welche einen längeren Stau verursachte. In gewohnter Manier vorsichtig an die Spitze gemogelt und weiter.
Nach gut 1 ½ Std. Fahrt hatten wir das Zillertal erreicht. Bei der Fahrt zum Tunnel bei Straß kamen uns etliche Ferraris entgegen. Anscheinend hatten die hier ein Treffen. Weiter im Zillertal wartete eine Besonderheit auf uns. Das Zillertalbockerl (historische Dampflock) führte eine Fahrt durch. Allem Anschein nach war die Fahrt ausgebucht, da jede Menge Leute unterwegs waren. Die Zillertalstraße folgt ja einige Kilometer den Bahngleisen und so konnten auch wir einen Blick auf die alte Dampflock erhaschen.
In Ried bogen wir rechts ab auf die Zillertaler Höhenstraße unserem eigentlichen Reiseziel. An der Mautstelle drückte jeder 4 € ab und dann ging es nur noch aufwärts. Da weiterhin kaum Verkehr herrschte kamen wir zügig voran. Bei genauerem Hinsehen entdeckte ich noch letzte Schneereste, die vornehmlich im schattigen Bereich lagen. Die Berge rundum waren auch noch leicht weiß.
Mittlerweile war es Mittag geworden und der kleine Hunger meldete sich. Werner wusste eine Einkehrmöglichkeit, es dauerte aber noch ein Weilchen. Auf 1840 m kehrten wir in die Hirschbichlalm ein und bei einer Speckknödelsuppe, Zillertalerkrapfen und Kaiserschmarrn ließen wir es uns in der Mittagssonne gut gehen. Umrahmt wurde das Ganze mit Livemusik von den Zillertaler Vagabunden, ein Hochgenuss für viele Einheimische und Sommerfrischler (überwiegend Ossis und Preissn). Zum Abschluss gab es noch einen Cappuccino, dann zog es uns weiter. Zuerst ging’s noch ein Stück höher, bevor die Abfahrt anstand.
Der Verkehr hatte jetzt doch etwas zugenommen und immer wieder musste der Bergaufverkehr stehen bleiben (weil hier die mehreren Ausweichstellen waren), um ein gefahrloses Passieren zu zulassen. Trotzdem kamen wir gut voran und so konnten wir den nächsten Abschnitt in Angriff nehmen. Wir wollten noch zum Schlegeisspeicher. Für mich was Neues.
Beim Runterfahren kamen wir am ehemaligen Außenposten von unserem Clublokal vorbei. In Hippach gibt’s das Hotel Roswita. Dort sind wir in früheren Jahren regelmäßig an einem Wochenende eingekehrt und verbrachten immer einige wunderschöne Stunden. (Vielleicht könnte man das wieder aufleben lassen!?)
Von Hippach aus fuhren wir in Richtung Schlegeis-Alpenstraße. Die Schlegeisstraße ist ebenfalls Mautpflichtig und so drückten wir hier nochmals 6 € ab. Hierbei handelt es sich um einen Sonderpreis, weil Werner für alle drei bezahlte und die nette Dame meinte, dann geht es schneller für Sie und uns. Normalerweise kostet die MDR-Fahrt 7€. Hier war schon etwas mehr Verkehr, aber auch kein Problem. Am Stausee war einiges los. Viele Wanderer/Ausflügler waren unterwegs, um die grandiose Bergkulisse hinter dem Stausee zu bewundern. Die Lokale waren auch gut besucht.
Nach einer kurze Rast zum Fotografieren ging es wieder zurück, da es sich um eine Sackstraße handelt und Kurt gg. 18.00 Uhr wieder zuhause sein wollte, wurde kurz besprochen, dass wir im Groben die gleiche Rückstecke fahren wie herwärts.
Am Achenpass wurde nochmal billig vorgetankt und auch hier ändern sich die Preise. An der gleichen Tankstelle zahlte ich am Morgen noch 1,576 € für 1 L. Super. Jetzt waren es nur noch 1566 €. Bis Bad Tölz ging es recht zügig voran. Ab da setzten wir uns auf die Autobahn, damit Kurt noch einigermaßen rechtzeitig zu Hause war. Wie auf der Garmischer Autobahn üblich, ging’s mal recht flott bis 200 km/h voran, dann standen wir fast. Warum, konnte ich mir nicht erklären.
Wie Anfangs geplant, waren wir gg. 18.00 Uhr wieder in München. Ein traumhafter MRD-Tag ging zu Ende. Alle, die nicht dabei waren haben wirklich was verpasst. Schade.
Wer nicht da war darf sich ärgern, denn er hat was sehr gutes versäumt!
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, daher kein großer Kommentar.
Vielen Dank an die Organisatoren, die Grillmeister und an alle die etwas Feines mitgebracht haben!
Weißt du was Köfte ist? ... dies hat´s auch für die Bayern und die Bayrisch-Schwaben und sonstige Herrschaften gegeben!
Am 21. Juli war es soweit. Die verschobene Tour wurde nachgeholt. Es fand sich eine kleine aber feine Gruppe zusammen. Peter, Angelika, Alpenbazi und ich trafen uns wie verabredet um 09.00 Uhr am Vereinslokal. Das Wetter schien auch auf unserer Seite, ideale
Motorradtourtemperaturen 14 – 18° C.
Peter führte uns auf kleinen, einsamen Straßen zunächst nach Aichach, wo dann gefrühstückt wurde.
Anmerkung: es dauerte gut 1,5 Std. bis wir in Aichach waren, d. h. ihr seht, es waren wirklich kleine Straßen und es ging ziemlich kreuz und quer getreu dem Motto: der Weg ist das Ziel. u. A. fuhren wir durch Schloss Blumental (bekannt aus dem BR wg. seines alternativen Wohnkonzeptes). Nach einer kleinen Stärkung beim Bäcker Ihle in Aichach ging es weiter in Richtung Altmühltal, leider zogen jetzt Regenwolken auf und wir mussten wenig später die Regenklamotten anziehen. Beim Anziehen wurden wir nasser, als wenn wir weitergefahren wären, denn der Schauer war nur von kurzer Dauer. Nächste Station war Rain (Gartenfreunden bekannt als Standort „Blumenhotel“ Dehner)
Hier wurde getankt und die Regensachen wieder ausgezogen.
Notiz am Rande: hier war der Sprit wirklich günstig, 1,599 € !? für den Liter Super (95 Okt.) In München zur selben Zeit 1,649 €. Also vollgetankt und weiter Richtung Altmühltal. Jetzt folgte der erste bekannte Ortsname im Altmühltal. Solnhofen bekannt durch seine Fossillagerstätte von Weltrang. Nach dem Ort ist auch der Asteroid (3229) Solnhofen benannt. Von Solnhofen fuhren wir nach Pappenheim, (bekannt ist der Name der Stadt vor allem durch den Ausspruch: „Ich kenne meine Pappenheimer“ aus Schillers Wallensteins Tod. Damals wurde dieser Spruch zur Anerkennung ausgesprochen, heute wird er leider in negativen Zusammenhang gebraucht).
um uns erneut bei Kaffee und Kuchen zu stärken. Mittlerweile schien wieder die Sonne und wir konnten es uns draußen im Straßencafe gemütlich machen. Nach kurzer Zeit kam eine andere Gruppe von Motorradfahrern an. Am Dialekt unverkennbar Schwaben. Natürlich kamen wir gleich ins Gespräch, zumal auch einige BMWs dabei waren. Alle Motorräder hatten schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel. Ein stolzer Besitzer erzählte uns, dass seine Treue zur seiner BMW schon 32 Jahre hält. Aus dem Gespräch konnten wir vernehmen, dass die „Kollegen“ allesamt Oldtimerfreunde sind und in Harburg Station machen. Sie kamen aus Meran, besuchten die BMW Motorrad Days und ließen ihre Woche Motorradfahren im Altmühltal ausklingen.
Einer bemerkte unser Outfit und erzählte ganz stolz, „Auf dem Motorradtreffen in Oberschleißheim waren wir auch schon“.
Neugierig geworden, wo sie denn her waren, wurde im Gespräch deutlich, dass es sich um Mitglieder des „BMW-Club Zollern Alb“handelte. Jetzt war klar, dass die Schwaben aus dem Schwarzwald stammten und tatsächlich mehrere Jahre unser BMW Motorradtreffen anfuhren. So klein ist also die Welt. Da es schon Mittagszeit war, wollte ich von meinen Mitfahrern wissen, wann es denn jetzt was „handfestes“ zu Essen gibt. Leider stieß ich auf taube Ohren. “Jetzt gibt es nichts mehr, wir sind satt haben ja gerade Kuchen gegessen. Du mußt schon noch etwas warten“ sprachs und weiter ging es. Nach einer kurzen Fahrt kamen wir in Walting an um doch noch ein Mittagessen einzunehmen. Leider hatte die Gaststätte geschlossen. Also weiter, den Berg hoch zum Römerkastell Pfünz erbaut ca. 90 n. Chr. als Kohortenkastell. Es liegt unmittelbar am heutigen Limeswanderweg (der eigentliche Limes liegt ca. 11 km entfernt) Kurze Besichtigung und die Erkenntnis, dass schon vor über 2000 Jahren perfekte Baumeister am Werke waren. So, jetzt aber weiter. Die Mittagssonne brannte vom Himmel und mir wurde richtig warm. Nach einer kurzen Fahrt kehrten wir in St. Wolfgang im Walde ein. Bei selbstgemachter Sulz und einem Glas Wasser ging es mir gleich wieder besser (merke ich bin kein großer Kuchenesser). Gut gestärkt nahmen wir die letzte Etappe in Angriff. Eichstätt war unser nächstes Etappenziel. Von dort Richtung Schrobenhausen natürlich nochmal mit einem Einkehrschwung. Inzwischen hat der Wettergott sein zweites Gesicht gezeigt. Es regnete teilweise wie aus Kübeln, trotzdem gab es in Schrobenhausen ein kleines Eis in der Gelateria „Gondola“. Die großen Schirme waren alles andere als dicht, aber wir waren ja sowieso schon nass und die einzigen Gäste im Garten. Über Aresing (hier wird u. a. der Rollrasen für die Allianz Arena angebaut) ging es weiter Richtung Dachau. Bei strömenden Regen waren die kurvigen Straßen eher kein Genuss zum Fahren, da insbesondere bei mir sehr starke Sichtbeeinträchtigung herrschte. Visier beschlagen, Brille mit Wassertropfen voll.
Aber jetzt war es ja nicht mehr weit bis nach Hause. Die letzten paar Kilometer werden wir auch noch schaffen. Markt Indersdorf war schon in Schlagweite und der Regen wurde auch immer schwächer. Je näher wir unserem Ziel kamen, desto besser wurde das Wetter. In Herbertshausen war es schon wieder trocken, zumindest von oben. Vorbei am KZ Dachau ging es Richtung Karlsfeld, wo wir uns voneinander verabschiedeten. Nach gut 350 km sind wir alle wohlbehalten zu Hause angekommen mit der Gewissheit, was für eine tolle Tour. Schade dass wir nicht mehr waren. Alle die nicht dabei waren haben echt was verpasst. Beeindruckend war, dass Peter die gesamte Route im Kopf hatte nix Navi.
Am 1. Juli 2012 war in München der BMW Familientag für Mitarbeiter und Ihre Angehörigen. Zu besichtigen war die 3er Produktion, das Werksgelände an der der Lerchenauerstraße, das FIZ und viele andere Aktionen im näheren Umfeld.
Wir standen ca 2 Stunden an, bevor wir mit der Werksführunmg an der Reihe waren. Es hat sich aber gelohnt, wie die folgenden Bilder zeigen....
wie im letzten Jahrhundert klappt es auch heute noch, per Roadbook zu fahren. Habe den Lanz Leo auch ohne Navi gefunden und mich weniger verfahren als mit Navi wie manch andere. Torsten
Treffpunkt Fliegerhorst in Erding 9:30 Uhr, mit dabei waren Torsten, Margit, Andi, Frank, Josef und Marie. Später kamen die Autofraktion mit Erna und Regina, Schorsch und Carola.
Torsten führte uns über Tittenkofen, Thalheim, Baierbach nach Geisenhausen; von dort ging es weiter nach Marklkofen, Kolbach nach Unterrohrbach zum privaten Lanz-Museum.
Die liebevoll gepflegten Bulldog’s standen dicht an dicht, teils auf Teppichen in einer extra gebauten Halle. Unter anderem befanden sich dort auch mehrere alte Dampfmaschinen und zwei alte Dreschwagen. Wir hatten bei unserer Ankunft das Glück, dass der Besitzer gerade einen Baujahr 1938 am Laufen hatte; ein faszinierender Klang!! Ein Ohrenschmaus für Lanz-Liebhaber. Nach ausführlichen Informationen und Erklärungen ging unsere Fahrt zum Essen ins nahe gelegene Staudach, (bei Massing) wo es einen ausgezeichneten Ochsenbraten gab. (Der Inhaber züchtet sie selbst.)
Die Rückfahrt ging über Massing, Neumarkt-St.Veit, auf kleinen Straßen nach Buchbach, Dorfen und Erding wo dann wieder jeder seinen Heimweg antrat.
Eine schöne gemütliche Tour, bei angenehmen 20 °Grad und ohne Regen.
Danke an Torsten
Marie und Josef
Für den 28.1.2012 war wieder unsere Fackelwanderung im Programm.
Treffpunkt war um 19 Uhr im „Freudenhaus“ in Kleinberghofen.
Mein Chauffeur Franz holte mich pünktlich ab und brachte mich sicher zum Treffpunkt. Wir waren aber nicht die Ersten. Nachdem alle angemeldeten Gäste eingetroffen waren, machten wir uns mit Fackeln versehen auf den Weg. Es war eine wundervolle Nacht, nicht zu kalt und der Weg eben und mit Schnee bedeckt. Nach gut zwei Kilometern erwarte uns der von Marlis, Karlheinz und Familie aufgebaute Stützpunkt. Diesesmal im Garten der Limbachs. Wie immer toll hergerichtet – und wie immer viel zu viel. Nach einer guten Stunde, in der wir uns verköstigt hatten und Punsch Tee oder sonst was getrunken haben, machten wir uns wieder auf den Rückweg. Dieses mal ging es direkt durch die Prärie, ohne Straße entlang der S-Bahn. So gegen neun Uhr waren wir dann wieder im Freudenhaus. Nachdem wir vorher schon unser Essen bestellt hatten, ging es rucki zucki mit der Bedienung.
Es war wie immer eine gelungene Veranstaltung. Wir waren über zwanzig Personen. Vielen Dank an Marlis und Karlheinz für die Ausrichtung.
So gegen ½ 11 Uhr fragte ich leise bei Franz nach, ob wir uns auf den Heimweg machen könnten und siehe da, wir waren nicht die Einzigen. Die meisten Teilnehmer machten sich mit uns auf den Weg. Die kalte Luft und anschließend das reichliche Essen hatte uns alle faul und müde gemacht.
Franz brachte mich wieder gut nach Hause. Danke Franz.
Eure Erne